Schweineteuer ist so eine Sache. Deshalb haben wir meine komplette Beutel-Sammlung (DAFÜR habe ich die all die Jahre gesammelt) benutzt und die 80 Stufen mit je drei vollen Taschen geschleppt. Und noch einmal. Und ... so weiter.
Edit: Also jeder hatte drei Beutel. Nicht drei Beutel für den gesamten Umzug...
Dass dann immer nur so 10 Stück vernünftig sortiert waren und es noch einmal zwei Abende gedauert, das Regal einzuräumen hat mich hingegen überhaupt nicht gestört. Das sortieren mach' ich ~eigentlich~ wahnsinnig gerne.
Zu diesen Lücken beim Streaming noch mal, vielleicht interessiert das ja den einen oder anderen. Ich habe meine komplette Musiksammlung bei Google Play Music hochgeladen. Da bekommst du kostenlos die Möglichkeit, 50.000 Titel zu speichern. Das reicht für mich dicke aus und werde ich auch in diesem Leben nicht mehr vollbekommen. Ist halt praktisch, weil ich darauf von überall zugreifen und streamen kann, wenn ich möchte.
Zitat von Olsen im Beitrag #212Zu diesen Lücken beim Streaming noch mal, vielleicht interessiert das ja den einen oder anderen. Ich habe meine komplette Musiksammlung bei Google Play Music hochgeladen. Da bekommst du kostenlos die Möglichkeit, 50.000 Titel zu speichern. Das reicht für mich dicke aus und werde ich auch in diesem Leben nicht mehr vollbekommen. Ist halt praktisch, weil ich darauf von überall zugreifen und streamen kann, wenn ich möchte.
Wie muss ich mir das denn mit meiner Vinylsammlung vorstellen? Wie funktioniert das da? Funktioniert das da überhaupt?
http://www.last.fm/de/user/DerWaechter ehemaliger Influencer * Downtown * Radebrecht * "Die einzige Bevölkerungsgruppe, die man risikolos beleidigen kann, sind die Dummen. Da fühlt sich nie einer angegriffen." (Ronja von Rönne) “The sex and drugs have gone and now it’s just the rock ‘n’ roll” (Shaun Ryder)
Nein, man muss natürlich alle Schallplatten zu feinem Staub zermahlen und in den USB-Eingang des Rechners füllen. Dann hat man direkt die mp3s upload-bereit.
http://www.last.fm/de/user/DerWaechter ehemaliger Influencer * Downtown * Radebrecht * "Die einzige Bevölkerungsgruppe, die man risikolos beleidigen kann, sind die Dummen. Da fühlt sich nie einer angegriffen." (Ronja von Rönne) “The sex and drugs have gone and now it’s just the rock ‘n’ roll” (Shaun Ryder)
@Olsen ich habe für deinen Vorschlag meine wertvollste LP Eye Of The Tiger von Survivor geopfert. Das Ergebnis war leider nicht so ganz zufriedenstellend.
Nun aber zurück zum Thema:
Ich bin als 1961 Geborener ein Kind des Vinyls. Großformatiges Cover (ca. genau viermal so groß wie ein CD-Cover) damals auch noch oft als Klappcover, obwohl es keine Doppel-LP war. Das war bei vielen Alben schon mal ein Hingucker, obwohl man das Album noch garnicht aufgelegt hatte. Da machte Coverart wesentlich mehr Sinn als auf einem Viertel der Fläche bei einer CD. Das berühmte Booklet war überflüssig, denn es war genug Fläche vorhanden, um das abzudrucken, was die Band abgedruckt haben wollte.
Die CD kam dann aber. Verspätet und mit aller Wucht 1986. Kein lästiges Umdrehen mehr, Platz ohne Ende für Bonustracks, die Möglichkeit einen unliebsamen Track mal einfach wegzuskippen, kein Geknister nach dem 100sten Abspielen. Der Himmel auf Erden. Dachte ich zumindest zuerst. Dann nervten die Bonustracks, denn ich wollte das Album im Original hören, wie es sich der Künstler ursprünglich gedacht hat und nicht hintendran nach dem letzten Track noch zwanzig Minuten irgendwelche Grütze, die mich maximal separiert interessieren würde. Es nervte die Miniatur eines Kunstwerkes als Cover, es nervte die mikroskopisch kleine Schrift, usw.
