Nebenbei noch mit Master Of None angefangen und nach drei Folgen für Sehr Gut befunden. Die Serie scheint auch einen tollen Soundtrack zu bieten. Ich hoffe, ich seh noch mehr von Alice, die hat mich nämlich echt fertig gemacht...
Zitat von tenno im Beitrag #2161ich hupe ja eher selten, was meine eigene arbeit betrifft, aber hier mach ich mal ne große ausnahme (demnächst noch eine im kino-thread). everything sucks ist eine ganz wunderbare, feinnervige coming-of-age-dramedy, die mit etwas zuviel emphase auf dem 90er-jahre-setting beworben wird, aber zuallererst einfach eine ganz großartige geschichte mit wunderbaren schauspielern, vielschichtigem humor und wirklich glaubwürdigen figuren ist. (der faxe wirds lieben, glaub ich). der trailer ist seit heute bei netflix online, gucken kann man es dann ab dem 14.2. und das solltet ihr alle (die deutsche fassung könnt ihr mir dann um die ohren hauen oder angemessen arrogant abtun)!
ich wäre ja doch mal interessiert, ob da jemand schon mal reingeguckt hat? (und haltet euch nicht zurück mit kritik an meiner arbeit; in meinem metier ist man gewohnt, dass "erträglich" schon so ziemlich das höchste lob bedeutet.)
Hab ich letztes Wochenende durchgebingt, muss also zumindest unterhaltsam gewesen sein. Die Haupthandlung um das Pärchen ist schon sehr gut und eine so noch nicht erzählte Coming-Of-age-Story, die Figuren sind gut gezeichnet und die beiden Schauspieller richtig stark. Leider hat man sich bei den restlichen Figuren niciht so viel Mühe gegeben: der Depp und der inzwischen unvermeidliche Nerd als Freunde sind dann doch ziemlich klischeehaft und unglaubwürdig. Man scheint auch nicht wirklich ein Interesse daran gehabt zu haben, die anderen Figuren weiterzuentwickeln, das gilt auch für die Eltern. Der 90er-Background wird arg überstrapaziert, bspw. gleich zu Beginn mit der Brechstange dieses Videos. Und die komplette Storyline um den selbstgedrehten Film ist völlig drüber - ich hab nichtmal verstanden, wie es dazu kam. Insgesamt solide, unterhaltsam, aber hat mich leider dann doch nicht so richtig überzeugt.
Kommt ab Donnerstag auch "seriell", und zwar vier Folgen am Stück ab 20.15 Uhr und dann nochmal zwei Folgen am Freitag ab 20.15 Uhr.
Die letzten Sechs in der Playlist: Honeyglaze - Real Deal || Laura Marling - Patterns In Repeat || Nieve Ella - Watch It Ache and Bleed || Dawn Richard & Spencer Zahn - Quiet In a World Full of Noise || Flip Top Head - Up Like a Weather Balloon || Haley Heyndericks - Seed of a Seed
Nach Jahrzehnten mal wieder angesehen, hatte mir die Serie schon vor längerer Zeit auf DVD zugelegt. Die erste Staffel finde ich immer noch famos, auf die trifft auch voll das zu, was hinten auf der Box steht: "Geister ist eine eine spannende, schaurige und witzige Mischung aus Krankenhaus-Melodrama, Soap-Opera, Slapstick-Komödie, Krimi und Horrorfilm." (Okay, über den Slapstick kann man verhandeln.) In der zweiten, deutlich schwächeren Staffel nimmt die Überdrehtheit leider Überhand, was zu Ungunsten der Gruseligkeit geht. Der Handlungsstrang mit Udo Kier ist schlichtweg grotesk. Möglicherweise soll das so sein, die Schlusskommentare von von Trier lassen tief blicken. Oder auch nicht. So oder so eine faszinierende Angelegenheit und schon schade, dass eine drittel Staffel niemals realisiert wurde.
Zitat von kafkaktus im Beitrag #2195Hab ich letztes Wochenende durchgebingt, muss also zumindest unterhaltsam gewesen sein. Die Haupthandlung um das Pärchen ist schon sehr gut und eine so noch nicht erzählte Coming-Of-age-Story, die Figuren sind gut gezeichnet und die beiden Schauspieller richtig stark. Leider hat man sich bei den restlichen Figuren niciht so viel Mühe gegeben: der Depp und der inzwischen unvermeidliche Nerd als Freunde sind dann doch ziemlich klischeehaft und unglaubwürdig. Man scheint auch nicht wirklich ein Interesse daran gehabt zu haben, die anderen Figuren weiterzuentwickeln, das gilt auch für die Eltern. Der 90er-Background wird arg überstrapaziert, bspw. gleich zu Beginn mit der Brechstange dieses Videos. Und die komplette Storyline um den selbstgedrehten Film ist völlig drüber - ich hab nichtmal verstanden, wie es dazu kam. Insgesamt solide, unterhaltsam, aber hat mich leider dann doch nicht so richtig überzeugt.
was sicherlich eine kleine hürde für den potentiellen zuschauer darstellt, ist die idee, mit dem klischee einer 90er-serie zu beginnen, um dann die geschichten so weiterzuerzählen, wie es in den 90ern nicht möglich gewesen wäre. entsprechend beginnen alle figuren auch als klischee, und nicht alle werden in den späteren folgen gebrochen (ich hoffe da aber auch auf weitere staffeln). ich geb dir allerdings recht, dass die referenzenkeule schon arg dick ist, gerade am anfang. der film kommt übrigens zustande, weil ja der videoclub schuld am scheitern des theaterstücks ist. um weiteren repressalien aus dem weg zu gehen, müssen luke und kate eine idee aus dem hut zaubern, die dann halt das bekloppte b-movie wird. (das ich übrigens ganz ganz wunderbar finde, aber das nur am rande. gloptonia lebt!)
