Naja, warum die Begründungen ständig wechseln, warum man was nicht liefert und dann doch, das muss man wahrscheinlich nicht verstehen. Planvoll sieht es zumindest nicht aus. Wenn ich da an Joe Biden denke: Der zählt einfach auf, was sie liefern, die Liste klingt respektabel, und das war‘s.
☟ smog in berlin. nichts wie hin. weil du mich küsst, bin ich kein tourist.
Diskussionen zwingen zu keiner widersprüchlichen Kommunikation. Ich denke, Joe Biden hat den Vorteil, dass er nichts anderes darstellen möchte als er tatsächlich repräsentiert - zumindest nicht in dieser Frage.
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Ist schon was anderes als einem Land, das dringend auf Hilfe hofft, abwechselnd Zu- und Absagen zu liefern mit wechselnden, sich widersprechenden Begründungen, nicht zu vergessen die Zusagen, die offenbar nicht eingehalten wurden. Tatsächlich geht es nicht nur um Kommunikation, sondern um tatsächliches Handeln, bzw. Nicht-Handeln. Die These, dass einzig die Kommunikation schlecht sei, kommt von dir.
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Die Diskussion geht kaum um tatsächliches Handeln oder Nichthandeln. Denn wenn gehandelt wird, kommt nicht ein „achso, dann passt es ja“, sondern es kommt ein deutsches „viel zu spät! Das falsche! Nur wegen Druck! Wo ist die Munition!“
Zitat von faxefaxe im Beitrag #576sondern es kommt ein deutsches
Liegt vielleicht aber auch daran, dass sich Deutschland besonders dusselig anstellt. An Kommunikation hätte mir ein "wir kümmern uns" vollkommen gereicht, was aus der Ukraine kurze Zeit später mit einem "Deutschland kümmert sich" bestätigt würde. Mir ist dabei vollkommen egal was geliefert wird/wurde, ich möchte nämlich keine Umschulung vom Hobby-Virologen zum Hobby-Militärexperten machen, wenn es wenigstens sinnvoll war/ist.
Dass man sich in Deutschland mehr Gedanken um politisches Handeln in Deutschland macht, lasse ich als "typisch deutsch" gelten. Ansonsten gibt es wohl nichts, was noch mehr "typisch deutsch" ist, als das ewige lamentieren, was denn jetzt schon wieder "typisch deutsch" ist, was nebenbei gesagt auch noch selten stimmt.
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So kann Klarheit aussehen, und das halte ich nicht einmal für die Königsdisziplin von Habeck. Die Tragik liegt ein bisschen darin, dass wir von 11% Öl-Abhängigkeit von Russland nicht loskommen, so lange wir russisches Gas beziehen.
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Derweil hat jemand Britanniens Außenministerin Truss ausversehen ans Mikro gelassen. Starke Worte, die Putins Propaganda einer Bedrohung durch den Westen 100% in die Karten spielen.
Doof, dass zurückhaltende Diplomatie bei gleichzeitigem Handeln in Sachen Ausrüstung Ukraine eine Grundvoraussetzung wären, eine weitere Eskalation zu verhindern. Naja, so sind sie, die Briten.