Mir würde nicht einfallen, was es an Instagram nicht zu kapieren gibt, was bei FB klar zu sein scheint. Fotos, Texte und Videos haben beide, man schreibt sich, kommentiert, teilt und das auch noch simpler und direkter. Die Apps unterscheidet an sich nicht besonders viel, ich schätze aber die bedeutend kreativeren Möglichkeiten und die angenehmeren mobilen Funktionen von Instagram sehr. Neben eben solchen Faktoren wie den Nutzer:innen, die auf öffentlichen Seiten eine absolute Qual sind (gibt's natürlich überall, aber FB ist da echt ganz weit vorne). Trotzdem kann ich verstehen, dass man bleiben möchte, wenn "seine" Generation der Plattform treu bleibt. Ich lese da ja auch noch immer mal wieder mit, poste selten, aber da "meine" Generation der Plattform nahezu geschlossen den Rücken gekehrt hat, macht es auch außerhalb der App-Schwächen nicht so viel Spaß.
Zitat von G. Freeman im Beitrag #4503Trotzdem kann ich verstehen, dass man bleiben möchte, wenn "seine" Generation der Plattform treu bleibt. Ich lese da ja auch noch immer mal wieder mit, poste selten, aber da "meine" Generation der Plattform nahezu geschlossen den Rücken gekehrt hat, macht es auch außerhalb der App-Schwächen nicht so viel Spaß.
"meine" generation ist ehrlich gesagt das letzte, was mich bei facebook (oder sonstwo) hielte; die kann ich nur als einzelpersonen ohne generationenstempel ertragen. fb ist allerdings nach wie vor beruflich für mich das, was twitter zB für autoren und übersetzer zu sein scheint - es gibt eine menge treffpunkte für uns einzelkämpfer, in denen man auch spontan fragen, probleme oder hinweise loswerden kann. das publikum auf insta wäre für mich sicher auch spannender als das auf fb, aber ich werd mit dem handling einfach nicht warm, fragt mich nicht warum.
Zitat von G. Freeman im Beitrag #4503Mir würde nicht einfallen, was es an Instagram nicht zu kapieren gibt, was bei FB klar zu sein scheint. Fotos, Texte und Videos haben beide, man schreibt sich, kommentiert, teilt und das auch noch simpler und direkter. Die Apps unterscheidet an sich nicht besonders viel, ich schätze aber die bedeutend kreativeren Möglichkeiten und die angenehmeren mobilen Funktionen von Instagram sehr. Neben eben solchen Faktoren wie den Nutzer:innen, die auf öffentlichen Seiten eine absolute Qual sind (gibt's natürlich überall, aber FB ist da echt ganz weit vorne). Trotzdem kann ich verstehen, dass man bleiben möchte, wenn "seine" Generation der Plattform treu bleibt. Ich lese da ja auch noch immer mal wieder mit, poste selten, aber da "meine" Generation der Plattform nahezu geschlossen den Rücken gekehrt hat, macht es auch außerhalb der App-Schwächen nicht so viel Spaß.
Da sieht man, wie unterschiedlich das Empfinden sein kann. Ich finde das Handlich der Instagram App deutlich schlechter als das der Facebook App. Aber vielleicht ist das ein android-spezifisches Problem. Du hast mein Problem ("nicht kapieren" war vielleicht ein wenig ungeschickt formuliert) gut herausgearbeitet, wozu brauche ich eine zweite Plattform, bei der ich quasi das gleiche mache wie auf der ersten? Die dazu noch unpersönlicher ist (mein Gefühl). Und meinst du mit "kreativen Möglichkeiten" die lustigen Fotofilter, die es bei Instagram gibt? Vielleicht übersehe ich aber auch, was anders ist bei Instagram.
Bei Twitter ist es für mich genau umgekehrt, nämlich zu persönlich und zu viel schlechte Stimmung, zu viel unangenehme Selbstgerechtigkeit. Da gehen sie sich aus meiner Sicht ganz schön an, aber irgendwie läuft das unterm Radar. Außer man ist DT, dann schafft man es sogar, dort gesperrt zu werden.
