Ich z.B. wollte warten, bis alle durch sind und fange erst morgen damit an. Da freu ich mich mal darauf, dass es "grandios" wird. Heute wird erst mal House of Cards erledigt.
ME-Leser 1984 bis 2016 - ME-Forum seit 30.04.2003 - Erster Beitrag: "Wo kann ich mich hier wieder abmelden?" Heavy Rotation → ◉ Jake Bugg (2024) A Modern Day Distraction ◉ Julie (2024) The Ant-Aircraft Friend ◉ Towa Bird (2024) American Hero ◉ The Courettes (2024) The Soul Of... The Fabulous Courettes ◉ Noga Erez (2024) The Vandalist
Neue Anime-Serie vom "Attack On Titan" Macher. Recht ähnlich ist das Ganze dann auch. In der Industriellen Revolution verwandelt ein Virus Menschen in so genannte "Kabane". Untote, die nur durch das Durchbohren des Herzes getötet werden können (das wiederum hinter einer Eisenschicht geschützt ist). Die Menschheit hat sich auf "Bahnhöfen" zurückgezogen, riesige Festungsanlagen. Dazwischen verkehren mehrere tausend Tonnen schwere Züge. Im Mittelpunkt stehen zwei "Kabaneri", Mischwesen aus Mensch und Kabane, die allerdings auf der guten Seite kämpfen. Optisch ziemlich beindruckend, vor allen Dingen der Steampunk vs. Samurai Look ist sehr stylisch. Ist allerdings auch nichts für Zartbesaitete. Schon sehr blutig und auch Frauen/Kinder werden nicht verschont. Der Plot ist spannend, auch wenn es einige Logiklöcher gibt. Gibt es aktuell auf Prime (Japanisch mit UT) und man ist relativ schnell durch (12 Folgen a 25min). Fortsetzung 2018.
Als vor drei Jahren BCS angekündigt wurde, nahm ich das eher als Hilferuf seitens AMC auf und hätte mir nie erträumen lassen, dass wir in "this golden age of television" /#titusandromedon von einer bislang in diesem Jahr alles überstrahlenden Highlight-Serie spechen, die sich Staffel für Staffel steigert und trotz der immer stärkeren Versuche, per eingeworfener Figuren an das Mutterschiff zu erinnern, dermaßen losgelöst und autonom funktioniert und letzlich ganz andere Themenschwerpunkte setzt.
Die letzten 10 Wochen waren ein Gedicht. Ein 10-Gänge-Menü. 5 Sterne. Das Tempo ist gewohnt langsam, aber langsam bekommt die Saul-Goodmanisierung von Jimmy seine ersten Motive, an die zuvor nicht zu denken waren. Wie genial war denn bitte alleine das Finale? Wir bekommen mit Chuck eine brillant geschriebene Figur, die so unbeschreiblich hassenswert ist und zeitgleich so viel über das Streben nach Kontrolle und Macht aussagt, über Familie. Möglicherweise mein Faorit ist Nacho, grandios gespielt, vielschichtig angelegt und die perfekte Ergänzung für einen herausragenden Cast. Ich sage mal, wir bekommen noch zwei Staffeln und hoffe auf 5. Fantastisch.
P.S. Ich sitze gerade am ersten Draft für die 17er-Serien-Liste und da mir die 16er gerade aufploppt, lasse ich die mal da. 2016 war zumindest in der Spitze ein herausragendes Jahr für Serien und dabei habe ich manches aus Zeitgründen noch nicht geschafft.
01_ Horace & Pete (louisck.net/Mini) 02_ Atlanta (FX/S1) 03_ Fleabag (BBC3/S1) 04_ Black Mirror (Netflix/S3) 05_ Orange Is The New Black (Netflix/S4) 06_ American Crime Story: The People vs. OJ Simpson (FX/Anthology) 07_ Mr. Robot (USA Network/S2) 08_ Game Of Thrones (HBO/S6) 09_ BoJack Horseman (Netflix/S3) 10_ Unbreakable Kimmy Schmidt (Netflix/S2)
11_ Daredevil (Netflix/S2) 12_ Search Party (TBS/S1) 13_ Luke Cage (Netflix/S1) 14_ Better Things (FX/S1) 15_ Westworld (HBO/S1) 16_ Baskets (FX/S1) 17_ Stranger Things (Netflix/S1)
Würde vermutlich dabei sein: The Leftovers (kommt noch) The Night Of, Silicon Valley, Insecure, Halt & Catch Fire, Broad City, You're The worst, Transparent, Young Pope, weil mir alles gefiel, as ich kenne, aber das ist bislang zu wenig. Aufgeführt sind nur 2016 gelaufene Staffeln, die ich ganz gesehen habe. Irgendwas fehlt bestimmt.