Dann kam kurzzeitig die MD. Ein tolles Format als Ersatz für die Cassette. Schade, dass es sich nicht durchgesetzt hat.
Und dann kam irgendwann der Stream. Für mich als haptischen Menschen eine unmögliche Form des Musikhörens. Als junger Mensch saß ich damals vor einer bescheidenen Vinylsammlung und dachte, wie geil es wäre, diese Alben und Titel sofort per Knopfdruck verfügbar zu haben. Heute geht das und ich finde es überhaupt nicht geil.
Zur Frage, ob ein Vinylhörer zwangsläufig eine Hipster ist, sei dir gesagt @Olsen, dass ich es sicherlich nicht bin. Jeder soll Musik in dem ihm beliebigen Format hören. Wenn du deine Musik gestreamt hörst, ist das deins, wenn ich mir eine LP auflege und schon mich schon bei dem Herausziehen aus dem Cover ein wohliges Gefühl überkommt, ist das meins. Niemals würde ich versuchen, jemanden davon zu überzeugen, dass meine Art des Musikgenusses die Bessere ist.
PS. Beim Aufräumen habe ich heute einen Schuhkarton mit alten Cassetten wiederentdeckt … Ich habe mir ein Loch in den Arsch gefreut!
Die letzten Sechs in der Playlist: Honeyglaze - Real Deal || Laura Marling - Patterns In Repeat || Nieve Ella - Watch It Ache and Bleed || Dawn Richard & Spencer Zahn - Quiet In a World Full of Noise || Flip Top Head - Up Like a Weather Balloon || Haley Heyndericks - Seed of a Seed
Eigentlich spricht mir DerKleineMusicFreund aus der Seele. So ist das weitestgehend auch bei mir, vor allem die bescheuerten Bonustracks konnte ich auch nie leiden.
Aber zwei Dinge sind bei mir anders, eines davon wesentlich. Erstens habe ich die MusicCassette niemals vermisst und ich freue mich auch nicht über diejenigen, die ich noch habe. Und da ist immerhin meine eigene und die "C30 C60 C90 Go!" von Bow Wow Wow dabei. Cassetten sind für mich so weit weg wie VHS. Und zweitens habe ich das Streaming für mich entdeckt, als eine Form, neue Musik kennenzulernen. Und das macht mir momentan ziemlichen Spaß. Wenn es dann richtig gut gefällt, kommt wieder Vinyl ins Spiel.
Zitat von DerKleineMusicFreund im Beitrag #218 Zur Frage, ob ein Vinylhörer zwangsläufig eine Hipster ist, sei dir gesagt @Olsen, dass ich es sicherlich nicht bin.
Warum sprichst du mich damit an? Ich hab nie etwas Derartiges behauptet.
Zitat von DerKleineMusicFreund im Beitrag #218@Olsen ich habe für deinen Vorschlag meine wertvollste LP Eye Of The Tiger von Survivor geopfert. Das Ergebnis war leider nicht so ganz zufriedenstellend.
Nun aber zurück zum Thema:
Ich bin als 1961 Geborener ein Kind des Vinyls. Großformatiges Cover (ca. genau viermal so groß wie ein CD-Cover) damals auch noch oft als Klappcover, obwohl es keine Doppel-LP war. Das war bei vielen Alben schon mal ein Hingucker, obwohl man das Album noch garnicht aufgelegt hatte. Da machte Coverart wesentlich mehr Sinn als auf einem Viertel der Fläche bei einer CD. Das berühmte Booklet war überflüssig, denn es war genug Fläche vorhanden, um das abzudrucken, was die Band abgedruckt haben wollte.
Die CD kam dann aber. Verspätet und mit aller Wucht 1986. Kein lästiges Umdrehen mehr, Platz ohne Ende für Bonustracks, die Möglichkeit einen unliebsamen Track mal einfach wegzuskippen, kein Geknister nach dem 100sten Abspielen. Der Himmel auf Erden. Dachte ich zumindest zuerst. Dann nervten die Bonustracks, denn ich wollte das Album im Original hören, wie es sich der Künstler ursprünglich gedacht hat und nicht hintendran nach dem letzten Track noch zwanzig Minuten irgendwelche Grütze, die mich maximal separiert interessieren würde. Es nervte die Miniatur eines Kunstwerkes als Cover, es nervte die mikroskopisch kleine Schrift, usw.
Dann kam kurzzeitig die MD. Ein tolles Format als Ersatz für die Cassette. Schade, dass es sich nicht durchgesetzt hat.
