Zitat von JackOfAllTrades im Beitrag #6734Endlich mal gute Nachrichten: Die Inzidenz wird demnächst wieder sinken. Denn PCR-Tests gibt es nicht mehr für alle, nur noch für Gesundheitsberufe und Risikopatienten. Deutschland liegt bei den PCR-Testzahlen im europäischen Vergleich ganz unten. Läuft.
dafür darfst du geboostert jetzt ohne pcr in österreich einreisen.
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Fazit: es gibt keine Lockerungen und keine Verschärfungen. Die bisher geltenden Maßnahmen werden weitergeführt.
Bund und Länder wollen Öffnungsperspektiven entwickeln "für den Moment, zu dem eine Überlastung des Gesundheitssystems ausgeschlossen werden kann." Kriterien dazu wurden nicht genannt.
Zudem gilt: "Wenn eine Überlastung des Gesundheitssystems droht", werden Bund und Länder "weitergehende Maßnahmen zur Infektionskontrolle vereinbaren".
Aufgrund zu geringer Kapazitäten für PCR-Tests sollen - bei auftretenden Engpässen - bestimmte Gruppen priorisiert werden: Personal in Krankenhäusern, in Praxen, in der Pflege, Einrichtungen der Eingliederungshilfe und Personen mit dem Risiko schwerer Krankheitsverläufe. Ebenso werden PCR-Tests für Hochrisikopatientinnen und -patienten eingesetzt. Der Gesundheitsminister soll mit den Länderkollegen ein neues Testregime ausarbeiten und die Corona-Testverordnung anpassen. Viele Details sind noch offen.
Auch für erkrankte Beschäftigte in Krankenhäusern, Pflegeeinrichtungen und Einrichtungen der Eingliederungshilfe gelten künftig die allgemeinen Regeln für eine Isolation: diese kann nach sieben Tagen durch einen Antigen-Schnelltest bei 48 Stunden Symptomfreiheit beendet werden. Ohne Test würde sie nach zehn Tagen enden.
Bei der Nachverfolgung von Kontaktpersonen soll priorisiert werden. Es sollen "zeitnah und in Zusammenarbeit mit dem Robert-Koch-Institut umsetzbare Regelungen" erarbeitet werden.
Die Durchführung von Großveranstaltungen soll vereinheitlicht werden und die Länder sollen bis zum 9. Februar eine Regelung vereinbaren.
Bund und Länder wollen ihre Impfkampagne verstärken. Baden-Württemberg und Hessen forderten den Bund auf, die Einführung eines Impfregisters zu prüfen.
Das nächste Treffen ist für den 16. Februar geplant.
"Good taste is the worst vice ever invented" (Edith Sitwell)
Es ist doch echt ein Witz. "Mitte Februar ist die Pandemie vielleicht vorbei" und "Wir überdenken nach fast zwei Jahren Pandemie mal die Laborkapazitäten" - ist das nicht ein Widerspruch?
Zum Glück entscheiden die nur über eine Pandemie. Wenn der Russe anrollt, würde wohl eine Ministerpräsidentenkonferenz erst mal auf Abwarten setzen. Und mal aus dem Fenster gucken, ob schon ein Panzer zu sehen ist.
Meine Fresse!
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Zitat von akri im Beitrag #6738Zudem gilt: "Wenn eine Überlastung des Gesundheitssystems droht", werden Bund und Länder "weitergehende Maßnahmen zur Infektionskontrolle vereinbaren".
Ist das nicht aktuell der Fall? Nur mal so rein semantisch: Wenn man sagt, dass eine Situation droht, heißt das doch, dass der Fall noch nicht eingetreten ist, aber dies unter derzeitigen Umständen in naher Zukunft zu erwarten ist. Also genau die Situation, die wir jetzt gerade vorfinden. In Wirklichkeit wartet man offenbar, bis das Gesundheitssystem zusammenbricht, um sich dann nochmal über Maßnahmen zu unterhalten. Genau wegen so einer Wurstelei hat man sich doch mal den Spahn weggewünscht.
☟ smog in berlin. nichts wie hin. weil du mich küsst, bin ich kein tourist.
ganz generell - und auch coronaunabhängig - sehe ich bislang "kompetenz" nicht als kernkompetenz der neuen regierung. aber das könnte man ja in einem anderen thread noch ausgiebiger beweinen.
Es ist unter der neuen Regierung noch schlimmer als in der alten.
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Zitat von akri im Beitrag #6738Zudem gilt: "Wenn eine Überlastung des Gesundheitssystems droht", werden Bund und Länder "weitergehende Maßnahmen zur Infektionskontrolle vereinbaren".
