so ein impfregister scheint ja ein schieres ding der unmöglichkeit zu sein. tja, wenn es nur nicht diesen datenschutz gäbe. da kann man einfach nix machen. also außer in so bananenrepubliken wie österreich oder griechenland.
http://www.last.fm/de/user/DerWaechter ehemaliger Influencer * Downtown * Radebrecht * "Die einzige Bevölkerungsgruppe, die man risikolos beleidigen kann, sind die Dummen. Da fühlt sich nie einer angegriffen." (Ronja von Rönne) “The sex and drugs have gone and now it’s just the rock ‘n’ roll” (Shaun Ryder)
Die neue spektakuläre Impfkampagne wird es schon richten, ich bin so geflasht von dieser Grafik. DAS wird die letzten Zweifler überzeugen!!
Aber mal im Ernst. Von den 5,3 Mio 5-11 Jährigen sind gerade mal 9% erstgeimpft. Warum? Weil die STIKO es nicht fertig bekommt eine offizielle Empfehlung auszusprechen und so die Eltern verunsichtert sind. Genügend Daten liegen mittlerweile vor. Ohne STIKO-Empfehlung halt auch keine offensive Kampagne möglich. Bei den 12-17 Jährigen ist auch noch Luft nach oben (nur 58% 2x geimpft), dort gab es ja aber auch keine Kampagne, obwohl es eine klare Empfehlung pro Impfung gab.
Die größten Fehler bislang: kategorisches Ausschließen der Impfpflicht, kein Impfregister, Abbauen der Impfzentren im letzten Herbst statt Boostern anzugehen, Kommunikation-Fails Stiko (Astrazeneca, Kinder, Booster, Privatschwurbelmeinungen vom Vorsitzenden) und natürlich die katastrophale Impfkampagne an sich (Information + Kommunikation)
Zitat von Vermooste_Pfote im Beitrag #6783 Aber mal im Ernst. Von den 5,3 Mio 5-11 Jährigen sind gerade mal 9% erstgeimpft. Warum?
Weil 91% der Eltern Hemmungen haben, einen Impfstoff in den kindlichen Organismus verabreichen zu lassen, der eine Absteckung mit der Omnikron-Variante sowieso kaum verhindert, sondern lediglich einen Verlauf abschwächt, der allerdings in dieser Altersgruppe sowie fast ausnahmslos sanft verläuft. Zu glauben, dass die Menschen diese Einschätzung von einer Stiko-Empfehlung abhängig machen, finde ich optimistisch, um es wohlwollend zu formulieren.
Zitat von LFB im Beitrag #6784 Weil 91% der Eltern Hemmungen haben, einen Impfstoff in den kindlichen Organismus verabreichen zu lassen, der eine Absteckung mit der Omnikron-Variante sowieso kaum verhindert, sondern lediglich einen Verlauf abschwächt, der allerdings in dieser Altersgruppe sowie fast ausnahmslos sanft verläuft.
ja, diese denke dürfte es sein und genau die ist es auch, die es unmöglich macht, z.b. die völlig harmlosen masern auszurotten. juckt ja nur ein bisschen. da muss das kind halt durch. so viren sind ja gut für den kindlichen organismus. macht ihn hart und so. gute "natürliche" RNA gegen böse "künstliche" RNA. oh mann, lfb, ich hoffe nur, dass du bzgl. deiner eigenen kindern nicht so denkst.
Und schwere Verläufe sind eben nur Einzelschicksale, also vernachlässigbar.
Die letzten Sechs in der Playlist: Honeyglaze - Real Deal || Laura Marling - Patterns In Repeat || Nieve Ella - Watch It Ache and Bleed || Dawn Richard & Spencer Zahn - Quiet In a World Full of Noise || Flip Top Head - Up Like a Weather Balloon || Haley Heyndericks - Seed of a Seed
Zitat von Vermooste_Pfote im Beitrag #6783 Aber mal im Ernst. Von den 5,3 Mio 5-11 Jährigen sind gerade mal 9% erstgeimpft. Warum?
Weil 91% der Eltern Hemmungen haben, einen Impfstoff in den kindlichen Organismus verabreichen zu lassen, der eine Absteckung mit der Omnikron-Variante sowieso kaum verhindert, sondern lediglich einen Verlauf abschwächt, der allerdings in dieser Altersgruppe sowie fast ausnahmslos sanft verläuft. Zu glauben, dass die Menschen diese Einschätzung von einer Stiko-Empfehlung abhängig machen, finde ich optimistisch, um es wohlwollend zu formulieren.
