Zitat von G. Freeman im Beitrag #4519Man kann Sprachnachrichten neuerdings schneller abspielen, was sehr, sehr praktisch ist. Und immerhin unterbricht die Musik dabei nicht.
Wusste ich bisher nicht, das macht es etwas erträglicher.
Ich halte es wie oasupp, ignorieren hilft. Oder einfach mit extrem langer Textnachricht antworten.
Zitat von Berthold Heisterkamp im Beitrag #4514Geht mir auch so. Hoffentlich triggert das niemanden. Die Vorstellung mancher Leute, dass ich ohne Reaktionsmöglichkeit einen mehrminütigen Monolog von ihnen hören möchte, halte ich für eine moderne Ausprägung von Narzissmus. Meine Frau hat zwei Bekannte, von denen sie regelmäßig Sprachnachrichten über 15 Minuten Länge bekommt, durchsetzt mit "Ähs", "Öhs", kreativen Schnaufpausen (Aufnahme läuft weiter) und Kurzinteraktionen mit deren Kindern, die natürlich mitgesendet werden. Wahnsinn!
Mich macht es schon wahnsinnig, wenn ich passiv die Sprachnachrichten anhören muss, die meine Frau und ihre Freundinnen bzw. KiGa/Grundschul/Fußball- Mütter sich zuschicken. Da ist für mich keinerlei roter Faden erkennbar, stattdessen wird minutenlang ein Informationsgehalt eingekreist, den man in einer einzigen Zeile übermitteln könnte ("Mein Sohn kommt nicht zum Training, weil er erkältet ist"). Mag sein, dass es in meinem Job zu viele Redewendungen gibt, aber "erst sammeln, dann stammeln" trifft die Problematik schon ganz gut.
zum glück krieg ich nur selten sprachnachrichten, und die sind auch meist eher knapp. das liegt vielleicht auch daran, dass ich meine abneigung weiträumig kommuniziert habe. in vielen situationen ist mir aber so eine sprachnachricht immer noch lieber als ein mühsames telefonat. und ab und zu fabriziere ich selbst eine, zB im auto, wenn ich mein zuspätkommen annoncieren möchte, da ist ne sprachnachricht immer noch die verkehrssicherere alternative zur text message.
Zitat von Olsen im Beitrag #4522Telefoniert ihr gerne länger?
länger schon gerne, wenn man sich zeit füreinander nimmt, heisst: beide haben gerade welche, abgesprochen oder zufällig. ansonsten komme ich auch gerne mal zum punkt. ich finde es aber auch nicht schlimm zu hören "ich bin gerade unterwegs, mach's bitte kurz".
Seit ich im neuen Job bin, ist das mit den Sprachnachrichten erheblich mehr geworden. Ich bekomme Statements von Trainern, aber auch viele Mitarbeiter schicken Sprachnachrichten. Ist eben einfacher, als lange zu tippen. Aber das Suchen gestaltet sich als schwierig.
Mittlerweile benutze ich die auch öfter, besonders, wenn ich im Auto bin.
Die letzten Sechs in der Playlist: The Felice Brothers - Valley of Abandoned Songs || Charli XCX - Brat || Wunderhorse - Midas || Chime School - The Boy Who Ran the Paisley Hotel || Nick Cave and the Bad Seeds - Wild God || Nilüfer Yanya - My Method Actor
ich hasse hasse hasse sprachnachrichten. ich hasse telefonieren eigentlich auch, aber weniger. die leute verlieren total ihre hemmungen, wenn sie ohne unterbrechung einfach so stream of consciousness blabla aufnehmen koennen. meine loesung darauf ist, mit einer sprachnachricht, die einfach nur "ja" oder "nein" beinhaltet, zu antworten, kommt aber auch nicht immer ganz gut an.
