Zitat von Reverend im Beitrag #207Taxi Driver Einer der wenigen Filme, die ich fast auswendig kenne, aber gestern trotzdem wieder auf arte dran hängengeblieben. Das ist halt einfach ein makelloses Meisterwerk. Und ich bin tatsächlich gestern zum ersten Mal drauf gekommen, dass Travis Bickle....(muss man auch bei solchen Klassikern Spoilerwarnung geben? Hmm, ok, ich bin mal so fair)...
am Ende tatsächlich tot sein könnte und die letzten Szenen nur seiner Fantasie kurz vorm Abnippeln entspringen. Visuell spricht einiges dafür und, seien wir ehrlich, es wäre auch das noch bessere Ende.
interessante interpretation. kann ich mich auch ganz gut mit anfreunden.
hinterher konnte ich dann noch eine längst fällige lücke schließen: the king of comedy - fand ich auch grandios. kaum zu glauben, dass der damals gefloppt ist.
Zitathinterher konnte ich dann noch eine längst fällige lücke schließen: the king of comedy - fand ich auch grandios. kaum zu glauben, dass der damals gefloppt ist.
Naja, er ist schon recht sperrig, finde ich. Teilweise auch hoher Fremdschämfaktor. Kann schon verstehen, dass das die Massen nicht angesprochen hat. Aber DeNiro ist ja auch hier so wahnsinnig gut.
“Troubled times, kids, we got no time for comedy.” (Phife Dawg)
Bald-ist-Halloween-Gruselfilm Nummer 17: Haunter Lisa (anfangs herrlich rotzig in ihrem Siouxsie-and-the-Banshees-Shirt, später nachvollziehbar verängstigt) erlebt denselben Tag wieder und wieder. Es ist der Tag vor ihrem 16. Geburtstag, der immer von vorne beginnt. Bis eines Tages merkwürdige Dinge passieren, die Lisa aus ihrer Lethargie wecken. Witzige Grundidee, sehrsehr gut gefilmt, relativ komplexe Story. Ich hatte mir einen etwas höheren Gruselfaktor gewünscht, und besonders spannend ist der Film leider auch nicht, daher nur 3,5 von 5 Punkten. Auf jeden Fall einen Blick wert!
Doch, die Synchronisation ist furchtbar. Aber ich finde den Film trotzdem großartig. Gerade die angesprochenen Szenen voller Fremdscham find ich machen auch einen gewissen Reiz aus. Ist ja schon unerträglich, dieser Pump....äh Pupkin
Nummer 18 der Halloween-Filme: House at the End of the Street. Teenager-Tochter muss mit ihrer Mom in die Provinz ziehen. Nebenan hat Jahre zuvor ein Mädel die Eltern mit einem Hammer erschlagen. Mädel ist seitdem verschwunden, aber der Bruder wohnt jetzt im Mordhaus. Teenager-Tochter und Bruder bandeln an, Mörderinnen-Schwester ist gar nicht so wirklich weg, alle Klischees werden aufs Dämlichste ausgespielt. Inklusive oh-so-tiefsinniger Teenie-Gespräche. Die Wendung kommt überraschend. Aber leider nicht, weil sie so besonders schlau und vertrackt ist, sondern vielmehr aufgrund ihrer Blödheit: So einen Mist KANN sich der Zuschauer gar nicht ausdenken. Jennifer Lawrence rettet da auch nix mehr.
Dieses Jahr hab ich offenbar ein schlechtes Händchen für meine Filmauswahl. 1 von 5. Vielleicht 1,5 für den Hammermord.
reingezappt bei "terminator 2" und hängen geblieben... damals war cameron für mich im action-genre noch relevant und so sehe ich das auch noch heute.
Lieblingsalben zur Zeit: Fyfe - Control / Here We Go Magic - Be small / Iron Maiden - The book of souls Letztes Konzert: Wire / Gebäude 9 Letzter Kinofilm: Er ist wieder da (von David Wnendt)
00 Schneider - Im Wendekreis der Eidechse Kommt nicht ganz an Schneiders Meisterwerke "00 Schneider - Jagd auf Nihil Baxter" und "Jazzclub" heran, provoziert aber wie gewohnt einige hysterische Lachanfälle, erstaunt durch die Inszenierung Mülheims als Küstenstadt und begeistert durch einige rattenscharfe Tanzszenen. Dazu ist Rocko Schamoni eine Idealbesetzung als irre züngelnder Ganove Jean-Claude Pillemann.
“Troubled times, kids, we got no time for comedy.” (Phife Dawg)
Zitat von Anorak Twin im Beitrag #215Mit der deutschen Synchronisation des "king of comedy" hattet Ihr keine Probleme? Ich habe das nicht länger als eine Minute ausgehalten.
Hab den kürzlich auch das erste Mal gesehen... auf DVD, im Original mit Untertiteln.
We don't believe in anything we dont stand for nothing. We got no "V" for victory cause we know things are tougher.
(Iggy Pop/James Williamson: "Beyond The Law")
---------------------------------------------------------------- From the river to shut the fuck up.
Hübscher, stimmiger, aber verflucht zäher Versuch eines Giallos aus Belgien/Frankreich. Betonung auf Versuch. Hier hat jemand große Lust auf Bildkomposition, durchchoreografierte Szenen, in welchen Messer launisch umhergeschwungen werden. Sitzfleisch seperat erhältlich. Es werden drei Stationen eines jungen Mädchens gezeigt, von der Kindheit bis zum Erwachsensein, angereichert von Tod, Sex, alten Badewannen. Die Dialoge lassen sich an zwei Händen abzählen, selbst mit Musik wird arg sparsam umgegangen. Warum schaut man den also? Keine Ahnung, gute Frage. Ich mag FIlmkunst, erwarte in einem solchen Fall etwas einnehmendere Bilder.
Weiß gar nicht, wie ich den Film bewerten soll. Einerseits sind mir die Story, Akteure und die Idee grundsympathisch. Andererseits ist der Funken überhaupt nicht übergesprungen. Die Szene mit dem Verstreuen der Asche war mir fast etwas zu sehr aufgesetzt.
Die habe ich als Big-Lebowski-Hommage verstanden. Aber ich bin auch Fan des Films und habe die nächsten Tage wohl wieder den unbesiegbaren "I Love You All"-Ohrwurm. Sehr gerne.
Zitat von Reverend im Beitrag #212Aber DeNiro ist ja auch hier so wahnsinnig gut.
eben, absolut teuflisch und fast noch ein bisschen creepier als in taxi driver.
Danke an die Herren. Ich den tatsächlich noch nie gesehen und bin drum gestern Abend Eurer wohlwollenden Kritik gefolgt. Ich habe es nicht bereut!
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