Seit wann gibt es bei Spotify ein Abo mit höherer Klangqualität?
premium hat per default die doppelte bitrate gegenüber der free-version beim streaming. ansonsten kann man das auch einstellen (wie hoch/niedrig genau, müsste ich jetzt nachsehen, bin aber zu faul).
höher ist höher, oder nicht? wie auch immer ist es doch praktisch, wie ich nicht allzu feine ohren zu haben. möge spotify de fakto keine cd-qualität habe, wie gesagt, ich höre da keinen unterschied und irgendwelche messergebnisse sind mir ehrlich gesagt ziemlich wumpe.
Zur Platte: Meine Platten knistern und knacken nicht. Früher war das so, aber mit anständiger Behandlung und anständigem Plattenspieler höre ich eigentlich nix. Wenn man was hört, ist es meistens Dreck oder Staub. Eine Plattenreinigung wirkt Wunder und Jahrzehnte alte Platten klingen wie neu. Ob das jetzt besser oder schlechter als eine CD ist, liegt wohl an der Aufnahme und am individuellen Ohr. Messtechnisch hat die Platte keine Chance, aber ich sitze ja ohne technische Messgeräte vor den Lautsprechern. Und dann gibt es da noch das Argument vom KMF. Manche Knackstellen sind ein Stück Geschichte, die da hingehören. Ein Knackser verleidet mir keine Platte, weil sie nicht perfekt klingt. Wenn man beim Hören einer CD versehentlich auf einen Wellensittich tritt, knackst es ja auch. Zugegeben, nicht bei jedem Hören.
Streaming-Qualität: Ich hatte in meiner Testphase bei Amazon Music HD und UHD zur Auswahl. Ich habe mich trotzdem für Spotify entschieden, weil mir die Playlisten und die Podcasts besser gefielen und ich die vergleichsweise schlechtere Qualität von Spotify nicht hören könnte.
Auto: Da ist mir die Qualität wirklich egal, da ich zumeist lieber Gesprochenes als Musik höre. Und wenn ich Musik höre, lege ich im Auto auch keinen Wert auf HiFi
Ich habe das Gefühl, diese gesamte Diskussion um die Tonträgerformate herum und natürlich auch damit einhergehend das First World Problem des "ich weiß nicht mehr wohin mit meinen hunderten oder tausenden von physischen Tonträgern" wird sich wohl nie in einer Art von Wohlgefallen auflösen, weil es in sehr vielen Fällen an einem einzigen Problem hängt: man kann vielfach den Wohnraum und damit auch den Platz, den man für seine Musikbegeisterung hat oder vielleicht auch opfert, nicht einfach mal so vermehren. Das wiederum führt in etlichen Fällen irgendwann dazu, dass man sich in im Grunde vielleicht ungeliebte Formate flüchtet oder flüchten muss, die eben nur ganz wenig Platz benötigen. Wer eine richtig große Wohnung oder ein größeres Haus besitzt, wird wahrscheinlich ziemlich gelangweilt und desinteressiert am Thema sein. Sehr viele junge Menschen interessiert das auch nicht, weil sie eben nicht mit physischen Tronträger (sei es jetzt Vinyl oder CDs) aufgewachsen sind und eigentlich nix anderes als Mp3 und Streaming kennen....und dazu brauchts eben keine Regalwände. Und jede dieser "Fraktionen" (nennen wir es mal so) ist aus diversen Gründen jeweils davon überzeugt, das mehr oder weniger einzig "richtige" Format zu nutzen. Dabei wird oft genug aneinander vorbei geredet, man kann sich in die Welt der jeweils anderen Fraktion kaum bis gar nicht hineinversetzen. Sog. Vinylisten werden zu leicht schrägen Nerds erklärt, die oft genug tausende von schwarzen Scheiben besitzen, die bei immer gleichbleibender Temperatur und Luftfeuchtigkeit gelagert werden müssen und generell mit der gebotenen Ehrfurcht und wie rohe Eier zu behandeln sind....sonst knisterts eben irgendwann aus den Lautsprechern. Streaming-Fans und "Downloader" werden als eher oberflächliche Musikkonsumenten wahrgenommen, die den ganzen lieben langen Tag (und die Nächte auch noch) nix anderes zu tun haben, als Dutzenden von musikalischen Hypes in allen Portalen hinterherzuhecheln und dabei vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr sehen. CD-Käufer und -hörer leben irgendwo zwischen diesen Welten, wobei sie natürlich irgendwann nicht nur das gleiche Platzproblem haben, sondern sich auch noch damit herumschlagen müssen, dass ihre wohlgehütete CD-Sammlung eigentlich zum alten Eisen gehört, beim gelegentlichen Verkauf nix mehr wert ist und selbstverständlich auch auf gar keinen Fall dieses schöne Gefühl an Haptik vermitteln, das eine Schallplatte besitzt.
Wohl dem, der für sich den berühmten goldenen Mittelweg gefunden hat.....und möglichst noch ein zweistöckiges Haus mit viel Kellerraum und großem Dachstudio unterm Speicher besitzt.
Zitat von zickzack im Beitrag #243Das war eher eine rhetorische Frage, denn das ist mir schon bekannt. victorward meinte eher die Hifi-Abos in CD-Qualität, nehme ich an.
Jepp, meinte ich.
Aber ich werde jetzt erstmals Spotiy bei mir testen, ob das auf meinen Boxen besser als apple Music klingt
Falls jemand den Platzverbrauch von LPs nachmessen will: in ein Kallax Fach mit 33cm Innenmaß gehen locker 50 LPs rein (mit Außenhülle und ca. 1/3 Doppellps), wenn es voll ist ca. 60. Das größte Kallax hat 182 x 182cm und 25 Fächer = ca. 1250 - 1500 LPs.
Zitat von zickzack im Beitrag #243Das war eher eine rhetorische Frage, denn das ist mir schon bekannt. victorward meinte eher die Hifi-Abos in CD-Qualität, nehme ich an.
Jepp, meinte ich.
Aber ich werde jetzt erstmals Spotiy bei mir testen, ob das auf meinen Boxen besser als apple Music klingt
Ich gehe der Soundqualitätsproblematik aus dem Weg. Spotify, ByteFM, Mixcloud etc. höre ich ausschließlich über Bluetoothkopfhörer oder Bluetoothspeaker (Dali Katch, ziemlich tolles Gerät).
Zitat von zickzack im Beitrag #243Das war eher eine rhetorische Frage, denn das ist mir schon bekannt. victorward meinte eher die Hifi-Abos in CD-Qualität, nehme ich an.
Jepp, meinte ich.
Aber ich werde jetzt erstmals Spotiy bei mir testen, ob das auf meinen Boxen besser als apple Music klingt
So, nun drei Tage getestet. Ich wechsle nun definitiv auf Spotify. Auch wenn Apple Music recht praktisch auf dem Mac integriert ist und man nur einen Player für alles braucht, die Musikvorschläge sind bei Spotify ja wirklich um Welten besser