Und wieder läuft es mit der Arbeit nicht so recht, aber das Freibad ist zu voll und um an den See zu kommen, brauche ich mein Handy, weil Wegbeschreibung und so, und wenn ich allein am See bin, passt niemand auf mein Handy auf, wenn ich schwimme und überhaupt. Alleinsein nervt mich gerade kolossal. Gut, dass der Freund wieder zurück ist.
You all want the whole world to be changed so you will be different.
Zitat von Mory im Beitrag #8056Und wieder läuft es mit der Arbeit nicht so recht, aber das Freibad ist zu voll und um an den See zu kommen, brauche ich mein Handy, weil Wegbeschreibung und so, und wenn ich allein am See bin, passt niemand auf mein Handy auf, wenn ich schwimme und überhaupt. Alleinsein nervt mich gerade kolossal. Gut, dass der Freund wieder zurück ist.
ist das bei euch so gefährlich, seine sachen am see oder im freibad zu lassen, wenn man zum schwimmen geht. mir ist dabei noch nie irgendwas abhanden gekommen.
Zitat von gnathonemus im Beitrag #8057 ist das bei euch so gefährlich, seine sachen am see oder im freibad zu lassen, wenn man zum schwimmen geht. mir ist dabei noch nie irgendwas abhanden gekommen.
Das weiß ich noch nicht, ich bin ja neu hier. Ich mag nicht riskieren, dass jemand mein Handy klaut, weil ich es schon sehr dringend brauche. Fahre jetzt trotzdem zum See, für ein bisschen Geplantsche wird's gehen.
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Zitat von gnathonemus im Beitrag #8057ist das bei euch so gefährlich, seine sachen am see oder im freibad zu lassen, wenn man zum schwimmen geht. mir ist dabei noch nie irgendwas abhanden gekommen.
Im Freibad gibt es Schliessfächer, aber an an einem See oder Meer würde ich auch nie etwas unbeaufsichtigt lassen was mir wichtig ist. Ein Grund warum ich seit Jahren nicht mehr geschwommen bin.
Familienfeier bei der Liebsten. Fußball wurde gespielt. Und nachdem ich elegant einen Gegner mit einer filigranen Körpertäuschung ins Leere habe laufen lassen, habe ich mich noch filigraner aufs Maul gelegt, weil der Garten noch sehr uneben ist. Ich bin voll auf die Rippen geknallt (der Arm war noch drunter) und mittlerweile kann ich mich kaum bewegen. Aber geil war‘s…
Die letzten Sechs in der Playlist: Honeyglaze - Real Deal || Laura Marling - Patterns In Repeat || Nieve Ella - Watch It Ache and Bleed || Dawn Richard & Spencer Zahn - Quiet In a World Full of Noise || Flip Top Head - Up Like a Weather Balloon || Haley Heyndericks - Seed of a Seed
Zitat von gnathonemus im Beitrag #8060hm, man kann sich natürlich auch durch übervorsichtigkeit den spaß am leben nehmen lassen.
Da haste natürlich recht. Aber sollte mein Handy inklusive SIM-Karte verschwinden, wäre ich wirklich ziemlich am Arsch. Freiberuflerin und so - diese Telefonnummer ist wichtig, viele Daten auf dem Gerät auch.
Ich hab mich dann gestern für Mut entschieden und bin ohne Handy los, auf dem allereinfachsten Weg, der möglich ist und mit einer kleinen Karte der Gegend, die ich in der Touristen-Info mitgenommen hab. Hin klappte prima, zurück hab ich mich natürlich verfahren.
Gute Besserung an Jack!!
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scheissdreck. mein plan war, mich drei tage am stück in die pralle sonne zu setzen, ich bin einfach ein sonnenkäfer. gestern hat es geklappt, heute ist der himmel verhangen. es ist nicht kalt oder so, aber der brutzeleffekt bleibt aus. und die schwalben fliegen viel zu tief.
Daß es so schwierig ist, sich hierzulande kritisch mit dem Islam auseinanderzusetzen. Entweder landet man durch Linke in der rechten Ecke, oder man wird von "das wird man doch noch sagen dürfen" - Sagern vereinnahmt. Beides ist zum Kotzen.