Stimmt, das Risiko fürs einzelne Kind ist nicht besonders groß. Das ist es bei den meisten anderen Erkrankungen, gegen die wir unsere Kinder ohne große Diskussionen impfen lassen, auch nicht. Relevant ist doch aber mE eine relative Risikoreduktion, und die wird bei allen Impfungen erreicht, so auch bei dieser.
"Happy Holidays... is what terrorists say. Merry Christmas, from Avery and Jack."
Zitat von tenno im Beitrag #6787und langzeitfolgen sind eh noch nicht erforscht, und sicherlich meistens nur hypochondergetue (und deswegen finanzieren wir auch kaum forschung dazu).
apropos:
am uniklinikum erlangen würde man gerne eine studie zu einem medikament durchführen, das anscheinend gute wirkung bei longcovid-symptomen - insbesondere CFS/ME - zeitigt. das wird ca 800.000€ kosten, die es dummerweise aus keinem der handelsüblichen fördertöpfe geben wird. darum hat brückeverbindet e.v., eine interessenvertretung CFS/ME-betroffener, zu einem diesbezüglichen crowdfunding aufgerufen.
ja, diese denke dürfte es sein und genau die ist es auch, die es unmöglich macht, z.b. die völlig harmlosen masern auszurotten. juckt ja nur ein bisschen. da muss das kind halt durch. so viren sind ja gut für den kindlichen organismus. macht ihn hart und so. gute "natürliche" RNA gegen böse "künstliche" RNA. oh mann, lfb, ich hoffe nur, dass du bzgl. deiner eigenen kindern nicht so denkst.
Oh mann, gnathonemus (), ich gebe hier nur die Einschätzung weiter, die meines Erachtens der Hauptgrund für die ungeimpften 91% sein dürfte, don't shoot the messenger. Im übrigen werden wir Covid nicht ausrotten (auch nicht mit einer Impfquote von 100%) sondern es wird endemisch, also hinkt dein Vergleich. Und ja, vielleicht geht ein Großteil der Eltern tatsächlich etwas zu entspannt mit einer möglichen (bzw. eher sogar wahrscheinlichen) Infektion der eigenen Kinder um, Daueralarmismus scheint mir trotzdem die schlechtere Alternative (auch wenn ich die spezielle Situation von Vermooste_Pfote verstehe).
ok, missverstanden. dann bin ich froh, dass du das nicht selbst so siehst und den vergleich mit den masern habe ich gebracht, weil ich verdeutlichen wollte, zu was impfskepsis führen kann und nicht weil die situation genau gleich gelagert ist.
Zitat von Berthold Heisterkamp im Beitrag #6788 Stimmt, das Risiko fürs einzelne Kind ist nicht besonders groß. Das ist es bei den meisten anderen Erkrankungen, gegen die wir unsere Kinder ohne große Diskussionen impfen lassen, auch nicht. Relevant ist doch aber mE eine relative Risikoreduktion, und die wird bei allen Impfungen erreicht, so auch bei dieser.
Ich vermute da spielt auch eine psychologische Komponente mit rein: Dass das eigene Kind durch eine Infektion schwere Schäden davon trägt, ist ein schlimmer Gedanke. Dem eigenen gesunden Kind durch eine Impfkomplikation einen schweren Schaden zuzufügen, ist aber die emotional viel belastendere Vorstellung. Dieses ethische Dilemma lässt sich auch mit Studien und der Wahrscheinlichkeitsrechnung nicht so leicht überwinden.
Zitat von gnathonemus im Beitrag #6791ok, missverstanden. dann bin ich froh, dass du das nicht selbst so siehst und den vergleich mit den masern habe ich gebracht, weil ich verdeutlichen wollte, zu was impfskepsis führen kann und nicht weil die situation genau gleich gelagert ist.
Zugegebenermaßen habe ich (auch mit Blick auf meine derzeitigen ständigen beruflichen Abwesenheiten) die Entscheidung meiner Frau überlassen, sie trägt gesundheitlich selbst ja ein größeres Risiko als ich. Ich selbst würde tendenziell zu einer Impfung der Kinder neigen, gebe aber zu, dass ich es in dieser Altersgruppe aus den genannten Gründen für eine schwierige Entscheidung halte. Wären die Kinder 10 oder älter, würde mir die Entscheidung leicht fallen.
Nein, sie hat sich selbst quasi noch Bedenkzeit in dieser Frage eingeräumt, nicht wegen, sondern trotz ihres Risikos (das ich durchaus als großes Pro-Argument in die Wagschale geworfen habe).