Ist das nicht aktuell der Fall? Nur mal so rein semantisch: Wenn man sagt, dass eine Situation droht, heißt das doch, dass der Fall noch nicht eingetreten ist, aber dies unter derzeitigen Umständen in naher Zukunft zu erwarten ist. Also genau die Situation, die wir jetzt gerade vorfinden. In Wirklichkeit wartet man offenbar, bis das Gesundheitssystem zusammenbricht, um sich dann nochmal über Maßnahmen zu unterhalten. Genau wegen so einer Wurstelei hat man sich doch mal den Spahn weggewünscht.
Was mich momentan am meisten stört ist, dass Kommunikation und Handeln der Politik überhaupt gar nicht in Einklang ist. Man will hohe Inzidenzen /Überlastung Krankenhäuser vermeiden, tut aber nichts dafür. Man will Kinder in Schulen nicht durchseuchen lassen, die Inzidenzen explodieren aber und es gibt keinerlei zusätzlichen Maßnahmen (Ausnahme Berlin gestern Aufhebung der Präsenzpflicht).
Geboosterte haben momentan fast keine Einschränkungen, obwohl sie zur Übertragung beitragen. Jede/r muss also selbst entscheiden, inwiefern man sich freiwillig einschränkt, um sich und andere zu schützen. Als Folge bleiben Kunden weg von Gastro/Kultur und für diese lohnt es sich fast nicht mehr zu öffnen. Wäre nicht eine Schließung für einen gewissen Zeitraum + staatlicher Hilfe sinnvoller?
Und jetzt das Desaster mit den PCR-Kapazitäten. Wer nicht zur Prio gehört, bekommt halt keine PCR mehr. Also auch Bildungspersonal. Aber es ist jederzeit möglich eine PCR zu machen, wenn man es sich leisten kann, z.B. Fußballer, aber nicht Kinder aus ärmeren Familien. Am PCR Ergebnis hängt letztlich auch die Anerkennung von Langzeiterkrankungen, zB. für die Berufsgenossenschaft im Falle von Erwerbsminderung. Med. Personal soll sich nach 7 Tagen mit einem Schnelltest selbst freitesten.
Alles in allem zu viel Eigenverantwortung für meinen Geschmack.
Bayern möchte aufgrund der vergleichsweise wenig belasteten Krankenhäuser mehr Zuschauer zu Kultur- und Sportveranstaltungen zulassen. Man erlaubt wieder bis zu 10.000 Zuschauer in der Fußball-Bundesliga und im weiteren Profisport. Fans müssen geimpft oder genesen und zusätzlich getestet sein (oder geboostert) sowie eine FFP2-Maske tragen. Dazu gilt ein Alkoholverbot. Zudem soll die 2G-Regel für den Handel nun auch formell abgeschafft werden. Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hatte nach dem Bund-Länder-Treff angekündigt, dass er ggf. einen Alleingang Bayerns wagen würde.
Während das RKI für Millionen Bürger den Genesenenstatus ab dem 14. Januar von sechs auf drei Monate verkürzt hat, gilt für den Plenarsaal des Bundestags eine Ausnahme: dort sind es weiterhin sechs Monate per Allgemeinverfügung. Es werde "fortlaufend analysiert, ob Änderungen der Allgemeinverfügung angezeigt sind."
Der Landkreis Bautzen will die Impfpflicht für Personal in Kliniken und Pflegeeinrichtungen nicht durchsetzen. Das dortige Gesundheitsamt werde ab dem 16. März den ungeimpften Mitarbeitern kein Betretungsverbot erteilen", sagte Vizelandrat Udo Witschas. Der Bautzener Landrat Michael Harig hatte gefordert, dass die einrichtungsbezogene Impfpflicht verschoben oder komplett aufgehoben werden soll.
Im Saarland gilt ab morgen im Einzelhandel eine Pflicht zum Tragen von FFP2-Masken.
"Good taste is the worst vice ever invented" (Edith Sitwell)
Zitat von akri im Beitrag #6747Bayern möchte aufgrund der vergleichsweise wenig belasteten Krankenhäuser mehr Zuschauer zu Kultur- und Sportveranstaltungen zulassen.
Söder will es vor allem offensichtlich anders haben - der kommt mir vor wie ein bockiges Kind
Mir ist das mit diesem Corona langsam egal. Der Regierung wohl schon länger. Ich passe auf, trage meine Maske und hoffe, dass ich bis zum Booster, so um den 9. Februar, verschont bleibe.
Ich denke auch, dass Gelassenheit und eine vernünftige persönliche Risikoabwägung nach wie vor der Königsweg sind. Solange nicht explizit gegen Omnikron geboostert wird, werden sich die meisten von uns sowieso noch infizieren, so realistisch sollten wir sein.