last house on the left (2009) vs. last house on the left (1972)
ich hab zwar schon schlechtere remakes gesehen - spannend und gut gut gespielt ist er immerhin - , aber da ist mal wieder eine menge des ursprünglichen spirits flöten gegangen, v. a. dass der rachefeldzug der eltern im original mal wieder zum kampf der amerikanischen kleinfamilie gegen das böse uminterpretiert wurde nervt und die schlussszene ist an dämlichkeit wirklich kaum zu überbieten. (da musste ich asl gegenmittel doch gleich nochmal das original anschauen).
Zitat von Hawkwind im Beitrag #1803 Folgen am Stück von "Durch die Nacht mit..." bei arte. Glenn Gregory und Midge Ure (und ein Besuch bei einem Berchinger Mädel) sowie John Landis und Terry Gilliam jeweils in London, beide Folgen klasse. Dagegen fielen David Kross und Clueso in Görlitz etwas ab, was aber nicht am Drehort lag.
Von allen bisher gesehenen sind meine Lieblingsfolgen Benjamin Biolay und Karl Bartos in Paris und Tori Amos und Hauschka in Berlin. Schlimm fand ich Olli Schulz und Tom Schilling und Casper und Lena.
Im Zuge des BALD IST ENDLICH HALLOWEEN!!-Filmmarathons (der in den letzten Tagen wegen ArbeitArbeit sehr vernachlässigt wurde), schaue ich mir heute Zurück in die Zukunft an. Alle Teile. Netflix sei Dank!
(Zu den Filmen muss man aber doch hoffentlich wirklich nix sagen. Oder??)
Die ersten beiden sind extrem dicht beieinander. Der zweite ist sogar der kreativere von den beiden, aber der erste hat halt diesen ganz eigenen Charm. Den dritten fand ich als Jugendlicher auch super, heute gefällt er mir immer noch ganz gut.
"Zurück in die Zukunft" ist der beste Film der Welt.
Die letzten Sechs in der Playlist: Honeyglaze - Real Deal || Laura Marling - Patterns In Repeat || Nieve Ella - Watch It Ache and Bleed || Dawn Richard & Spencer Zahn - Quiet In a World Full of Noise || Flip Top Head - Up Like a Weather Balloon || Haley Heyndericks - Seed of a Seed
Zitat von Reverend im Beitrag #171The Act Of Killing Einer der härtesten Filme, die ich seit langem gesehen habe. Massenmörder aus der Zeit der indonesischen Militärdiktatur sprechen über ihre Verbrechen. Sie schämen sich ihrer Taten nicht, im Gegenteil: Sie sprechen als Gewinner der Geschichte, als Helden. Der geniale Kniff des Regisseurs ist es, diese total kaputten, abgestumpften, völlig empathielosen Mörder bei ihrer Eitelkeit zu packen (und wow, sind die eitel!), indem er sie selbst einen Trashfilm inszenieren lässt, der ihre Taten aus ihrer Sicht (drastisch, boulevardesk, witzig, manchmal auch wie eine Varietéshow) darstellt. Im Laufe der Dreharbeiten fragt er dann allmählich auch mal nach ihren Gefühlen oder Schuldbewusstsein oder Mitleid mit den Opfern. Irgendwann zweifeln sie auch mal an, dass das, was sie da erzählen, ihnen in der Öffentlichkeit wirklich immer nützen könnte. Am Ende zeigt diese Traumatherapie auch (körperliche) Wirkung. Der Film ist teilweise schwer auszuhalten, vor allem in den Szenen, in denen die Verbrechen nachgestellt werden und echte Opfer (!) oder Kinder als Komparsen herangezogen werden, die dann hinterher nur noch heulen können.
Am schlimmsten fand ich aber eigentlich, dass die Verantwortlichen heute noch entweder in führenden, regierungsnahen Positionen sitzen oder als Popstars gefeiert werden. Eine millionenstarke, paramilitärische Gangsterbande hat auch heute noch in Indonesien, das ja offiziell als Demokratie gilt, so viel Macht - das ist wirklich kaum fassbar. Man sieht diese Gangster auch durch einen Markt laufen und mit den übelsten Drohungen Geld eintreiben. Was für ein verkommenes System. Indonesien hat wirklich noch viel zu tun.
Mittlerweile habe ich ihn auch gesehen und habe dem kaum etwas hinzuzufügen. Kraß ist es, daß der Haupttäter (mit dem schönen Namen Anwar Congo) teilweise gar nicht mal unsympathisch wirkt (fand ich), so daß man sich immer wieder verdeutlichen muß, was für eine Bestie er eigentlich ist... und wie trivial die Gründe dafür waren, hunderte von Menschen umzubringen.
We don't believe in anything we dont stand for nothing. We got no "V" for victory cause we know things are tougher.
(Iggy Pop/James Williamson: "Beyond The Law")
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Zitat von beth im Beitrag #186ich dachte ja lange zeit, dass ich den zweiten auch am liebsten mag, aber eigentlich ist der erste viel cooler.
Ich mochte schon immer den Ersten am liebsten, und daran wird sich nichts ändern. Der Zweite ist mir zu albern, der Dritte hat zuviele Längen. Wegen mir hätte das keine Trilogie sein müssen.
We don't believe in anything we dont stand for nothing. We got no "V" for victory cause we know things are tougher.
(Iggy Pop/James Williamson: "Beyond The Law")
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Ich hab alle drei Teile jetzt ewig nicht gesehen und würde gern wissen, ob man die anno 2015 noch genauso gern schaut wie "früher". Lohnt der Blu-ray-Kauf der Trilogie (ich mochte alle drei Teile fast gleichermaßen, den zweiten jedoch deutlich weniger als 1 und 3)?
ich hab den ersten mittlerweile gefühlt 20mal gesehen, und bedaure bereits, dass ihn nun alle meine kinder auch schon mehrmals genossen haben. er wird nicht alt.
Leute, der erste Teil ist definitiv unschlagbar. Der zweite leidet einfach an den vielen Plotlöchern. Nummer drei ist durchaus in Ordnung, kam bei mir als Kin allerdings besser an. Ich schau trotzdem alle drei mindestens einmal im Jahr.