Zitat von King Bronkowitz im Beitrag #708Die Verve - Doppel - LP mit 7 Tracks "Additional Material". Ist echt anstrengend, gefällt mir aber trotzdem ganz gut.
mit dem Skull Cover, ok. wahrscheinlich gibt es da Überschneidungen mit "Another View" (1986), aber damit muß und kann man leben.
In der Reissueflut inzwischen muß man auch manchmal einfach mal einen Punkt machen. Ich habe schon Deluxetrümmer in der Hand gehabt, gegen die meine Einfach - LP daheim echt schäbig war ... wo ich aber mittlerweile denke, daß a) die Musik gut ist und b) mich die LP nun schon solange begleitet, daß ich sie ungern gegen die gepimpte Version austauschen möchte. Und jedes Album drei - oder viermal zu besitzen, überlasse ich dann doch den völligen Freaks.
We don't believe in anything we dont stand for nothing. We got no "V" for victory cause we know things are tougher.
(Iggy Pop/James Williamson: "Beyond The Law")
---------------------------------------------------------------- From the river to shut the fuck up.
So geht es mir auch beim CDs ersetzen, da hängen teilweise so viele Erinnerungen dran ... allerdings traue ich denen nicht mehr, wenn sie ein gewisses Alter erreicht haben. Und viele, die ich hergegeben und mir auf Vinyl geholt habe, hatten die 20 schon überschritten.
We don't believe in anything we dont stand for nothing. We got no "V" for victory cause we know things are tougher.
(Iggy Pop/James Williamson: "Beyond The Law")
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Wenn ich Gefahr laufe, von jetzt noch 600 CDs in fünf Jahren 300 wegschmeißen zu können, sehe ich das nicht so. Hab vereinzelte, die schon jetzt nicht mehr richtig spielen.
We don't believe in anything we dont stand for nothing. We got no "V" for victory cause we know things are tougher.
(Iggy Pop/James Williamson: "Beyond The Law")
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Black Sabbath - Black Sabbath (1970) Black Sabbath - Paranoid (1970) Black Sabbath - Master Of Reality (1971) Black Sabbath - Vol. 4 (1972) Black Sabbath - Sabbath Bloody Sabbath (1973)
Henry Rollins sagte mal sinngemäß: "Traue nur dir selbst und den ersten sechs Platten von Black Sabbath". Diese Band rührt mich. Besonders Osbournes geschlechtsindifferenter, verletzungsanfälliger Gesang, Sabbaths Suche nach Liebe, die soweit geht, dass sie selbst dem Teufel zutrauen, er könnte sich durch sie ins Gute verändern, und die Schwere der Musik, die nie nur im Vordergrund steht, sondern ein ganz natürlicher Bestandteil des Gesamtpakets zu sein scheint. Es ist schade, dass sich Metal in der Folge dieser schwarzmessigen Ursuppe dann leider in eine sehr maskuline Richtung entwickelt hat, indem es immer nur einen Teilaspekt dessen aufgriff, was Black Sabbath als Ganzes ausmachte und es überhöhte: Die Symbolik von Kriegern und Schwarzen Messen wurde viel zu enst genommen, der Doom wurde als Doom ausgestellt, die Liebe aber dabei vergessen. Natürlich entstand dabei auch sehr interessanter Kram. Aber das Gesamtpaket an schwerverdunkelten Powerakkorden, einfachen Lyrics (die man so vielleicht in Teilen sogar dem um Vereinfachung bemühten Lennon kurz nach dem Beatles-Split zugetraut hätte - "I'm going through changes ..."), Humor (man beachte zum Beispiel das Cover von Paranoid mit seinem Krieger im Schlafanzug), hilflos überzogenem Drogenkonsum und eben diese gewisse ich möchte fast sagen feministische Note haben nur sie so hinbekommen. LP Nummer 6 "Sabotage" steht noch aus. Black Sabbath waren eine sehr große Band, ich habe das leider erst sehr spät kapiert.