Baden-Württemberg und das Saarland haben dem französischen Regionalratspräsidenten Jean Rottner angeboten, schwerstkranke Coronavirus-Patienten, die dringend auf Beatmung angewiesen seien, aus der von der Pandemie stark betroffenen französischen Nachbarregion Grand Est aufzunehmen.
"Good taste is the worst vice ever invented" (Edith Sitwell)
Zitat von akri im Beitrag #585Hinsichtlich angedachter Sportveranstaltungen (Olympische Spiele, Bundesliga) kommt seitens der Virologen ein klares Nein.
"Ich halte das für ausgeschlossen, dass wir in Tokio dieses Jahr die Olympischen Spiele austragen können" sagte Virologe Alexander Kekulé.
Virologe Christian Drosten glaubt "überhaupt nicht daran, dass wir in irgendeiner absehbaren Zeit wieder Fußballstadien voll machen. Das ist überflüssig. Das wird es bis nächstes Jahr um diese Zeit nicht geben. Auf Dinge, die schön sind, aber nicht systemrelevant, wird man lange verzichten."
Ach, was soll schon in der meistbevölkerten Stadt der Erde passieren? Da leben doch nur 40 Millionen Menschen.
Die letzten Sechs in der Playlist: Honeyglaze - Real Deal || Laura Marling - Patterns In Repeat || Nieve Ella - Watch It Ache and Bleed || Dawn Richard & Spencer Zahn - Quiet In a World Full of Noise || Flip Top Head - Up Like a Weather Balloon || Haley Heyndericks - Seed of a Seed
Zitat von akri im Beitrag #586Baden-Württemberg und das Saarland haben dem französischen Regionalratspräsidenten Jean Rottner angeboten, schwerstkranke Coronavirus-Patienten, die dringend auf Beatmung angewiesen seien, aus der von der Pandemie stark betroffenen französischen Nachbarregion Grand Est aufzunehmen.
Das finde ich unglaublich, im positivsten Sinne! In einer solchen Situation über den Tellerrand zu schauen und nicht die Beatmungsmaschinen für die "eigene Bevölkerung" zu bunkern, die ja möglicherweise (wahrscheinlich) noch kommt, das ist europäisches Denken. Da könnte sich mancher Klopapierhorter eine Scheibe von abschneiden.
"Happy Holidays... is what terrorists say. Merry Christmas, from Avery and Jack."
Zitat von akri im Beitrag #586Baden-Württemberg und das Saarland haben dem französischen Regionalratspräsidenten Jean Rottner angeboten, schwerstkranke Coronavirus-Patienten, die dringend auf Beatmung angewiesen seien, aus der von der Pandemie stark betroffenen französischen Nachbarregion Grand Est aufzunehmen.
Das finde ich unglaublich, im positivsten Sinne! In einer solchen Situation über den Tellerrand zu schauen und nicht die Beatmungsmaschinen für die "eigene Bevölkerung" zu bunkern, die ja möglicherweise (wahrscheinlich) noch kommt, das ist europäisches Denken. Da könnte sich mancher Klopapierhorter eine Scheibe von abschneiden.
Die sind schon dabei sich zu beschweren, dass wir uns das nicht erlauben können und man doch bitte zuerst an das eigene "Volk" denken müsse
Nun denn, beschämend ist, dass in Krisenzeiten selbst die Helfer nicht verschont bleiben. Einer Pflegerin aus Hildesheim wurde das Seitenfenster eingeschlagen, um ihre Handtasche und das auf dem Sitz befindliche Desinfektionsmaterial zu stehlen.
"Good taste is the worst vice ever invented" (Edith Sitwell)
Zitat von akri im Beitrag #586Baden-Württemberg und das Saarland haben dem französischen Regionalratspräsidenten Jean Rottner angeboten, schwerstkranke Coronavirus-Patienten, die dringend auf Beatmung angewiesen seien, aus der von der Pandemie stark betroffenen französischen Nachbarregion Grand Est aufzunehmen.
Rheinland-Pfalz hat sich angeschlossen.
"Good taste is the worst vice ever invented" (Edith Sitwell)
Russland verlegt acht Brigaden mit medizinischer Ausrüstung nach Italien. Beim Militärflughafen Tschkalowski in der Nähe von Moskau standen am Sonntag neun Flugzeuge vom Typ Iljuschin Il-76 für den Abflug nach Italien bereit. Eine Gruppe mit rund 100 Menschen, darunter führende Spezialisten des Verteidigungsministeriums auf dem Gebiet der Virologie und Epidemiologie würden mitfliegen. Das italienische Verteidigungsministerium erteilte eine Landeerlaubnis für die russischen Militärflugzeuge.
"Good taste is the worst vice ever invented" (Edith Sitwell)
Amazon hat angekündigt, in Italien und Frankreich alle Artikel mit geringerer Priorität vorerst nicht mehr anzubieten. Man nehme in der Coronavirus-Krise keine Bestellungen mehr an, die nicht für das tägliche Leben wichtig sind. Das hängt damit zusammen, dass die Mitarbeiter in den Verteilzentren mehr Abstand halten sollten und die vorhandene Kapazität auf Artikel von höchster Priorität fokussiert werden müsse. Vorrang in allen Logistikzentren haben medizinische Artikel und Waren des täglichen Bedarfs - Lieferungen anderer Produktkategorien könnten warten. Nachdem derweil fünf amazon-Mitarbeiter in Europa positiv getestet wurden, kam es seit Dienstag zu ersten Mitarbeiterstreiks.
