Neues von Hubert "Arsch offen" Aiwanger, bayerischer Wirtschaftsminister und stellvertretender Ministerpräsident:

Mutmaßlich als 16-jähriger, also vor 35 Jahren. Da hat aber jemand tief gegraben.

Ist doch gar nicht von Aiwanger, sagt er zumindest, also alles gut.

Zitat von LFB im Beitrag #5313

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Mutmaßlich als 16-jähriger, also vor 35 Jahren. Da hat aber jemand tief gegraben.

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Jetzt bekennt sich der Bruder vom Aiwanger Hubert als Verfasser des Pamphlets. Seine Begründung: Er wäre damals wütend gewesen wegen schlechter Noten. Also diese Begründung gibt er heute an, nicht damals als Pennäler… Verstörend zu denken, in der Aiwanger-Familie gäbe es noch größere Deppen als den Hubi.

Das ist aber gerade der Punkt. Seine Äußerungen in letzter Zeit haben durchaus Fragen aufgeworfen , in welcher Gedankenwelt er sich eigentlich befindet.
Der traditionell CSU-nahe Münchener Merkur berichtet heute auch sehr ausführlich und z.T. ziemlich aufschlussreich:

Zitat

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„Ich war damals total wütend,weil ich in der Schule durchgefallen bin und aus meinem Kamerade kreis herausgerissen wurde.“ Vom Inhalt distanziere er sich, betont Helmut Aiwanger, der heute einen Waffenladen im niederbayerischen Rottenburg betreibt. Er sei damals noch minderjährig gewesen.

Doch es war nicht Helmut, sondern Hubert Aiwanger, der für das Flugblatt bestraft wurde. Wohl nicht ganz zu Unrecht, schließlich soll er es auch selbst in Umlauf gebracht haben – Hubert Aiwanger selbst beruft sich auf Erinnerungslücken. Zeitzeugen von damals berichten unserer Zeitung, der Verdacht sei schnell auf den 16 oder 17 Jahre alten Hubert gekommen, weil der in der Klasse als Hitler-Imitator aufgefallen war. Vom Disziplinarausschuss zur Rede gestellt, habe Aiwanger „Rotz und Wasser geheult“, aber die Urheberschaft zunächst bestritten.

Daraufhin durchsuchten die Lehrer seine Schulmappe und stießen dabei auf die Kopiervorlage. „Damit war er überführt“ (mit der Sache zumindest zu tun zu haben). Bruder Helmut kam damals offenbar gar nicht zur Spralche. Hubert aber wurde dazu verdonnert, ein Referat über das Dritte Reich zu halten. „Für mich war der Fall danach erledigt. Aber nach den jüngsten Äußerungen von Aiwanger (in Erding) fürchte ich, dass er nunmehr zu seinen Wurzeln zurückkehrt“, sagt ein Lehrer. Deshalb der Entschluss, die Öffentlichkeit zu informieren.

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Nach Informationen der Zeitung soll bein nicht wenigen CSU-Größen die Wut auf Aiwanger außerordentlich hoch zu sein. Kann noch lustig werden.

Ich will dem Mann nichts unterstellen. Aber diese Verfehlung aus seiner Jugend und die jüngeren rechtspopulistischen Äußerungen ergeben halt einfach ein gewisses "einheitliches" Bild.
Falls er das jetzt übersteht, wird ihm das vermutlich nicht groß Wählerstimmen kosten. Mir wird regelmäßig schlecht, was ich hier im ländlichen Raum teilweise an Aussagen aufschnappe. Und das geht leider bei Familientreffen schon los.

Mich verunsichert daran am meisten, dass Aiwangers Bruder ein Waffengeschäft betreibt.