Und dann kam irgendwann der Stream. Für mich als haptischen Menschen eine unmögliche Form des Musikhörens. Als junger Mensch saß ich damals vor einer bescheidenen Vinylsammlung und dachte, wie geil es wäre, diese Alben und Titel sofort per Knopfdruck verfügbar zu haben. Heute geht das und ich finde es überhaupt nicht geil.
Zur Frage, ob ein Vinylhörer zwangsläufig eine Hipster ist, sei dir gesagt @Olsen, dass ich es sicherlich nicht bin. Jeder soll Musik in dem ihm beliebigen Format hören. Wenn du deine Musik gestreamt hörst, ist das deins, wenn ich mir eine LP auflege und schon mich schon bei dem Herausziehen aus dem Cover ein wohliges Gefühl überkommt, ist das meins. Niemals würde ich versuchen, jemanden davon zu überzeugen, dass meine Art des Musikgenusses die Bessere ist.
PS. Beim Aufräumen habe ich heute einen Schuhkarton mit alten Cassetten wiederentdeckt … Ich habe mir ein Loch in den Arsch gefreut!
Zitat von JackOfAllTrades im Beitrag #219Klingt alles sehr verständlich, finde ich...
Finde ich in dem Falle auch....
Zitat von victorward im Beitrag #220Die MiniDisc fand ich auch sehr charmant. Hab ich mir zwar nie selbst gekauft, aber das Format fand ich sympathisch ... im Gegensatz zur Kassette
Ich habe noch in einer separaten Schublade ca. 120 Mini-Discssssssss. Sie waren bei mir mal für ca. 2 - 3 Jahre quasi eine Art von Nachfolger zur Compact-Cassette, zu einer Zeit, als man in einer Bücherei noch CDs ausleihen konnte (das gab es wirklich mal). Und sie sparten wirklich enorm Platz, man konnte sie (wenn man in dem kleinen physischen Format auf jedwedes Booklet-Zeugs verzichtete) ähnlich wie ganz früher die Dias lagern. Es gab sogar regelrechte Schubladeneinsätze dafür zu kaufen. Das ging mit den Mini-Discs übrigens so weit, dass ich sogar mal im Auto einen Radio mit MD-Player von Sony drinne hatte.
Zitat von DerKleineMusicFreund im Beitrag #218 Zur Frage, ob ein Vinylhörer zwangsläufig eine Hipster ist, sei dir gesagt @Olsen, dass ich es sicherlich nicht bin.
Warum sprichst du mich damit an? Ich hab nie etwas Derartiges behauptet.
Zitat von Krautathaus im Beitrag #24Die Eisntufung des Vinylhörens als "besonders" kommt weniger vom Vinylhörer (außer jemand fühlt sich deshalb als was Besseres), sondern von 95% der restlichen Musikhörer, die nicht Vinyl hören.
Ich weiß nicht. Immer, wenn ich irgendwo lese, dass Leute sich jetzt Sonderpressung XY von einem Album besorgt haben und das auch noch (oh Gott, kreisch!!!) in Mint oder wie dieser Einstufungscode heißt, dann sind das Vinylsammler. Die Hyperventiliererei und das gegenseitige Abklatschen empfinde ich unter Vinylkäufern extremer als unter anderen Musiksammlern. Und das macht es manchmal (ich betone: manchmal) unsympathisch. Auf der anderen Seite zeigt es aber auch eine große Leidenschaft, die mir über die Jahre einfach abhanden gekommen ist.
Weil dieser Beitrag von dir so auf mich wirkte. Vielleicht war er aber so garnicht gemeint. Dann verzeih mir bitte.
Zitat von Von Krolock im Beitrag #221Und zweitens habe ich das Streaming für mich entdeckt, als eine Form, neue Musik kennenzulernen. Und das macht mir momentan ziemlichen Spaß.
Ich möchte Streaming genau aus diesem Grund nicht mehr missen. Verwendet von euch eigentlich jemand die Abos mit höherer Klangqualität?
Apple Music gibt es leider noch immer nicht höher aufgelöst. Hier im Büro mit den Computerboxen taugt das allemal. Aber auf meinen ordentlichen Boxen im Wohnzimmer klingt gestreamte Musik leider recht leer oder steril. Das vermiest mir das Ganze noch ein wenig. Vielleicht sollte ich doch mal auf spotify wechseln.