Zitat von faxefaxe im Beitrag #1606Ich glaube, sie meint das flapsige "sind ja genug Irre auf den Straßen unterwegs, man sieht es ihnen ja an". War sicher von Dir nicht so gemeint, das Problem ist ja gerade, dass man den Betroffenen Depressionen und Traumata nicht unbedingt ansieht.
danke. dann kann ich mir meine ausführungen ja sparen.
Jetzt kommen gerade Meldungen über eine Schießerei in einem Nachtclub in Florida rein.... (kann natürlich auch immer eine Alltagsschießerei in den USA sein, wenn ich auch flapsig sein darf)
Ok, hätte ich "Es sind ja genug Irre unterwegs" geschrieben, würde ich die Kritik verstehen. Dass man aber auch psychische Erkrankungen in der Öffentlichkeit wahnehmen kann (in Großstädten vermutlich mehr als woanders), ist aber doch keine Erfindung meinerseits. Dass das keine ärztliche Diagnose sein kann, geschweige denn eine Aussage zulässt über das (Selbst-)Gefährdungspotenzial, stimmt natürlich, insofern war's dann wohl tatsächlich "flapsig".
“Troubled times, kids, we got no time for comedy.” (Phife Dawg)
Zitat von Reverend im Beitrag #1609Ok, hätte ich "Es sind ja genug Irre unterwegs" geschrieben, würde ich die Kritik verstehen. Dass man aber auch psychische Erkrankungen in der Öffentlichkeit wahnehmen kann (in Großstädten vermutlich mehr als woanders), ist aber doch keine Erfindung meinerseits. Dass das keine ärztliche Diagnose sein kann, geschweige denn eine Aussage zulässt über das (Selbst-)Gefährdungspotenzial, stimmt natürlich, insofern war's dann wohl tatsächlich "flapsig".
man kann einige wenige psychische erkrankungen im vorbeigehen an leuten wahrnhemen. tickstörungen zb oder manche psychotische zustände oder auch verhaltensstörungen durch psychotrope substanzen. du siehst aber den meisten leuten ihre angststörung, ihr trauma, ihre depression, ihre sonstige affektive störung, ihre persönlichkeitsstörung, ihre störung in der sexuellen präferenz nicht an. auch schizoide störungen sind nicht immer sofort sichtbar, genausowenig wie alle entwicklungs- oder bindungsstörungen sichtbar sind. selbst essstörungen können so unsichtbar sein, dass es jahrelang nicht auffällt. ich bin auch bei deiner jetzigen aussage nicht sicher, ob das bewusstsein, was psychische erkrankungen eigentlich sind, wie sie sich zeigen und wie menschen, die erkrankt sind, damit umgehen, in dem maße vorhanden ist, dass du da ein urteil fällen könntest. der umgang mit psychischen erkrankungen ("den irren sieht man das ja eh an." oder auch "reiß dich halt zusammen.") und das wissen darüber in der gesellschaft ist grauenhaft, stigmatisierend und überheblich.
Ich glaube, was Reverend meinte ist, dass es allgemein mehr psychische Erkrankungen gibt, was man bereits durch "sichtbare" psychische Erkrankungen von Leuten, die die Großstädte bewandern bemerkt. Und da sehe ich jetzt nicht viel Falsches drin.
Zitatman kann einige wenige psychische erkrankungen im vorbeigehen an leuten wahrnhemen. tickstörungen zb oder manche psychotische zustände oder auch verhaltensstörungen durch psychotrope substanzen.
Und genau die meinte ich. Sieht man in Großstädten eben recht häufig, ob ich jetzt in Köln, Berlin oder Hamburg unterwegs bin.
Zitatdu siehst aber den meisten leuten ihre angststörung, ihr trauma, ihre depression, ihre sonstige affektive störung, ihre persönlichkeitsstörung, ihre störung in der sexuellen präferenz nicht an. auch schizoide störungen sind nicht immer sofort sichtbar, genausowenig wie alle entwicklungs- oder bindungsstörungen sichtbar sind. selbst essstörungen können so unsichtbar sein, dass es jahrelang nicht auffällt.
Habe ich nie behauptet.
Zitatich bin auch bei deiner jetzigen aussage nicht sicher, ob das bewusstsein, was psychische erkrankungen eigentlich sind, wie sie sich zeigen und wie menschen, die erkrankt sind, damit umgehen, in dem maße vorhanden ist, dass du da ein urteil fällen könntest.
Ich habe kein Urteil gefällt.
Zitatder umgang mit psychischen erkrankungen ("den irren sieht man das ja eh an." oder auch "reiß dich halt zusammen.") und das wissen darüber in der gesellschaft ist grauenhaft, stigmatisierend und überheblich.
Ich stimme dir 100%ig zu, aber das hat nichts mit meinem Posting zu tun.
“Troubled times, kids, we got no time for comedy.” (Phife Dawg)
ich lebe nicht in einer großstadt und kann das daher nicht beurteilen. ich finde dieses "man muss sich nur mal auf der straße umsehen" einfach daneben. und falsch.
"Kultureller Grundkonsens unserer Gesellschaft"? Dass man friedlich und tolerant ist? Ich wünschte, das wäre gemeint und ich wünschte, es wäre Konsens.
Ansonsten bin ich mittlerweile ensetzt über meine Abgestumpftheit und den damit einhergehenden Zynismus, der mich dann doch wieder weinen lässt.
Zitat von faxefaxe im Beitrag #1608Jetzt kommen gerade Meldungen über eine Schießerei in einem Nachtclub in Florida rein.... (kann natürlich auch immer eine Alltagsschießerei in den USA sein, wenn ich auch flapsig sein darf)
Edit: Inzwischen von 17 Toten die Rede.
"17 shot" heißt glücklicherweise nicht, dass sie alle tot sind. im moment ist von 2 toten die rede.
Zitat von Lumich im Beitrag #1617kein männerüberschuss. eins der schlimmsten massaker überhaupt.
google spuckt für Ruanda Mitte der 1970er Jahre eine Geburtenrate von ca. 8 Kindern pro Frau aus. Das entspricht ziemlich genau dem, wovon im Artikel die Rede ist.