Vor diesem Hintergrund sollte man sich aktuell auch selbst fragen, welche Bestellungen (Tonträger?) wirklich von Bedeutung bzw. verschiebbar sind. Neben den Verteilern bzw. Versendern werden ja oft auch die Lieferdienste aktuell ohnehin schon zusätzlich stark belastet.
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Ich hoffe, hier sind alle soweit gesund? Ich möchte gerne etwas fragen: über Google habe ich die Antwort nicht gefunden (aber vielleicht bin ich auch zu dumm richtig zu fragen). In unserem Unternehmen arbeiten noch etwa 650 Mitarbeiter NICHT von zu Hause. Wenn nun ein Verdachtsfall auftritt werden wir alle sofort für 2 Wochen nach Hause geschickt - egal ob man dem Mitarbeiter begegnet sein könnte, den selben Eingang benutzt hat - kann man natürlich nicht 100% feststellen. Ich frage mich jetzt nur: ist das eine offizielle Quarantäne, heißt, dass ich auch nicht mehr ab und zu einkaufen gehen darf? Ich habe mich bisher dem hamstern verweigert, was bedeutet, dass ich vielleicht Lebensmittel für eine Woche habe, aber mehr auch nicht. Ich weiß nicht so recht wie ich mich jetzt verhalten soll. Was denkt ihr, meint ihr, wisst ihr?
Dies alles ordnet das zuständige Gesundheitsamt an. Wenn du unter Quarantäne gestellt wirst, darfst du definitiv nicht mehr einkaufen gehen. Sonst wäre es ja keine Quarantäne, sondern nur eine Ausgangsbeschränkung…
Das Einkaufen sollten dann andere Personen für dich erledigen. Also Angehörige, Freunde, Nachbarn, etc. bitten, die Einkäufe für dich zu erledigen, um dir diese ohne Kontakt vor die Haustüre zu stellen. Sollte es diese Personen nicht geben, vermittelt das Gesundheitsamt in Absprache mit der Kommune, welche Helfer dies tun – ob Freiwillige, Feuerwehr oder Technisches Hilfswerk. Die Quarantäne gilt immer für 14 Tage. Da es aufgrund der Rechtsverordnung nach einer Quarantäne weiterer 48 symptomfreier Stunden bedarf, könntest du frühestens nach 16 Tagen die Wohnung verlassen.
"Good taste is the worst vice ever invented" (Edith Sitwell)
Also kurz gesagt: Wenn dein Arbeitgeber alle nach Hause schickt, ist das keine offizielle Quarantäne, sondern eine freiwillige Vorsichtsmaßnahme. Unter Quarantäne wird man im Allgemeinen nur gestellt, wenn man direkten Kontakt zu einem Infizierten / Verdachtsfall hatte, also längere Zeit in seiner Nähe, direktes Gespräch u.ä.
Wie gesagt: eine offizielle Quarantäne ordnet nur das Gesundheitsamt an. Dazu wäre ein Arbeitgeber selbst auch gar nicht berechtigt.
Wenn dich alleine der Arbeitgeber nach Hause schickt, etwa weil er aus seiner Sorgfaltspflicht heraus das Risiko von Infektionen für seine Mitarbeiter ausschließen will, ist dies die alleinige Entscheidung des Arbeitgebers. Dann stehst du damit aber nicht unter Quarantäne, sondern bist lediglich von der Verpflichtung befreit, für die vereinbarte Zeit am Arbeitsplatz erscheinen zu müssen.
Meldet sich hingegen das Gesundheitsamt bei dir, gelten natürlich dessen Weisungen an dich. Dies könnte dann die Anordnung einer 14-tätigen häuslichen Quarantäne sein.
"Good taste is the worst vice ever invented" (Edith Sitwell)
@akri die Verhaltensweise bei einer "offiziellen" Quarantäne habe ich schon verinnerlicht, aber trotzdem vielen Dank!! - Allerdings das mit den zusätzlichen 48 Stunden muss ich überlesen oder verdrängt haben - wieder etwas dazu gelernt
@CobraBora ja, das wäre freiwillig (natürlich nur für den Fall, dass der/die Betroffene nicht grade in meinem Flur arbeitet). Danke auch dir.
Ich denke ich werde aber trotzdem morgen noch ein bisschen Vorab einkaufen - hamstern aber nicht.
Ach ja, noch eine Frage, auch wenn ich hoffe, dass ich nie in die Verlegenheit komme: wie würde man eigentlich aus dem Büro nach Hause kommen? Ich bin Busfahrerin! (morgens vor halb sechs sind die Busse noch fast leer und mittlerweile auch nach Feierabend. Wobei ich zurück auch nach Hause laufen könnte. Ist nur eine gute Stunde)
Bei den Beratungen von Bund und Ländern sind scheinbar die Fetzen geflogen. Söder soll damit gedroht haben, die Telefonkonferenz zu verlassen. Insbesondere mit NRW-Regierungschef Armin Laschet gab es Streit. Bundeskanzlerin Merkel machte ein eigenes Papier zur Grundlage für die Beratungen.
Dem Vernehmen nach soll nun ein Kontaktverbot erlassen werden. Es dürfen im Bundesgebiet nur noch maximal zwei Personen gemeinsam unterwegs sein (ausgenommen Familien)
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22.03.2020 12:54
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