Fakt ist: die Leute, die nach dem CSD hier TeilnehmerInnen beleidigt, geschlagen und getreten haben, waren Muslime. Homosexuelle Menschen aus meinem Freundeskreis fürchten Pöbeleien durch Muslime mittlerweile häufiger als rechte Überfälle, thematisieren das aber nicht aus Angst, mißverstanden zu werden. Lehrer aus meinem Freundeskreis werden im Unterricht angepampt, weil sie die Evolution lehren, obwohl Allah die Welt erschaffen hat. Diese ganze demonstrativ zur Schau getragene Frömmigkeit einiger MitbürgerInnen geht mir mittlerweile ernsthaft auf die Nüsse. Ich komme mir vor wie früher auf dem Dorf mit den Katholen. Wenn ich dann noch eine deutsche Konvertitin ertragen muß, die in der Bahn ihrem ca. vierjährigen Mädchen ernsthaft einen Schleier verpaßt hat, geht mir echt das Messer im Sack auf. Ich habe einige muslimische Freunde und KollegInnen, mit denen ich gut klarkomme. Genauso habe ich gläubige Christen in meinem Freundeskreis. Das macht für mich die Religionen aber nicht besser. Und diese Regression, die ich gerade bei einigen beobachte, die aber gefälligst toleriert werden soll, besorgt mich. Ein moderater Islamunterricht in den Schulen ist zwar ein guter Ansatz, aber halt auch nur ein Ansatz, wenn den Kindern zuhause das Gegenteil eingetrichtert wird und sie moderate Stimmen nicht ernstnehmen. Ich sehe da echt grad ein Problem. Die Zunahme der Evangelikalen ist das andere. Wie ich dogmatische Religionen so abgrundtief hasse.
We don't believe in anything we dont stand for nothing. We got no "V" for victory cause we know things are tougher.
(Iggy Pop/James Williamson: "Beyond The Law")
---------------------------------------------------------------- From the river to shut the fuck up.
Es ist ja eine Binsenweisheit unserer Zeit, dass differenziert-kritische Grautöne in der Debattenkultur zugunsten des Lagerdenkens schwieriger zu vertreten sind. Es stimmt leider auch immer wieder.
Zitat von King Bronkowitz im Beitrag #8066Daß es so schwierig ist, sich hierzulande kritisch mit dem Islam auseinanderzusetzen. Entweder landet man durch Linke in der rechten Ecke, oder man wird von "das wird man doch noch sagen dürfen" - Sagern vereinnahmt. Beides ist zum Kotzen.
Eine Möglichkeit, derlei Kritik zu entgehen, wäre m.E. „den Islam“ nicht wie einen monolithischen Block zu betrachten, sondern als eine Religion, die, wie jede andere auch, von unterschiedlichen Menschen unterschiedlich gelebt wird. Ebenso wie Menschen ihre Religion nutzen, um hilfreich und achtsam zu anderen Menschen zu sein, gibt es eben auch solche, die in ihrer Religion ein Vehikel sehen, um Fortschrittsängste und Ressentiments, so wie Intoleranz gegen andere zu pflegen. Die Religionen sind allesamt sehr alt, weit weg von perfekt und insofern anfällig für jede Art von Auslegung.
☟ smog in berlin. nichts wie hin. weil du mich küsst, bin ich kein tourist.
Die zentrale Frage ist nicht, ob der Islam als monolithischer Block wahrgenommen wird (machen auch Islamkritiker nicht, jedem ist klar, dass es unterschiedliche Traditionen und Strömungen gibt), sondern ob in seiner Moraltheorie, seiner Theologie, seinem Staats- und Rechtsverständnis sowie vor allem der Biografie des Begründers nicht bereits und weitgehend unreformierbar Intoleranz, Dogmatismus, ein gewaltsames Expansionsstreben, die Unterdrückung von Frauen und Nichtmuslimen, Wissenschaftsfeindlichkeit und ein übersteigerter Ehrbegriff festgelegt sind. Ob die globalen Integrationsprobleme von Muslimen als Minderheit und die globale Unterdrückung von nichtmuslimischen Minderheiten durch muslimische Mehrheiten, das hohe Konflikt- und Gewaltniveau nach innen und außen und die massiven - ebenso globalen - Probleme mit terroristischen Strömungen vor allem aus den Grundlagen dieser Religion entspringen, die ja bereits als umfassendes und expansiv angelegtes Staatskonzept offenbart bzw. konzipiert wurde. Aus einer pauschalisierten Religionsfeindlichkeit, falsch verstandener Toleranz, aus Angst vor der eigenen Courage und vor allem aus geistiger Trägheit drückt sich die westliche Linke weitgehend vor dieser Frage und flüchtet sich in nichtssagende Allgemeinplätze und Gleichmacherei ("aber das Christentum...!"). Das ist ein Versagen von historischer Dimension, drunter mache ich es nicht.