Ich trinke - wenn es hochkommt (oder eben nicht, ha!) - vielleicht ein anlassloses Bier im Monat, an Kaloriendefiziten mangelt es leider trotzdem nicht.
Zitat von G. Freeman im Beitrag #1040Ich trinke - wenn es hochkommt (oder eben nicht, ha!) - vielleicht ein anlassloses Bier im Monat, an Kaloriendefiziten mangelt es leider trotzdem nicht.
Same here. Bei mir ist sogar mal nach ner Geburtstagsfeier der Rest vom Kasten Bier schlecht geworden. Hab den ganz vergessen und nach Jahren wieder im Keller entdeckt...mein bester Kumpe dagegen kann die Weißbierhalben nur so runterl laufen lassen und ich fühl mich nach 2 Radler-Halben proppenvoll.
Ich sage es einmal so: Vegane Ernährung bedeutet, dass man weniger Kalorien zu sich nimmt als bei der Mischkost, weil man sich trotz der „fehlenden“ Kalorien allein schon vom Volumen her satt fühlt. Während je 100 Gramm Käse oder Salami gut 300 kcal haben, Rindfleisch 200 kcal und Eier rund 160 kcal, bringen es Bananen auf 90 kcal, Äpfel auf 50 kcal und Tomaten auf 20 kcal. Man muss als Veganer also zwangsweise mehr essen als bei Mischkost, um auf die gleiche Kalorienmenge zu kommen!!
Hinzu kommt, dass sich Veganer oft bewusster ernähren: weniger Fast Food und verarbeitete Lebensmittel, weniger fette Snacks, etc. Veganer kochen auch häufiger selbst, trinken meist mehr Wasser oder Tee und essen eben viel Obst und rohes Gemüse. Die sog. „leeren Kalorien“ (zu denen etwa Zucker oder Alkohol zählen) fehlen bei Veganern auch oft. Wenn dann noch Sport getrieben wird, erhöht sich der Kalorienbedarf eines Veganers zudem mit dem Anstieg der Muskelmasse.
Folglich sollten Veganer Tipps beachten: positiv ist, pflanzliche Lebensmittel mit hoher Kaloriendichte zu essen, also etwa Nüsse, Sesam, Sonnenblumen- oder Kürbiskerne, Avocado, Kokosnuss, Rosinen, Datteln bzw. eben Trockenobst. Und dies zumeist auch als Snack für Zwischendurch. Ebenso sollten Veganer viel kalorienreicher trinken. Dazu zählen Smoothies und eben reichlich Fruchtsäfte bzw. Saftschorlen.
Wer sich schnell satt fühlt, kann den Körper überlisten, indem er sich weniger Zeit für Mahlzeiten nimmt, da das Sättigungsgefühl zeitverzögert im Gehirn ankommt. Die heute bei uns üblichen Mahlzeiten wie Frühstück, Mittagessen und Abendessen bedeuten, dass die gesamte Energiezufuhr über den Tag verteilt wird. Daran muss man sich aber nicht halten, denn unsere Vorfahren haben sich immer dann satt gegessen, wenn gerade wieder Nahrung verfügbar war. Also nicht etwa auf die „Essenszeit“ warten, sondern sogleich immer drauflos essen, sobald man etwas Appetit verspürt!
Beachten sollte man auch die biologische Wertigkeit der Mahlzeiten. Auf einer Baustelle braucht man Steine, Mörtel und Wasser – aber in einem passenden Verhältnis. Mehrere Paletten Steine und zwanzig Säcke Mörtel nützen nichts, wenn man nur einen Eimer Wasser hat. Auch der menschliche Körper braucht die Baustoffe in einem ausgewogenen Verhältnis, da sonst alles zu Energie verbrannt statt in den Körper eingebaut wird. Basis ist das Hühnerei: es enthält bereits alles, was an Baustoffen notwendig ist, um daraus ein komplettes Küken zu „gestalten“. Wertigkeit eben 100. Für den Körper des Menschen gibt es Lebensmittel-Kombinationen (etwa Mais mit Bohnen, Käse mit Nudeln) die eine Wertigkeit von über 100 haben, also einen bestmöglichen Baustoffmix anbieten. Je weniger man isst, desto höher sollte die biologische Wertigkeit sein …
"Good taste is the worst vice ever invented" (Edith Sitwell)
Eine Freundin ernährt sich gerade nach Low Carb, High Fat. Sie ist Veganerin und kommt wunderbar damit klar. Sie fühlt sich immer satt und hat erfolgreich an den richtigen Stellen abgenommen.
Für mich wäre das nix, aber ich wollte erwähnen, dass es eben doch geht.
low carb, high fat ist auch kein problem; auch nicht in der kombi mit veganer ernährung. ich mache ja das gegenteil, das auch gut funktioniert: high carb, low fat. aber low fat, low carb und vegan geht einfach nicht auf dauer. wie akri schreibt: wenn man sich vegan ernährt, muss man gut darauf achten, dass man genügend energielieferanten komsumiert wie nüsse, getreide und stärkehaltige nahrungsmittel. ob man dann bei den fettlieferanten landet oder bei den kohlenhydraten oder beides konsumiert, ist aber relativ egal.