Zitat von kafkaktus im Beitrag #2195Hab ich letztes Wochenende durchgebingt, muss also zumindest unterhaltsam gewesen sein. Die Haupthandlung um das Pärchen ist schon sehr gut und eine so noch nicht erzählte Coming-Of-age-Story, die Figuren sind gut gezeichnet und die beiden Schauspieller richtig stark. Leider hat man sich bei den restlichen Figuren niciht so viel Mühe gegeben: der Depp und der inzwischen unvermeidliche Nerd als Freunde sind dann doch ziemlich klischeehaft und unglaubwürdig. Man scheint auch nicht wirklich ein Interesse daran gehabt zu haben, die anderen Figuren weiterzuentwickeln, das gilt auch für die Eltern. Der 90er-Background wird arg überstrapaziert, bspw. gleich zu Beginn mit der Brechstange dieses Videos. Und die komplette Storyline um den selbstgedrehten Film ist völlig drüber - ich hab nichtmal verstanden, wie es dazu kam. Insgesamt solide, unterhaltsam, aber hat mich leider dann doch nicht so richtig überzeugt.
was sicherlich eine kleine hürde für den potentiellen zuschauer darstellt, ist die idee, mit dem klischee einer 90er-serie zu beginnen, um dann die geschichten so weiterzuerzählen, wie es in den 90ern nicht möglich gewesen wäre. entsprechend beginnen alle figuren auch als klischee, und nicht alle werden in den späteren folgen gebrochen (ich hoffe da aber auch auf weitere staffeln). ich geb dir allerdings recht, dass die referenzenkeule schon arg dick ist, gerade am anfang. der film kommt übrigens zustande, weil ja der videoclub schuld am scheitern des theaterstücks ist. um weiteren repressalien aus dem weg zu gehen, müssen luke und kate eine idee aus dem hut zaubern, die dann halt das bekloppte b-movie wird. (das ich übrigens ganz ganz wunderbar finde, aber das nur am rande. gloptonia lebt!)
Ja prinzipiell ist mir das schon klar gewesen mit dem Film und auch mir gefällt das Ergebnis, nur finde ich die Beweggründe dafür nicht nachvollziehbar:
Eigentlich wollen sie mit der Theatergruppe nichts zu tun haben und als Lösung dafür bieten sie ein gemeinsames Projekt.
Master Of None Staffel 2 fast durch: die Thanksgiving Episode war fantastisch. Vor allem während dem THX-Giving 2017 hab ich mir den Bauch vor lachen gehalten. Allen voran Angela Bassett und die Familie von Denise. Die vorletzte episode um die Bezieung von Dev und Franceska schlug dann wieder ganz andere Töne an, mit einem sehr bewegenden Ende für Dev, wie er fast Minuten schweigend in dem Taxi vor sich hin sinniert.
Die Episodenwertungen bei IMDB sind ja gigantisch, deshalb habe ich mit The Bold Type angefangen. Nun gut... Was man der Serie anlasten muss: Sie ist oberflächlich, die Themen sind aufgesetzt und die drei Protagonistinnen verbringen mehr Zeit im Zeitschriften-eigenen Kleiderschrank als bei der Arbeit (sind aber alle superduper-erfolgreich). Warum ich trotzdem jetzt schon vier Folgen geguckt habe: Weil die Serie nach einem stressigen Arbeitstag genau die Guilty-Pleasure-Areale im Hirn trifft.
Die letzten Sechs in der Playlist: Honeyglaze - Real Deal || Laura Marling - Patterns In Repeat || Nieve Ella - Watch It Ache and Bleed || Dawn Richard & Spencer Zahn - Quiet In a World Full of Noise || Flip Top Head - Up Like a Weather Balloon || Haley Heyndericks - Seed of a Seed
Zitat von tenno im Beitrag #2161ich hupe ja eher selten, was meine eigene arbeit betrifft, aber hier mach ich mal ne große ausnahme (demnächst noch eine im kino-thread). everything sucks ist eine ganz wunderbare, feinnervige coming-of-age-dramedy, die mit etwas zuviel emphase auf dem 90er-jahre-setting beworben wird, aber zuallererst einfach eine ganz großartige geschichte mit wunderbaren schauspielern, vielschichtigem humor und wirklich glaubwürdigen figuren ist. (der faxe wirds lieben, glaub ich). der trailer ist seit heute bei netflix online, gucken kann man es dann ab dem 14.2. und das solltet ihr alle (die deutsche fassung könnt ihr mir dann um die ohren hauen oder angemessen arrogant abtun)!
ich wäre ja doch mal interessiert, ob da jemand schon mal reingeguckt hat? (und haltet euch nicht zurück mit kritik an meiner arbeit; in meinem metier ist man gewohnt, dass "erträglich" schon so ziemlich das höchste lob bedeutet.)
wird noch geguckt, versprochen. Bin nur gerade bei "Bad Banks" und will das nicht unterbrechen.
Hier wird erstmal "Love" geschaut. Dann kommt "Everything Sucks".
Heavy Rotation → ◉ Fleetwood Mac - Tango in the Night ◉ Bonobo - Black Sands ◉ The Decemberists - As It Ever Was, So It Will Be Again ◉ Interpol - Our Love to Admire ◉ Skeewiff - Something Like That?