Zitat von beth im Beitrag #168ich sehe das bei der afd ganz ähnlich wie bei der fpö. diese parteien leben davon, dass es ein migrationsproblem überhaupt gibt; also konstruiert man zur not auch eines. würde es gelöst werden, gäbe es kein thema mehr, mit dem emotionalisiert werden könnte. die fpö denkt hierzulande beispielsweise laut an, die medizinische versorgung für geflüchtete einzuschränken. dass das irgendwas besser machen soll, kann mir keiner erzählen. aber es hält das problem aufrecht bzw. verschärft es sogar - und genau das brauchen solche parteien, um überhaupt wähler zu haben. weil außer angst zu schüren kaum inhalte, geschweigedenn kompetenzen in irgendwelchen bereichen da sind.
Selbstverständlich profitieren FPÖ und AFD hauptsächlich von Migrationsproblemen, das wird hier niemand ernsthaft bestreiten. Es wird aber gefährlich schwurbelig, wenn man sie in einer Umkehr von Ursache und Wirkung direkt zu Urhebern oder "Erfindern" diese Probleme macht.
Du solltest schon auch mal zur Kenntnis nehmen, dass das Thema Migration keineswegs bei allen Menschen ganz oben auf der Wichtigkeitsskala steht. Das ist vielleicht in deiner Blase so, für andere sind Klimaschutz oder soziale Gerechtigkeit wesentlich wichtiger. Das sind vor allem auch diejenigen, die sich nicht von jedem Tagesgeschehen beeinflussen oder von Hetzparolen emotionalisieren lassen, sondern die kühlen Kopf bewahren. Und genau das ist es, was ich mir auch von einem seriösen Politiker erwarte, speziell wenn er von mir gewählt werden will.
Interessant in diesem Zusammenhang ist, dass wenn in Umfragen nach Themen gefragt wird, die für wichtig gehalten werden, landet die Migration regelmäßig weit oben. Fragt man dann, welches der genannten Themen sie persönlich am meisten betreffen, landet das Migrationsthema plötzlich deutlich weiter unten.
☟ smog in berlin. nichts wie hin. weil du mich küsst, bin ich kein tourist.
Zitat von CobraBora im Beitrag #182Du solltest schon auch mal zur Kenntnis nehmen, dass das Thema Migration keineswegs bei allen Menschen ganz oben auf der Wichtigkeitsskala steht.
die chuzpe mit der hier in diesem thread letztendlich gesagt wird die wähler lassen sich von der afd einfangen und checken ihre eigenen wahren probleme nicht ist schon bemerkenswert.
und merz ist schlimmer als trump ? also ich würde mal ideologisch durchlüften.
Zitat von Sugate im Beitrag #186die chuzpe mit der hier in diesem thread letztendlich gesagt wird die wähler lassen sich von der afd einfangen und checken ihre eigenen wahren probleme nicht ist schon bemerkenswert.
Du meinst, so etwas wie Populismus und Demagogie gibt es überhaupt nicht, bzw. kann gar nicht funktionieren. Ist klar. Das hat es ja auch noch nie gegeben.
☟ smog in berlin. nichts wie hin. weil du mich küsst, bin ich kein tourist.
Mit den Stimmen der AfD wurde ein Unionsantrag zur Verschärfung der Migrationspolitik verabschiedet. Ein Holocaust-Überlebender zieht nun Konsequenzen und will sein Bundesverdienstkreuz zurückgeben.
Die Ehrung des Holocaust-Überlebenden und der Tabubruch durch Fiedrich Merz fanden am selben Tag im selben Bundestag statt. Muss man sich auch mal auf der Zunge zergehen lassen.
BTW.: Michel Friedman ist aus der CDU ausgetreten.
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Zitat von Sugate im Beitrag #186 also ich würde mal ideologisch durchlüften.
Es hindert dich niemand.
Für Deutschland sehe ich Merz gefährlicher an, als Trump es für Deutschland sein könnte. Er ist so glaubwürdig wie der Wolf, der seinen Wahlschafen verspricht: Wenn ihr mich wählt, werde ich Vegetarier.
Bei "Merz ist schlimmer als Trump" habe ich aber auch gedacht, dass der Vergleich vielleicht etwas hinkt.
Die letzten Sechs in der Playlist: Nieve Ella - Watch It Ache and Bleed || Dawn Richard & Spencer Zahn - Quiet In a World Full of Noise || Flip Top Head - Up Like a Weather Balloon || Haley Heyndericks - Seed of a Seed || Idles - Joy As an Act of Resistance || Wild Nothing - Indigo
Hinkt natürlich, aber ich bin seit gestern so dermaßen wütend auf den Typ. Kann also sein, dass es dabei dann etwas hinkt. ;-) Vorhin hat auch Trump wieder ein Stück aufgeholt, als er sich nicht zu blöd war, zu behaupten, dass Flugsicherung sei Schuld am Absturz in Washington. Nicht weil sie einen Fehler gemacht hat, sondern weil sie nur Psychophaten, Kriminelle, Transmenschen... einstellt. So, oder so ähnlich.
Zitat von zickzack im Beitrag #191Hinkt natürlich, aber ich bin seit gestern so dermaßen wütend auf den Typ. Kann also sein, dass es dabei dann etwas hinkt. ;-) Vorhin hat auch Trump wieder ein Stück aufgeholt, als er sich nicht zu blöd war, zu behaupten, dass Flugsicherung sei Schuld am Absturz in Washington. Nicht weil sie einen Fehler gemacht hat, sondern weil sie nur Psychophaten, Kriminelle, Transmenschen... einstellt. So, oder so ähnlich.
Ja, der Biden und der Obama, die haben nur auf Diversität geachtet, aber nicht auf die Intelligenz. Das ändert Trump jetzt. Kein Tower darf woke sein!
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Naja, wie und aus welchem Anlass er das thematisiert, ist natürlich typisch Trump, aber dass das Konzept beerdigt wird, ist trotzdem richtig. Immer daran denken: Diversität bedeutet in diesem Kontext nicht einfach Vielfalt (wer sollte da was gegen haben?) sondern dass Leute aufgrund Geschlecht oder Ethnie bevorzugt eingestellt und befördert werden um Ergebnisgleichheit zu erreichen. Das ist das exakte Gegenteil von Chancengleichheit, wird aber vollends wahnwitzig, wenn es (wie tatsächlich geschehen) bei sicherheitsrelevanten Einrichtungen wie dem Secret Service oder der Flugsicherung angewandt wird. Würdest du bei einem lebensnotwendigen medizinischen Eingriff lieber von dem besten medizinischen Team operiert werden oder von einem nach Diversitätsaspekten zusammengestellten?
Trump bedient hier seine Wählerschaft und sortiert hintenrum "ihm", seiner Partei lästige weil andersdenkende Beamte, Soldaten, Staatsangestellte, Menschen aus, eben eine politische Säuberung.