Überhaupt nicht, als jemand der in einer schlimmen Phase seines Lebens in 16 Tagen ca. 190 Folgen The Office gesehen hat, und u.A. auch deshalb erst wieder zu einem Menschen wurde, kann ich Dir sagen, dass es ganz stark auf das Gefühl ankommt, nicht alleine mit Problem x oder y zu sein. Und da ist Scrubs ohnehin der King. Natürlich wird einem manchmal etwas gezeigt, was sehr weit weg ist (Freundschaften, Familie, Support usw.), aber trotzdem ist dieses "Gemeinsame" und das "TeilderGang"- werden unglaublich wichtig. Gilt freilich nur für die von mir erwähnten, HIMYM und Big Bang ist natürlich Rotz, aber ich kann mir vorstellen, dass die Wirkung trotzdem für manche ähnlich sein kann.
mir hat eigentlich von allen tv-serien nur "undeclared" mal sowas wie geholfen, aber das kennt hier ja eh keine sau. dabei ist das auf so vielen ebenen so wichtig gewesen.
€: dies geschrieben habend, google ich das eben auf duröhre, und siehe an: es gibt ne playlist mit allen folgen (die spanischen UT stören kaum). hier, bitte, schön angucken! ich liebe es!
Wer übrigens mal wieder einen ALF-Trip braucht, kann sich die gesammelte Serie bei Prime geben. Meine Schwester konnte ich mit der Nachricht gestern sehr glücklich machen.
Zitat von G. Freeman im Beitrag #2583Ich denke eher, viele Säue werden das kennen, wenn sie "Freaks & Geeks" zu ihren Lieblingen zählen (was für die hier tippende Sau gilt).
Zitat von tenno im Beitrag #2582mir hat eigentlich von allen tv-serien nur "undeclared" mal sowas wie geholfen, aber das kennt hier ja eh keine sau. dabei ist das auf so vielen ebenen so wichtig gewesen.
ME-Leser 1984 bis 2016 - ME-Forum seit 30.04.2003 - Erster Beitrag: "Wo kann ich mich hier wieder abmelden?" Heavy Rotation → ◉ Jake Bugg (2024) A Modern Day Distraction ◉ Julie (2024) The Ant-Aircraft Friend ◉ Towa Bird (2024) American Hero ◉ The Courettes (2024) The Soul Of... The Fabulous Courettes ◉ Noga Erez (2024) The Vandalist
Es wurde eigentlich alles gesagt. Amazon lässt ~ausgerechnet~ Refn komplette Narrenfreiheit für ein angedachtes Prestige-Projekt in den Streaming-Wars, nur um dann festzustellen, dass Refn niemals auch nur an einem Hauch an Kompromiss interessiert ist und sein 13 Stunden langer Neo(n) Noir Slowburner TOTDY direkt nach Release nicht einmal mehr beworben wird, weil niemand bei Amazon weiß, was man damit anfangen soll. Die Antithese zu all den banalen wie öden Algorithmen-Shows, mit denen uns z.B. Netflix so oft einlullt ist zu keiner Sekunde wirklich überraschend, liefert eine banale wie brutale Geschichte, deren erste 94 Minuten natürlich auch in 45 hätten erzählt werden können. Dass in so vielen Reviews immer wieder erzählt wird, wie lange es dauert bis Miles Teller das erste Wort sagt, liegt zum einen daran, dass keine Sau mehr als die erste Folge sehen wollte, aber die ganzen 13 Stunden besprechen musste und zum anderen daran, dass auch von denen niemand mehr als Drive gesehen hatte. Dieses konsequente Ausreizen, die bedingungslose Hingabe zur eigenen VIseion, ich kann dem nur Respekt zollen, vor allem weil wir alle wissen, dass es Shows wie diese gerade jetzt vermutlich nie wieder geben darf und statt eines Unternehmens, das mit Milliarden Zahlen bewaffnet zig bekannte Zutaten neu aufwärmt hier nur ein einziger Mensch Entscheidungen getroffen hat.
Martin (Miles Teller) spielt einen emotionslosen und korrupten Cop, dessen Partner von jemandem erschossen wird, der sich an den beiden für den Mord an seiner Mutter rächen möchte. Der Unterwelt, für die Martin nebenbei arbeitet, gefällt das natürlich nicht. Martin gefällt auch nicht, dass dessen minderjährige Freundin ihrem Vater davon erzählt. Probleme über Probleme. Belassen wir es bei dem bisschen Substance und kommen gleich zum Style, der dank Refn und Kameramann Darius Khondji größtenteils funktioniert und etliche tumblr mit Material ausstatten könnte. Ich weiß noch nicht, in welchem Tempo ich wie Lust auf die nächsten "Folgen" habe, aber ich werd' das durchziehen.
In Staffel 1 spielt Jessica Biel eine Mutter, die auf einem harmlosen Badeausflug einen Mann mit mehreren Messerstichen ermordet (vor den Augen der übrigen Badegäste). Das Motiv ist nicht so ganz klar, Bill Pullman (man ist der alt geworden) ermittelt. In der zweiten Staffel ist Pullman als einziger Charakter wieder dabei. Dieses Mal untersucht er einen Fall, in dem ein Teenager ebenfalls scheinbar grundlos seine "Eltern" vergiftet... Beide Staffeln sind sehr spannend und können mit allerhand überraschender Wendungen überzeugen. Der Beginn der zweiten Staffel ist Top-Serienniveau. Über die volle Dauer können das beide Staffeln nicht halten, aber ich fühlte mich trotzdem sehr gut unterhalten und habe die Serie in kürzester Zeit weggebinged.
5 und 6, da sind wir uns einig, waren zum Teil nur ein Schatten dieser davor so spannenden, witzigen und unterhaltsamen Ensemble-Show und auch das große Finale, das ich dann leider doch in zu kurzer Zeit gesehen hatte, war weit weg von der Power von so herausragenden Staffeln wie der Vierten, aber ich hab's so gerne gesehen und ich werde sie alle doch sehr vermissen. Schön war es definitiv, fast alle noch einmal gesehen zu haben, wenn auch nur für ein paar Sekunden.
7 Staffeln wird so schnell übrigens keine eine Streaming-Serie (Drama) bekommen. Dass ich da jetzt sechs Jahre dabei war, macht viel aus.
Die Serie hat sich wirklich zu einem kleinen Liebling gemausert. Neben dem immer wunderbaren Humor macht aber auch der Look wirklich viel aus. So viele Serien sehen mit ihrem ekelhaften Colour-Grading so flach und hässlich aus, hier wirkt halt wirklich alles wie straight aus den 80ern. Muss ich mir portionieren.
The Boys - 1.01 - 1.04
Für den 14-Jährigen edgelord in mir. Ich weiß, dass das sicher auch die "Falschen" mögen, aber ich find's leider witzig und in seiner zynischen Konsequenz ist es dann doch das einzig richtige, was mit Superhelden noch anfangen kann.
Die Serie hat sich wirklich zu einem kleinen Liebling gemausert. Neben dem immer wunderbaren Humor macht aber auch der Look wirklich viel aus. So viele Serien sehen mit ihrem ekelhaften Colour-Grading so flach und hässlich aus, hier wirkt halt wirklich alles wie straight aus den 80ern. Muss ich mir portionieren.
Vie Spaß noch...wieder eine ganz tolle Staffel und ein gutes Besipiel, wie sich eine Serie wieder neu erfinden kann. Geena Davies!