Bei "House of Cards" bin ich jetzt wieder auf Fernsehstand (auch wenn ich die Folgen 9 bis 13 schon bei Sky On Demand schauen könnte). "Attack on Titan" wollte ich nach den beiden ersten Folgen mal weiter schauen. Dafür gucke ich mit meiner Frau derzeit die zweite Staffel von "How to Get Away With Murder". Und zu viel mehr komme ich derzeit nicht. Ab und zu eine Folge "Mord mit Aussicht", wenn ich will, dass die Kinder sich zu mir legen, dabei schlafen sie schön ein. "This Is Us" und "Twin Peaks" muss ich auch mal weiterschauen, die dritte Folge der vierten Sherlock-Staffel liegt ebenfalls noch hier rum. Und ich könnte mal die letzte Folge von "Taboo" schauen.
Die letzten Sechs in der Playlist: Honeyglaze - Real Deal || Laura Marling - Patterns In Repeat || Nieve Ella - Watch It Ache and Bleed || Dawn Richard & Spencer Zahn - Quiet In a World Full of Noise || Flip Top Head - Up Like a Weather Balloon || Haley Heyndericks - Seed of a Seed
UKS ist eine der ganz, ganz großen Comedys unserer Zeit, die das 30Rock-Niveau mit der neuen Staffel aus diesem Jahr endgültig erreicht hat. Nr. 2 war schon so gut, Staffel 3 könnte noch höher stehen, we'll see, aber für mich sind da Folgen dabei, die jetzt schon Klassiker-Status haben. Stranger Things ist natürlich super sympathisch und unterhaltsam und genau auf mich zugeschnitten, letztlich aber viel zu sehr Remix/Hommage/Zitat und Puzzle aus etlichen Filmen, Serien und Geschichten und das teilweise sehr penetrant, sodass mir da einfach komplett die eigene Identität fehlt.
Stranger Things hat mir auch vor allem als Remix Spaß gemacht. Damit dann aber doch sehr. Und ich war teilweise auch einfach von der schauspielerischen Leistung der Jungdarsteller beeindruckt.
Von der Kimmy Schmidt habe ich genau zwei Episoden ausgehalten, während derer ich nicht ein einziges Mal auch nur geschmunzelt habe. Dann habe ich das aufgegeben. Trotz unbändiger 30Rock-Liebe.
Jimmy kenne ich nicht, ist das ein Spin-Off von Kimmy? Ich schließe mich Quork und Sunday an. Schnelle Gags, die (vor allem im Vergleich zu 30Rock) eher 2. Liga sind.
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Kann ich nicht nachvollziehen (zwei von 39 Folgen sind dann halt eh keine Diskussions-Basis, aber trotzdem). Das ist für mich im Kern fast eine Serie, auch wenn ich die TGS-Crew natürlich immer stärker im Herzen tragen werde. Ich bin in diese Autoren verliebt und halte Titus Andromedon gerade in seiner Beyoncé-Phase in Staffel 3 für eine der besten Serienfiguren überhaupt.
Ich war gezwungen, die beiden ersten Staffeln zu sehen. Und gerade (aber nicht nur) die affektierte Tuntenhaftigkeit von Titus ist einer der Gründe, warum ich nicht mehr einschalte. Die Art von Humor ist von vorgestern. Ich sag das mal so und hoffe daraus wird keine Gender-Debatte auf Niveau eines Proseminars. Dafür lache ich gerne über BoJack Horseman, der auch in deinen Charts einen Platz weiter vorne ist.
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Was Du beschreibst passt auf Showrunner und Serien, die vor allem in verkrusteten Schubladen der 90er oder 00er leben und Homosexuelle entweder von Heteros spielen lassen oder die Klischee-Kiste auspacken um auf ihre Kosten Gags zu erzählen. Herzlich Willkommen auf CBS. Was Tina Fey und ihr Team in jeder Serie können (hat schon jemand "Great News" geschaut?), ist eine selbstironische und selbstbewusste Darstellung (Titus Burgess IST eine Diva), in welcher der Zeitgeist auf die genialste Art und Weise massiert wird. Für auch nur halbwegs popkulturell interessierte sind die Dialoge ohnehin zu großen Teilen Champions League. Das 30Rock-Setting ist freilich unschlagbar, aber UKS ist progressiv as progressiv can get und hat mit vorgestern zum Glück gar nichts zu tun.
BoJack herze ich sehr, absolut, aber mehr noch als Tragödie. Am Ton der Serie nach der insgesamt etwas lauen ersten Staffel zu drehen war die beste Entscheidung, die sie haben trefen können.