Der niedersächsische Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) sieht keinen Anlass für eine bundesweite Verschärfung der Corona-Schutzmaßnahmen. Er erkenne aktuell keinen exponentiellen Anstieg der Infektionszahlen, wie er befürchtet worden war. Weil warnte vor einem "kurzatmigen Aktionismus". Weil verwies auf Niedersachsen, wo die Inzidenz sinke. Auch die Lage in den dortigen Krankenhäusern sei entspannt. Entgegen der Annahme der Skeptiker sei ein Anstieg der Zahlen noch nicht zu erkennen.
"Good taste is the worst vice ever invented" (Edith Sitwell)
Gesundheitsminister Spahn hat sich für einen härteren Lockdown ausgesprochen. In Regionen mit einer Wocheninzidenz von über 100 müsse man zu Ausgangsbeschränkungen kommen. Ausgangsbeschränkungen haben das Ziel, dass sich abends nicht alle privat sich treffen. Gerade auch private Kontakte - nicht nur, aber auch am Abend - führen zu Infektionen. Zudem sei es wichtig, in Schulen und Kitas sehr konsequent mindestens zweimal die Woche zu testen. Außerdem müsse in Betrieben, in denen kein Homeoffice möglich sei, "mindestens zweimal die Woche ein Testangebot her".
"Good taste is the worst vice ever invented" (Edith Sitwell)
Zitat von akri im Beitrag #4531Er erkenne aktuell keinen exponentiellen Anstieg der Infektionszahlen, wie er befürchtet worden war.
Dann sollte er sich mal bei Leuten erkundigen, die sich damit auskennen. Es kann ja wohl nicht sein, dass das Wohl und Wehe eines Flächenlandes davon abhängt, was ein Holzkopf erkennen kann.
☟ smog in berlin. nichts wie hin. weil du mich küsst, bin ich kein tourist.
genau, gerade auch private kontakte fuehren zu infektionen. abends infiziert man sich viel schneller, gerade auch draussen. lieber im sicheren grossraumbuero bleiben und sicherheitshalber auf dem weg zum computer eine maske tragen.
Zitat von akri im Beitrag #4531Der niedersächsische Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) sieht keinen Anlass für eine bundesweite Verschärfung der Corona-Schutzmaßnahmen. Er erkenne aktuell keinen exponentiellen Anstieg der Infektionszahlen, wie er befürchtet worden war. Weil warnte vor einem "kurzatmigen Aktionismus". Weil verwies auf Niedersachsen, wo die Inzidenz sinke. Auch die Lage in den dortigen Krankenhäusern sei entspannt. Entgegen der Annahme der Skeptiker sei ein Anstieg der Zahlen noch nicht zu erkennen.
Die Lage in den Bremer Krankenhäusern ist hingegen sehr angespannt, u.a. auch weil dort sehr viele Patienten aus Niedersachsen behandelt werden. In den umliegenden Dörfern in Niedersachsen gibt es keine Krankenhäuser.
Zitat von akri im Beitrag #4531Er erkenne aktuell keinen exponentiellen Anstieg der Infektionszahlen, wie er befürchtet worden war.
Dann sollte er sich mal bei Leuten erkundigen, die sich damit auskennen. Es kann ja wohl nicht sein, dass das Wohl und Wehe eines Flächenlandes davon abhängt, was ein Holzkopf erkennen kann.
Natürlich ist im Moment kein exponentielles Wachstum zu erkennen. WEIL DAS RKI SEIT TAGEN MITTEILT, DASS WEGEN OSTERN KEINE VERLÄSSLICHEN INFEKTIONSZAHLEN GENANNT WERDEN. Manchen müsste man den Spruch mit einem rostigen Nagel in die Stirn hämmern. Und sowas hat Verantwortung.
Die letzten Sechs in der Playlist: Honeyglaze - Real Deal || Laura Marling - Patterns In Repeat || Nieve Ella - Watch It Ache and Bleed || Dawn Richard & Spencer Zahn - Quiet In a World Full of Noise || Flip Top Head - Up Like a Weather Balloon || Haley Heyndericks - Seed of a Seed
Wir haben auch mit vollständigen Zahlen ziemlich sicher kein Wachstum mehr und erst recht kein exponentielles, weil im April wie von meiner Glaskugel vorhergesagt die Zahlen fallen. Deshalb plant man gerade wieder sowieso höchst ineffektive Maßnahmen zum falschen Zeitpunkt, die kaum Einfluss auf das Infektionsgeschehen haben, aber dafür Lebensfreude und kleine Betriebe abwürgen. Das einzig gute daran ist, dass sich die Länder sowieso nicht daran halten werden.