http://www.last.fm/de/user/DerWaechter ehemaliger Influencer * Downtown * Radebrecht * "Die einzige Bevölkerungsgruppe, die man risikolos beleidigen kann, sind die Dummen. Da fühlt sich nie einer angegriffen." (Ronja von Rönne) “The sex and drugs have gone and now it’s just the rock ‘n’ roll” (Shaun Ryder)
Nee, nicht die Fotofilter, die gibt's überall, zumindest in abgespeckter Form, aber wie Du was erzählen möchtest (Kombi aus Text, Video, Musik mit recht simplen Schnittmöglichkeiten oder eben nur eines davon, bisschen Text, ein Bild, ein Video), kannst Du mMn eigentlich nur bei TikTok freier entscheiden (dafür bin ich auch mittlerweile zu alt, aber trotzdem). Letztlich ist ja eh beides Facebook und wenn Eindrücke wie "unpersönlich" entstehen, dann kann man da nicht viel argumentieren, ich empfinde das aber anders (Du kannst ja grundsätzlich einstellen wie mit wem kommuniziert werden kann und wer was sehen kann) und da bei FB eben kaum noch Leute was machen, sondern in meinem Feed fast nur noch Seiten angezeigt werden, ist das für mich eben eine sehr unpersönliche Nummer. Vielleicht hat mich aber wirklich nur das "kapieren" irritiert, denn an keiner Plattform gibt es mMn so viel zu verstehen.
Und Du meinst vermutlich Twitter und nicht Spotify, oder? Letzteres hatte ja mal eine Nachrichten-Funktion, die ich aber nicht gebraucht habe.
Zitat von G. Freeman im Beitrag #4508und da bei FB eben kaum noch Leute was machen, sondern in meinem Feed fast nur noch Seiten angezeigt werden, ist das für mich eben eine sehr unpersönliche Nummer.
Das ist ein Punkt. Der stört mich auch sehr.
http://www.last.fm/de/user/DerWaechter ehemaliger Influencer * Downtown * Radebrecht * "Die einzige Bevölkerungsgruppe, die man risikolos beleidigen kann, sind die Dummen. Da fühlt sich nie einer angegriffen." (Ronja von Rönne) “The sex and drugs have gone and now it’s just the rock ‘n’ roll” (Shaun Ryder)
Zitat von G. Freeman im Beitrag #4508aber wie Du was erzählen möchtest (Kombi aus Text, Video, Musik mit recht simplen Schnittmöglichkeiten oder eben nur eines davon, bisschen Text, ein Bild, ein Video),
vermutlich ist es genau das, was mich dort fremdeln lässt. ich will in sozialen netzwerken weder angebrüllt noch angetanzt werden, und wenn jemand seine botschaften ausschließlich und permanent in zappelnde "stories" verpackt, muss er eben damit leben, dass sie mich nicht erreichen. €: hinzu kommt, dass sich solche beiträge selten als nahrhaft erweisen, wenn ich sie mir schon mal antue.)
Ich habe keine zappelnden und schreienden Menschen in meiner Timeline (die Formulierung sagt mir aber auch eh, dass die Unterhaltung hier vielleicht ihr Ende finden sollte) und finde das auch super kurz gedacht.
ich will ja gar nicht ausschließen, dass bei mir eines tages der knoten platzt, und ich kapiere, wieso alle jetzt bei insta rumhängen. aber bislang konnte ich dort halt kaum etwas entdecken, das mir meine immer knapper werdende lebenszeit wert schien.
Geht mir auch so. Hoffentlich triggert das niemanden. Die Vorstellung mancher Leute, dass ich ohne Reaktionsmöglichkeit einen mehrminütigen Monolog von ihnen hören möchte, halte ich für eine moderne Ausprägung von Narzissmus. Meine Frau hat zwei Bekannte, von denen sie regelmäßig Sprachnachrichten über 15 Minuten Länge bekommt, durchsetzt mit "Ähs", "Öhs", kreativen Schnaufpausen (Aufnahme läuft weiter) und Kurzinteraktionen mit deren Kindern, die natürlich mitgesendet werden. Wahnsinn!
Vorteile: 1. Man muss nicht aufs Handy schauen. 2. Echte Telefonate laufen leider nie in zweifacher Geschwindigkeit. 3. Man antwortet nach seiner Zeit.
Gerade 2 und 3 ist für Leute, die nicht gerne telefonieren, nicht ganz verkehrt.
Nachteile: 1. Man selbst ist immer der einzige, der sich kurzfassen kann. 2. Die Nachrichten sind meistens zu lang. 3. Niemand fasst sich kurz.
Alle drei sehr anstrengend.
Ich kenne aber auch nicht viele Leute, die welche machen.