Für die nächsten 97 Minuten geht's nach Mexiko. Der Cop-Killer aus Episode 1 taucht bei seiner inzestuösen Menschenhändler-Familie unter, hat einen ihn und den Waffenstillstand mit einer befeindeten Familie hassenden Cousin, einen Onkel, der Pele geliebt hat. Der Tod der Mutter scheint zwar gerächt, aber natürlich ist alles nicht so wie es sein sollte. Komplett auf spanisch, in noch schönere Einstellungen gehüllt (!) und ohne Miles Teller oder überhaupt eine Figur der ersten Folge, kommt hier immerhin etwas wie eine Geschichte in Gang, aber trotzdem bleibt das unnötig langsam und extrem schleppend erzählt.
In meinem Friends-Gesamtdurchlauf habe ich jetzt Staffel 6 hinter mir gelassen. Großartig natürlich der Gaststar Bruce Willis! Schade, dass der offenbar gar keinen Bock mehr auf ernsthafte Schauspielerei hat...
Die letzten Sechs in der Playlist: Honeyglaze - Real Deal || Laura Marling - Patterns In Repeat || Nieve Ella - Watch It Ache and Bleed || Dawn Richard & Spencer Zahn - Quiet In a World Full of Noise || Flip Top Head - Up Like a Weather Balloon || Haley Heyndericks - Seed of a Seed
Hier gab's gestern die vierte GLOW-Folge der neuen Staffel. Mein klares Highlight bislang. Toll gefilmt, noch besser gespielt. "Say Yes", tja.
Mindhunter auch gewohnt hochklassig nach zwei Folgen von S2. Das Intro ist so stylisch, dass es fast schmerzt. kaum eine Serie sieht besser aus, dabei könnte das alles trister nicht sein.
Ich müsste auch mal wieder was "Neues" gucken... oder mal ein paar Sachen beenden. Das ist doch kein Leben! :D
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in eigener sache und für alle, die sich fragen, was ich eigentlich den tag über so mache, darf ich auf die durchaus amüsante serie "the zoo" hinweisen, die nun schon seit zwei wochen auf dem eher uninteressanten sender BOOMERANG läuft, und mir bei der arbeit so viel spaß gemacht hat wie sonst nur weniges. schön war insbesonders, dass sich die redaktion auf meine idee eingelassen hat, den viechern alle möglichen dialekte und slangs zu geben; das war nicht unbedingt zu erwarten.
Das komplette Teil, alle Staffeln. Es war schön, endlich mal wieder eine komplette Serie von vorne bis hinten sehen zu können. Seinerzeit war ich nach der zweiten Staffel ausgestiegen, was ich nun nicht mehr nachvollziehen kann, denn die ersten drei Seasons sind für mich sehr rund. Dann passiert, was bei Serien von Jenji Kohan anscheinend zum Modus operandi gehört: In der vierten Staffel beginnt die Serie, zu taumeln, geht dann in der fünften per K.O. zu Boden, bleibt in der sechsten noch belämmert in der Ecke sitzen, bevor sie sich wieder aufraffen kann, um in der siebten Runde wieder am Spiel teilzunehmen.
Was nicht bedeutet, dass diese siebte Staffel wirklich gut ist, aber immerhin besser als die beiden davor. Etwas krampfig prügeln Kohan und ihr Team allerlei Themen in die Handlung, die sie wohl unbedingt noch unterbringen wollten: der ganze Handlungsstrang rum um illegale Einwanderer wirkt überhastet, das Sujet Genitalverstümmelungen in islamischen Ländern hätte dringend mehr Zeit benötigt. #metoo kommt ebenfalls vor. Spektakulärerweise haben sie Pipers Figur, die zwischendurch ganz in Ordnung war, wieder auf das Unsympathen-Level der ersten Staffel zurückgedreht. Ob das unbedingt nötig war? Dennoch, die letzte Staffel verursacht endlich wieder Emotionen. Da kann ich den Macherinnen und Machern fast verzeihen, dass sie meine Lieblingsfigur noch auf den letzten Metern getötet haben. Offenlegung: Am Schluss habe ich selbstverständlich geheult.
Ich unterschreibe vieles bzw habe das auch so ähnlich bereits formuliert, mir wird das echt fehlen und hätte auch noch immer Stoff für zwei bis drei Jahre, aber wiederholt gehört der Einspruch zur vierten Staffel, die war der goldene Peak, besser war die Serie nie. Staffel 6 war mit Abstand die schwächste. Rückblickend verzeihe ich das Experiment der 5.
