Gibt es diese Zahl eigentlich auch? Die Zahl der durchgeführten Tests mit der Anzahl der negativ getesteten Menschen?

Man muss eben vorsichtig sein. Auch mit den Zahlen. Weil ja die Daten der jeweils jüngsten 14 Tage erst in den noch folgenden 14 Tagen weiter aufgefüllt werden. Wie auch vom RKI selbst mitgeteilt, kann man daher frühestens zu Ostern überhaupt etwas zur Entwicklung im März aussagen. Weil dann die Zahlen für den März kaum noch Veränderungen unterworfen sind.

Hinzu kommt, dass die Daten immer unzuverlässiger werden. Anfangs konnte man gezielt jene testen, die in Risikogebieten waren oder zu positiv getesteten Menschen Kontakt hatten. Derweil können die Gesundheitsämter viele Infektionen nicht mehr auf Kontaktpersonen zurückführen. Weil damit unklar ist, wer sich wo angesteckt hat, werden auch immer mehr Infizierte nicht erkannt bzw. erfasst. Ohnehin zeigen gut 80 % der Infizierten nur leichte Symptome und werden daher ebenfalls nicht getestet.

Kurz: es gibt eine vermutlich immer größer werdende Dunkelziffer, die man erst ermitteln bzw. abschätzen kann, wenn Tests für Antikörper verfügbar sind. Die Aussagekraft der gemeldeten Fälle hängt also stark von den Tests ab. Man kann aber auch nicht alle testen, dann selbst wenn man pro Woche 200.000 Tests schafft, würde man dazu über sieben Jahre benötigen. Wenn es nach mir ginge, müsste man aktuell eine ganze „Musterstadt“ mit 60.000 Einwohnern einmal komplett durchtesten, um eine Vorstellung von der tatsächlichen Verbreitung des Virus zu gewinnen.

Statistisch eindeutiger, da offensichtlich, ist die Zahl der Todesopfer. Hier ist mit einem sehr starken Anstieg zu rechnen, da sehr viele Patienten erst nach einer längeren Behandlungsphase versterben. Da steht uns hier in Deutschland der starke Anstieg der Zahlen also quasi zeitversetzt noch bevor…

Zitat von faxefaxe im Beitrag #810

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Ja, gibt ja geglättete Sieben-Tages-Schnitte.

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Zitat von faxefaxe im Beitrag #810

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Ja, gibt ja geglättete Sieben-Tages-Schnitte.

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Das Land Panama soll hier auch einmal erwähnt werden. Dort gibt es auch Ausgangsbeschränkungen der etwas anderen Art. So dürfen Männer und Frauen nicht mehr am selben Tag ihre Häuser verlassen. Frauen dürfen montags, mittwochs und freitags raus und die Männer dienstags, donnerstags und samstags. Sonntags ist für alle tabu. So will man "soziale Kontakte" vermeiden. Pro Tag bekommt jeder auch zwei bestimmte Stunden zwischen 6.30 und 19.30 Uhr für seine Einkäufe zugewiesen – die genaue Uhrzeit hängt dabei von der letzten Ziffer im Personalausweis ab.

ist das nicht förderung von homosexuellen kontakten? was sagt der papst dazu?

Was man nicht alles bedenken muss. In Europa ist aufgrund der Corona-Epidemie der Flugverkehr dramatisch eingebrochen. Normalerweise liefern Sensoren an den Flugzeugen diverse Daten zu Temperaturen, Windgeschwindigkeiten oder Luftfeuchtigkeit. Momentan gibt es statt der täglichen über 700.000 Wetterdaten aber nur noch wenige Tausend. Die Weltwetterorganisation (WMO) teilte daher mit, dass nun auch alle Wettervorhersagen weniger zuverlässig werden. Gut, das waren sie wohl schon immer, hehe...

Gut, dass man momentan keine Wetterinfos für den Smalltalk auf der Straße braucht ;-)

Schöner Dialog mit einem Freund:

Er: "Ich brauche keine Wetter-App. Wenn ich wissen will, ob es schneit, dann schau ich aus dem Fenster."
Ich: "Aber was ist, wenn Du das Wetter von morgen wissen willst?"
Er: "Dann schau ich morgen aus dem Fenster!"

Zitat von Der Lokus im Beitrag #820

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Schöner Dialog mit einem Freund:

Er: "Ich brauche keine Wetter-App. Wenn ich wissen will, ob es schneit, dann schau ich aus dem Fenster."
Ich: "Aber was ist, wenn Du das Wetter von morgen wissen willst?"
Er: "Dann schau ich morgen aus dem Fenster!"

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das ist doch von max goldt gecovert.

Die „Kontaktsperre“-Maßnahme bleibt zunächst bis zum 19. April erhalten wie sie ist.

Es gibt auch keine Verpflichtung zum Tragen von Schutzmasken.

Deutschland ist neben Norwegen das bislang vom Virus am wenigsten betroffene europäische Land.
Weniger als ein Prozent der hiesigen Bevölkerung ist bislang infiziert.
In Italien sind es 10 %, in Spanien 15 %.
(nach Schätzungen des Imperial College in London)

ich hab mir jedenfalls eine mundschutzmaske mit weltkartendesign bestellt. mal schauen, ob ich darunter erstickungsgefühle bekomme oder ob das für mich irgendwie praktikabel ist. weil: entweder ich trage die maske und habe erstickungsgefühle oder ich trage die maske nicht und werde vielleicht wirklich ersticken. irgendwie groteskt.

das homedrinking macht sich bemerkbar. die glascontainer quellen über (und die weinregale sind ziemlich ausgedünnt).