außerdem gibt es durchaus einen unterschied, ob man mit 75 stirbt, weil der blutdruck oder die cholesterinwerte erhöht waren oder ob einen mit 45 eine pandemie dahinrafft. im ersten fall hatte man ein leben, im letzten nicht so sehr.
Und der mit dem hohen Blutdruck würde ohne Corona womöglich auch 80. Corona kommt ja immer oben drauf. Daher ist der Vergleich mit Krankenhauskeimen, hungernden Kindern oder Krebs immer sinnlos.
Aufgrund von massiv steigenden Fallzahlen bei 5-14J musste jetzt wohl eine neue Farbskala her um auch Inzidenzen über 1000 zu zeigen: 500-1000 ist jetzt blau und >1000 ist jetzt schwarz.
ich möchte eine drittimpfung. ich bin unter 70, nicht risikobehaftet und im mai mit biontec zweitgeimpft, aber ich möchte das. mal schauen, was frau doktor morgen sagt, gejubelt hat sie am telefon nicht.
Zitat von oasupp im Beitrag #5810ich möchte eine drittimpfung. ich bin unter 70, nicht risikobehaftet und im mai mit biontec zweitgeimpft, aber ich möchte das. mal schauen, was frau doktor morgen sagt, gejubelt hat sie am telefon nicht.
da frag ich mal: warum? nach meinem wissensstand wird der booster nur immunschwachen und/oder mit johnson geimpften nahegelegt, und für uns andere dauert es doch auch nicht so lange, bis die auffrischungsimpfung turnusmäßig empfohlen wird - für mich gälte das ab mitte dezember (quelle). was sagen die beschlageneren unter uns dazu?
weil ich ein schisshase bin und die sechs monate im ohr habe. wenn mich die ärztin morgen davon überzeugt, daß eine auffrischimpfung bei mir nichts positives bewirken KANN, bin ich auch zufrieden. ich bin einfach unsicher, wir steuern ja nicht gerade auf gute zeiten zu, gleichzeitig werden die menschen hier unfassbar nachlässig.
Ich kann oasupp verstehen, mir geht auch langsam die Düse. Allerdings bin ich J&J-geimpft und darf mich vermutlich früher impfen lassen. Vermutlich gehe ich nachher mal zu meiner Ärztin, Grippeimpfung abholen und sie dazu befragen. (Einen Termin für die nächste Corona-Impfung im Dezember habe ich schon, aber ich bin unsicher, ob ich wirklich so lange warte sollte.)
You all want the whole world to be changed so you will be different.
Ich habe mich gestern Abend mit einem Freund getroffen. Dessen Vater ist vor 4 Wochen gestorben. Er war doppelt geimpft, vorerkrankt und ist am Schluss im Krankenhaus künstlich beatmet an Corona verstorben. Seine dreißigjährige Schwester arbeitet als Krankenschwester, ist doppelt geimpft und erkrankte kürzlich stark am Corona-Virus. Sie hat ziemliche Lungenprobleme und bekommt jetzt eine Reha-Behandlung. Er selbst ist ungeimpft und hat sich beim Pflegen der Familie wohl angesteckt. Es ging ihm jetzt drei Wochen lang sehr mies und er keucht und hustet noch immer wie ein alter Mann. Eine Treppe rauf oder runter und er ist außer Atem. Psychisch ist er aufgrund der letzten Wochen und natürlich dem Tod des Vaters völlig fertig. Aber impfen lassen will er sich weiterhin nicht, er bräuchte eine Impfung damit er als genesen gilt. Ich habe nicht wirklich verstanden was seine Vorbehalte sind und woher die Angst vor der Impfung kommt und das Gespräch war relativ seltsam. Wie ich wieder Zuhause war habe ich gemerkt, dass ich das Thema nicht mehr richtig ertrage. Liegt momentan aber auch an beruflichen Gründen, die das Thema unschön streifen.
Ich kann oasupp schon verstehen mit dem "Schisshase" - geht mir persönlich ähnlich
@Mory Da deine J&J Impfung wohl länger als 4 Wochen zurück liegt ist für dich sogar von der STIKO empfohlen, eine Auffrischung quasi sofort durchzuführen. (Edit: Kann auch mit Grippeimpfung am selben Tag kombiniert werden)
Die meisten Impfdurchbrüche werden derzeit bei J&J Geimpften verzeichnet.
Zitat von Vermooste_Pfote im Beitrag #5816@Mory Da deine J&J Impfung wohl länger als 4 Wochen zurück liegt ist für dich sogar von der STIKO empfohlen, eine Auffrischung quasi sofort durchzuführen. (Edit: Kann auch mit Grippeimpfung am selben Tag kombiniert werden)
Die meisten Impfdurchbrüche werden derzeit bei J&J Geimpften verzeichnet.
Danke für den Hinweis - ich muss zugeben, dass ich die Neuigkeiten hinsichtlich Impfungen und COVID seit meiner eigenen Impfung nicht mehr wahnsinnig aufmerksam verfolgt habe. Irgendwann ist schließlich auch mal gut - ich hab mich auf das beschränkt, was ich für den Spanien-Trip und Veranstaltungsdurchführungen etc wissen musste... Gehe nachher zu meiner Ärztin und frage nach.
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ich habe mich impfen lassen, damit covid-19 (für mich) von einer potenziell tödlichen krankheit zu einer mühsamen erkältung wird. rein immunologisch gesehen müsste dies nach einer doppelten dosis der fall sein, wohl auch für über ein jahr. gleichzeitig kann ich alle verstehen, die lieber etwas mehr sicherheit haben und eher früher als später eine dritte dosis möchten. das virus ist halt schon ein arschloch. superhohes ansteckungspotenzial und notorisch kurzlebiger immunschutz gegen coronaviren aller art, das ist keine gute kombination.
Ich habe mich letzte Woche auf Antikörper testen lassen. Die sind noch relativ hoch, deswegen möchte ich eigentlich noch abwarten mit der dritten Impfung.