Ich kann mich nicht entscheiden, ob ich fünf oder sechs schlechter finde. In der fünf ist absolut nix passiert, was irgendeinen Handlungsstrang weitergebracht hätte, in der sechs langweilen mich die neuen Figuren und
der neue Handlungsort
Zur vierten Staffel:
Hier kommen plötzlich Gewalt und Tote ins Spiel. Das hatte die Serie vorher vermieden, das hat sie so schön von anderen Knast-Serien abgegrenzt. Außerdem gefiel mir auch nicht, dass die ganzen interessanten Wachen plötzlich raus waren und durch so eindimensionale Abziehbilder wie Piscatella ersetzt wurden.
Dann fassen wir doch mal die wichtigsten Kategorien der Emmys 2019 zusammen (die "unwichtigen", die schon letzte Woche verliehen wurden, ergänze ich später, muss jetzt zur Arbeit):
Outstanding Drama Series: Game of Thrones Outstanding Comedy Series: Fleabag Outstanding Limited Series: Chernobyl Outstanding Television Movie: Black Mirror: Bandersnatch Outstanding Lead Actor in a Drama Series: Billy Porter (Pose) Outstanding Lead Actress in a Drama Series: Jodie Comer (Killing Eve) Outstanding Lead Actor in a Comedy Series: Bill Hader (Barry) Outstanding Lead Actress in a Comedy Series: Phoebe Waller-Bridge (Fleabag) Outstanding Lead Actor in a Limited Series or Movie: Jharrel Jerome (When They See Us) Outstanding Lead Actress in a Limited Series or Movie: Michelle Williams (Fosse/Verdon) Outstanding Supporting Actor in a Drama Series: Peter Dinklage (Game of Thrones) Outstanding Supporting Actress in a Drama Series: Julia Garner (Ozark) Outstanding Supporting Actor in a Comedy Series: Tony Shalhoub (The Marvelous Mrs. Maisel) Outstanding Supporting Actress in a Comedy Series: Alex Borstein (The Marvelous Mrs. Maisel) Outstanding Supporting Actor in a Limited Series or Movie: Ben Whishaw (A Very English Scandal) Outstanding Supporting Actress in a Limited Series or Movie: Patricia Arquette (The Act) Outstanding Variety Talk Series: Last Week Tonight with John Oliver Outstanding Directing for a Drama Series: Jason Bateman (Ozark) Outstanding Directing for a Comedy Series: Harry Bradbeer (Fleabag) Outstanding Directing for a Limited Series, Movie or a Dramatic Special: Johan Renck (Chernobyl) Outstanding Directing for a Variety Series: Don Roy King (Saturday Night Live) Outstanding Writing for a Drama Series: Jesse Armstrong (Succession) Outstanding Writing for a Comedy Series: Phoebe Waller-Bridge (Fleabag) Outstanding Writing for a Limited Series, Movie or a Dramatic Special: Craig Mazin (Chernobyl) Outstanding Writing for a Variety Series: Last Week Tonight with John Oliver Outstanding Variety Sketch Series: Saturday Night Live Outstanding Reality-Competition Program: RuPaul's Drag Race
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Animal Kingdom hat ja immer schon etwas verhalten angefangen. Diese vierte Staffel finde ich bisher aber recht langweilig. Gleich kommen die Folgen 5 und 6 - ich überlege aber, dann doch was anderes zu gucken...
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Der dritte Killer meldet sich zu Wort, bringt mal wieder seinen eigenen Kodex mit (schließlich meuchelt der stille Hüne nur Kinderschänder, also alles safe) und Miles Tellers Figur findet das schwer faszinierend und sucht in ihm einen emotionslosen Verbündeten. Die beste Folge bislang, weil sich so ganz langsam aber sicher auch mal der Plot aus dem Bett erhebt und sich mit an den Tisch setzt. Ultrastylisch ist das alles weiterhin, aber auch die FOlge macht es nicht unter unnötigen 77 Minuten.
Ich hätte ja gerne The Deuce weitergeschaut, aber Sky Ticket hat die noch nicht drin, deshalb muss ich mir gleich mal die erste FOlge der dritten und letzten Season alternativ suchen. Der Trailer ist halt wieder Zucker.
Klingt ja interessant. "Wo kann man denn das schauen?" wäre aber meine ganz andere Frage. (Und kommt die Doku "Of Mics and Men" auch auf deutsch/in Deutschland?)
Ich habe gerade "Beat" auf Amazon Prime geschaut und fand es überraschend gut. Sehr gut sogar. Dafür hat mich "Skylines" auf Netflix so abgetörnt, dass ich vor Ende der ersten Folge wieder ausgeschaltet habe... Vielleicht habe ich dieses Gangster-Großfamilien-Straßenrap-Setting aber nach "4 Blocks" und "Dogs of Berlin" auch etwas satt. Dabei habe ich diese beiden Serien kürzlich echt ganz gern geschaut.
Ich habe Friends beendet und bin jetzt ganz wehmütig...
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