Das Japanische hat ja, wie das Deutsche, zumindest für ungeübte Ohren immer so ein bisschen den Klang, als werden man angebellt. Nicht umsonst haben "wir" uns mit denen so gut verstanden früher!
“Troubled times, kids, we got no time for comedy.” (Phife Dawg)
Ich hatte mal Angst vor einer Tankstellen-Verkäuferin in Thüringen. Wegen des Akzents hörten sich Rückfragen bezüglich eines Kaffees nicht nur vorwurfsvoll an, sondern eher regelrecht erzürnt.
Die letzten Sechs in der Playlist: Honeyglaze - Real Deal || Laura Marling - Patterns In Repeat || Nieve Ella - Watch It Ache and Bleed || Dawn Richard & Spencer Zahn - Quiet In a World Full of Noise || Flip Top Head - Up Like a Weather Balloon || Haley Heyndericks - Seed of a Seed
der freund meiner tochter ist halb finne, halb japaner. ein sehr sanftmütiger, zurückhaltender und humorvoller junger mann, der sich in etwas völlig anderes verwandelt, sobald er seine zweite muttersprache gebraucht.
Zitat von Der Lokus im Beitrag #26In seltensten Fällen gibt es ja sogar Filme, die in unserer deutschen Version lustiger sind, als im Original. Da werfe ich mal LIFE OF BRIAN in die Runde ... oder DIE ZWEI
Jawollja! Als ich den Brian zum ersten Mal im Original sah, war ich sogar fast ein bisschen enttäuscht. Ebenso finde ich Austin Powers auf deutsch noch eine Spur witziger.
Die Nackte Kanone ist definitiv lustiger auf deutsch. Allein wie allgemein in den drei Filmen Frank Drebin ausgesprochen wird...Fränk Drebbin, herrlich. Da verzichte ich auch auf die paar Wortspiele, die im Deutschen nicht zünden.
Zitat von RegularJohn im Beitrag #39Ich schaue meistens Filme und Serien in der Originalfassung an (fast immer auch mit Untertiteln). Wie schon geschrieben wurde ist die Authenzität einfach größer. Ich finde auch, dass UT nur dann vom Bild ablenken, wenn man sich bewusst macht, dass man gerade UT liest .
da kann ich nur vollkommen Recht geben. Ich habe es anderswo schon mal geschrieben, ich weiß nicht, ob ihr das Phänomen kennt Auto auf einer einem selbst sehr bekannten Strecke zu fahren, und plötzlich ist man schon irgendwo, ohne einen gewissen teil des Weges bewusst wahrgenommen zu haben. Ähnlich geht es mir bei Untertiteln, die englischen Untertitel laufen bei mir beim Seriengucken immer mit, ich schaue aber mehr unterbewusst immer mal hin, vor allem dann, wenn ich etwas eher akustisch den sprachlich schwer verstehe. Vielleicht ist das Gewöhnungssache, mich lenkt es jedenfalls nicht ab. Bei manchen für mich sehr speziellen Sujets (Polit oder tiefergehende Justizbegriffe) nutzt das dann aber auch nicht immer. 2 Dingen kann ich aber auch noch zustimmen, zum Einen hat sich mein Englisch durch das Schauen der Originale deutlich verbessert (in erster Linie das Verstehen, was sich oftmals daran merke, dass ich gewisse Dinge in Serien schon auf Englisch "denke"), zum Anderen gibt es Serien, die einen so starken Bezug zu meiner Kindheit/Jugend haben, dass ich die Synchro immer vorziehen werde. Magnum oder Wunderbare Jahre (The Wonder Years) im Original habe ich zwar schon versucht, aber da sind mir die deutschen Stimmen einfach zu sehr in Fleisch und Blut übergegangen,
Zitat von Der Lokus im Beitrag #26In seltensten Fällen gibt es ja sogar Filme, die in unserer deutschen Version lustiger sind, als im Original. Da werfe ich mal LIFE OF BRIAN in die Runde ... oder DIE ZWEI
Jawollja! Als ich den Brian zum ersten Mal im Original sah, war ich sogar fast ein bisschen enttäuscht. Ebenso finde ich Austin Powers auf deutsch noch eine Spur witziger.
die deutschen python-synchros mit 70er altherren-humor sehe ich als kulturverbrechen.
☟ smog in berlin. nichts wie hin. weil du mich küsst, bin ich kein tourist.
Für mich wird zeitlebens die Phrasierung von US-Amerikanerinnen eine unüberbrückbare kulturelle Hürde darstellen (dieses sinnfrei Anheben der Tonhöhe an den unmöglichsten Stellen, schrecklich), darum bringt mir eine vernüntige deutsche Synchronisation Handlung und Charaktere einfach besser nah. Ausnahmen mache ich eigentlich nur, wenn die Übersetzung einfach zu hanebüchen und fehlerhaft ist (der Klassiker: Die Simpsons), so dass nur der Griff zum Original bleibt. Ok, Dokus mit Interviews schaue ich natürlich auch lieber im Original.