Zitat von gnathonemus im Beitrag #2205ich wüsste gerne, was religionsgemeinschaften dieses vorrecht verschafft.
Das Grundgesetz. Das stellt Religionsausübung übers Fernsehen. In meinem Leben spielt sonntags auch das Sommerhaus der Stars eine größere Rolle als der evangelische Gottesdienst, aber so ist das halt.
"Happy Holidays... is what terrorists say. Merry Christmas, from Avery and Jack."
Zitat von gnathonemus im Beitrag #2205ich wüsste gerne, was religionsgemeinschaften dieses vorrecht verschafft.
Das Grundgesetz. Das stellt Religionsausübung übers Fernsehen.
ach, was du nicht sagst? was hindert aber die gläubigen an ihrer religionsausübung, wenn sie nicht in die kirche, synagoge oder moschee dürfen? muss der vorturner beim ritual persönlich anwesend sein? ich meine: nö. außerdem sind andere grundrechte im rahmen der corona-maßnahmen auch schon stärker beschnitten worden.
Du fragst nach dem Unterschied zwischen Kino und Gottestdienstbesuch. Und der Besuch des Gottesdienstes ist in vielen Religionen ein religiöses Gebot. Das kann man wider- bzw. unsinnig finden ("Vorturner"), aber wenn das Grundgesetz die Freiheit der Religionsausübung unter besonderen Schutz stellt, ist das erstmal gegeben. Beim Kinobesuch geht es im Vergleich etwas säkularer zu.
"Happy Holidays... is what terrorists say. Merry Christmas, from Avery and Jack."
und was ist mit dem recht auf körperliche unversehrtheit? das darf mal eben ausgehebelt werden, wenn jemand unbedingt in die kirche oder die moschee gehen muss und zuhause die omma infiziert? ob sekular oder nicht ist da erstmal unerheblich.
Ich glaube, dass sich die Omma eher in der Kirche infiziert und dann zum Superspreader mutiert.
Die letzten Sechs in der Playlist: Honeyglaze - Real Deal || Laura Marling - Patterns In Repeat || Nieve Ella - Watch It Ache and Bleed || Dawn Richard & Spencer Zahn - Quiet In a World Full of Noise || Flip Top Head - Up Like a Weather Balloon || Haley Heyndericks - Seed of a Seed
Zitat von Vermooste_Pfote im Beitrag #2146Mich würden hier erstmal interessieren, wie die Arbeitszeitregelungen für (Vollzeit) angestellte bzw. verbeamtete Lehrer überhaupt sind. Haben die theoretisch auch eine 40 Std Woche zu leisten oder wie ist das? Ich habe zwar auch Lehrer im Freundeskreis aber das war nie Thema.
ich habe wöchentlich theoretisch 49,5 stunden zu leisten, um die ferien hereinzuarbeiten. das ist nicht jede woche möglich, aber in summe schaffe ich das in meiner position doch recht gut. andere, mit weniger aufgaben (hab die IT am hals, öffentlichkeitsarbeit und sonst noch viel kleinkram) kommen aber nicht auf diese stundenanzahl. außerdem sind wir gesetzlich dazu verpflichtet 22- 24 (je nach dienstvertrag) wochenstunden jährlich gratis zu supplieren (also für kolleg:innen, die krank sind, einzuspringen). ich behaupte allerdings, dass bei mir im kollegium niemand in vollzeit weniger als 40 stunden arbeitszeit die woche hat. von kolleginnen in öffentlichen schulen mit größeren klassen weiß ich, dass die auch mal die ganzen ferien durch mit korrekturen eingedeckt sind, vor allem wenn matura ansteht, aber auch das ist je nach fach unterschiedlich. im primarbereich ist es die arbeit mit den eltern und der enorme vorbereitungsaufwand, der sehr zeitintensiv ist. abgesehen davon finden auch konferenzen, verpflichtende fortbildungen, supervisionen sowie teamsitzungen statt. und dann darf man auch nicht vergessen, dass es tatsächlich noch schulen gibt, in der die lehrpersonen die klassenräume selbst putzen müssen. ich behaupte, dass die vorbereitung des unterrichts ab einem gewissen dienstalter nicht mehr wahnsinnig zeitintensiv ist. so geht es zumindest mir. vorbereiten kostet mich, wenn ich viel mache und schularbeiten anstehen, vielleicht 4 bis 5 stunden die woche. rechne ich allerdings die besorgungen für die klasse mit dazu, sind es dann vielleicht doch eher 10 stunden wöchentlich. ergo: keine ahnung, wie man da die eine klassenhälfte vormittags und die andere nachmittags unterrichten soll. das ist beim derzeitigen personalstand nicht möglich.
Danke für die interessanten Einblicke, aber diese Stundenbelastung lässt sich nicht mit Deutschland vergleichen. Hier in NRW setzt sich die Gewerkschaft gerade für eine Verkürzung der höchstens zu erbringenden Gesamtarbeitszeit (inklusive Vor- Nachbereitung zu Hause sowie Zusatzdienste ) von 41 auf 38,5 Stunden ein, die zu leistenden Schulstunden schwanken je nach Schultyp zwischen 22 und 28 pro Woche (bei vollem Lehrauftrag, viele Lehrkräfte arbeiten aber nur anteilig, außerdem werden ab gewissen Lebensalterstufen Stunden reduziert). Ein "Hereinarbeiten" von Ferien über zusätzliche Wochenstunden kennen wir auch nicht (das habe ich noch von keinem Beruf gehört). Andererseits weiß ich nicht, inwieweit für nichtbeamtete Lehrkräfte andere Regelungen gelten. Link
Neben den Immobilienpreisen und dem Mietspiegel doch eindeutig ein weiterer Grund, "rüber" zu machen?
Gestern hat das RKI wieder die Testzahlen veröffentlicht. Die Anzahl der Testungen wurde zum ersten Mal seit langem erhöht. Getestet wurden 1,36 Millionen Menschen, davon waren gut 76.000 positiv, wodurch die Positivenrate 5,62 beträgt. In der Vorwoche lag die Zahl noch bei 3,62, vier Wochen zuvor (KW 38) noch bei 1,66. Damit war die Positivenrate in KW 43 die höchste seit KW 16 (Mitte April), damals waren 22.000 Menschen in 332.000 Tests positiv getestet worden.
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Nachdem der Schock und die Verwirrung - where the fuck I got it? - vorbei sind und es mir einigermaßen geht, trotz Husten und so: wenn es dann überstanden ist, werde ich froh sein, es "hinter mir" zu haben. Mein Körper hat es dann einmal gepackt und kennt den Shit.
Ergibt das Sinn? So fühlt es sich jedenfalls momentan an.