Zitat von Berthold Heisterkamp im Beitrag #4514Geht mir auch so. Hoffentlich triggert das niemanden. Die Vorstellung mancher Leute, dass ich ohne Reaktionsmöglichkeit einen mehrminütigen Monolog von ihnen hören möchte, halte ich für eine moderne Ausprägung von Narzissmus. Meine Frau hat zwei Bekannte, von denen sie regelmäßig Sprachnachrichten über 15 Minuten Länge bekommt, durchsetzt mit "Ähs", "Öhs", kreativen Schnaufpausen (Aufnahme läuft weiter) und Kurzinteraktionen mit deren Kindern, die natürlich mitgesendet werden. Wahnsinn!
Mich macht es schon wahnsinnig, wenn ich passiv die Sprachnachrichten anhören muss, die meine Frau und ihre Freundinnen bzw. KiGa/Grundschul/Fußball- Mütter sich zuschicken. Da ist für mich keinerlei roter Faden erkennbar, stattdessen wird minutenlang ein Informationsgehalt eingekreist, den man in einer einzigen Zeile übermitteln könnte ("Mein Sohn kommt nicht zum Training, weil er erkältet ist"). Mag sein, dass es in meinem Job zu viele Redewendungen gibt, aber "erst sammeln, dann stammeln" trifft die Problematik schon ganz gut.
Gezwungenermaßen bin ich selbst Teil solcher Kiga-/Schulblasen. Man muss sich die Freunde der Kinder schon gut aussuchen, solange man mit deren Eltern kommunizieren muss. Ich will ja nicht angeben, aber in meinem Umfeld gibt es solche Leute nicht, bzw ich halte mich fern. Die Eltern sind fast alle beide berufstätig und haben zu wenig Zeit für lange Nachrichten. Läuft bis auf 1, 2 Ausnahmen sehr diszipliniert ab. Die rheinischen Frohnaturen sind ja generell etwas redseliger.
Kürzlich ersten Elternabend der Grundschule absolviert: es ist niemand auf die Idee gekommen eine Whatsapp Gruppe zu gründen!
ich hasse hasse hasse sprachnachrichten. ich hasse hasse hasse sprachnachrichten. ich hasse hasse hasse sprachnachrichten. ich hasse hasse hasse sprachnachrichten.
Ich habe noch nie eine Sprachnachricht bekommen (wenn man nicht die SMS mitzählt, die mein Onkel an meine Festnetznummer geschickt hat, die mir dann von einer Computerstimme vorgelesen wurde). Dabei kann es auch gerne für immer bleiben. Wogegen ich es schade finde, dass viele meiner 50something Altersgenoss*innen E-Mail-feindlich sind. Wobei man dazu sagen muss, dass ich auch nie ein großer Telefonierer war.
Twitter finde ich furchtbar unübersichtlich und schiach. Instagram war ganz nett für Leute, die schöne Fotos machten und sie posteten, konnte mich aber ansonsten nicht damit anfreunden. Als News-Kanal, z.B. von Bands, ist es enorm unpraktisch und seit man auf die einzelnen Beiträge nur noch eingeloggt klicken kann (ich bin kein Mitglied) völlig unbrauchbar. Facebook nutze ich täglich, allerdings nur als News-Kanal (mit Möglichkeit, seinen Senf dazu zu geben und den Senf anderer zu lesen), nicht um mit Leuten, die ich kenne, zu kommunizieren. Ich halte dort eine strikte null-Freunde-Politik durch. Fast wie im wirklichen Leben.
Gesamtgesellschaftlich halte ich Instagram für am schädlichsten, z.B. was Overtourism, Selfie-Gepose etc. betrifft.
Ich nutze die Sprachfunktion bei WhatsApp gerne, aber nicht um Sprachnachrichten zu produzieren und zu verschicken, sondern um mir das Tippen von Texten zu ersparen. Die Texterkennung funktioniert recht zuverlässig.
http://www.last.fm/de/user/DerWaechter ehemaliger Influencer * Downtown * Radebrecht * "Die einzige Bevölkerungsgruppe, die man risikolos beleidigen kann, sind die Dummen. Da fühlt sich nie einer angegriffen." (Ronja von Rönne) “The sex and drugs have gone and now it’s just the rock ‘n’ roll” (Shaun Ryder)