Der wissenschaftliche Leiter des Divi-Intensivregisters, Christian Karagiannidis, bat heute erneut die Politik, endlich zu handeln.
In Städten wie Bonn (6 Betten), Bremen (9 Betten) oder Köln (21 Betten) gibt es aktuell kaum noch freie Betten - für den nächsten Herzinfarkt, Verkehrsunfall oder für Covid-19-Patienten. Seit Mitte März steigt bundesweit die Zahl der Intensivpatienten mit Covid-19 deutlich an.
"Good taste is the worst vice ever invented" (Edith Sitwell)
Zitat von LFB im Beitrag #4537Wir haben auch mit vollständigen Zahlen ziemlich sicher kein Wachstum mehr und erst recht kein exponentielles, weil im April wie von meiner Glaskugel vorhergesagt die Zahlen fallen. Deshalb plant man gerade wieder sowieso höchst ineffektive Maßnahmen zum falschen Zeitpunkt, die kaum Einfluss auf das Infektionsgeschehen haben, aber dafür Lebensfreude und kleine Betriebe abwürgen. Das einzig gute daran ist, dass sich die Länder sowieso nicht daran halten werden.
Das ist doch Quark. Über Ostern hat sich die Auslastung der Intensivbetten stark erhöht, und es wurde auch wieder mehr gestorben. Dass durch ein Osterwunder das exponentielle Wachstum, das zuvor in vollem Gang war, sich plötzlich in Wohlgefallen auflöst, kann doch ernsthaft kein Mensch glauben.
☟ smog in berlin. nichts wie hin. weil du mich küsst, bin ich kein tourist.
In manchen (vielen) Regionen ist die freie Bettenzahl auf unter 15 % abgesunken…
Wichtig ist neben freien Betten an sich auch die Zahl jener Betten, die man speziell zur Behandlung von COVID-Patienten benötigt.
Hier gibt es aktuell noch 1387 freie Betten deutschlandweit. 4457 COVID-Patienten werden derweil behandelt.
In Berlin gibt es z.B. 278 COVID-Patienten, 199 von ihnen werden invasiv beatmet, 41 Betten sind noch frei.
Es besteht also die Gefahr, dass die Patientenzahl weiter ansteigt, Kliniken überlaufen und Patienten in benachbarte Bundesländer verlegt werden müssen.
"Good taste is the worst vice ever invented" (Edith Sitwell)
Die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer sprach sich gegen Forderungen nach einem neuen Lockdown und bundeseinheitliche Regelungen aus. Man brauche keine neuen Beschlüsse. Es reiche, die vorhandenen Beschlüsse konsequent umzusetzen. "Wir haben alle Instrumente an der Hand", sagte die SPD-Politikerin.
Es dürfte also in der MPK am Montag wieder einmal wild zugehen...
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Es sind und bleiben Vollpfosten. Zumal die dann alle anhand der ungenauen Osterzahlen argumentieren.
Die letzten Sechs in der Playlist: Honeyglaze - Real Deal || Laura Marling - Patterns In Repeat || Nieve Ella - Watch It Ache and Bleed || Dawn Richard & Spencer Zahn - Quiet In a World Full of Noise || Flip Top Head - Up Like a Weather Balloon || Haley Heyndericks - Seed of a Seed
Zitat von akri im Beitrag #4541Es dürfte also in der MPK am Montag wieder einmal wild zugehen...
Selbst dies ist nun fraglich, aber aus ganz anderen Gründen. Denn es steht nun im Raum, die für Montag geplanten Gespräche zu verschieben, da von den 16 Landeschefs bislang noch keine klare Linie vertreten würde.
Wir haben ja Zeit...
"Good taste is the worst vice ever invented" (Edith Sitwell)
Durch den Einstieg der Hausärzte hat sich die Zahl der Corona-Impfungen schnell erhöht: gestern wurden bereits rund 656.000 Dosen verabreicht - 290.000 mehr als am Vortag. Allerdings gibt es in der ersten Woche für alle Praxen insgesamt nur 940.000 Impfdosen. Erst ab dem 26. April erhalten die Praxen dann mindestens 3 Millionen Dosen.
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