Amazon-Serien fliegen oft etwas unter dem Radar. Ich verstehe das nicht, sind sie doch meist besser als die Durchschnittsware von Netflix. Speziell die kleineren Sachen wie "Patriot" oder eben "Homecoming". Hinzu kommt, dass das Amazon-Mainstream-Publikum mit diesen Stoffen überfordert ist, wie man den Bewertungen entnehmen kann.
Die erste Staffel hatte mir so gut gefallen, dass ich die zweite eine Weile vor mir herschob, in der Angst, komplett enttäuscht zu sein. Etwas überrascht war ich von der neuen Besetzung und dachte, es handelt sich dann wohl um eine Anthologie-Serie. Aber weit gefehlt, denn die Handlung der ersten Staffel wird mit (fast) neuen Personen aus einem anderen Blickwinkel fortgesetzt. Sam Esmails ("Mr. Robot") faszinierende Stilistik der ersten Saison ist etwas zurückgefahren worden, weil jetzt andere Menschen verantwortlich zeichnen. Das heißt aber nicht, dass die Serie jetzt weniger interessant aussähe oder nicht immer noch ein Meisterwerk bildhafter Erzählung und atmosphärischen Spannungsaufbaus wäre.
Eigentlich wollte ich gestern Abend nur die erste Folge schauen, habe mir dann aber alle sieben Episoden am Stück reingeballert, weil ich nicht aufhören konnte. Bei 30 Minuten pro Folge geht das. Tja, was kann ich sagen? Die erste Staffel konnte nicht ganz erreicht werden, aber die zweite ist auch sehr gut, vor allem Beginn und Ende. Dieses Ende würde gut als Abschluss der Serie funktionieren und verschaffte mir eine große Genugtuung.
Bella Ramsay fand ich zuletzt ziemlich schwach in "His Dark Materials". Aber mal schauen. Ansonsten habe ich zu dem ganzen Ding keinen Bezug, von daher ist es mir egal, wer welche Rolle spielt.
Wenn man, wie in dem Fall, Gesichter und Stimmen gut kennt, ist das eine ziemlich krasse Umgewöhnung. Pascal find ich aber schon passend, mit Ramsay fremdle ich noch etwas.
Zitat von G. Freeman im Beitrag #3056Wenn man, wie in dem Fall, Gesichter und Stimmen gut kennt, ist das eine ziemlich krasse Umgewöhnung. Pascal find ich aber schon passend, mit Ramsay fremdle ich noch etwas.
Genau das!
Die letzten Sechs in der Playlist: Honeyglaze - Real Deal || Laura Marling - Patterns In Repeat || Nieve Ella - Watch It Ache and Bleed || Dawn Richard & Spencer Zahn - Quiet In a World Full of Noise || Flip Top Head - Up Like a Weather Balloon || Haley Heyndericks - Seed of a Seed
"Soulmates" auf Prime. Gefällt mir gut! Anthologie-Serie mit nur fünf Folgen, ein bisschen Anmutung von "Balck Mirror" ist dabei: Wissenschaftler finden das "Seelengen" und fortan kann man einfach einen Test machen, um seinen Seelenverwandten zu finden. Die Welt scheint vor glücklichen Paaren überzuquellen, aber (natürlich!) gibt es auch Schattenseiten. Die ersten vier Folgen haben mich die letzten Tage gut unterhalten.
You all want the whole world to be changed so you will be different.
Bei IMDB nur im 5er-Bereich. Deshalb spare ich mir das. Es gibt ohnehin zu viel Serien.
Ich überlege auch, "Your Honor" sein zu lassen. Nach der durchaus spannenden Auftaktfolge plätschert das vor sich hin. Wirkliche Freude auf die montägliche Folge verspüre ich nicht...
Die letzten Sechs in der Playlist: Honeyglaze - Real Deal || Laura Marling - Patterns In Repeat || Nieve Ella - Watch It Ache and Bleed || Dawn Richard & Spencer Zahn - Quiet In a World Full of Noise || Flip Top Head - Up Like a Weather Balloon || Haley Heyndericks - Seed of a Seed
Nachdem ich nun die beiden Cobra Kai Staffeln gesehen habe überlege ich, wie selbstironisch diese Serie wirklich sein soll. Als Daniel in der zweiten Staffel den Brief vorgelesen bekommt habe ich Tränen gelacht und fand es großartig, weil das soooo drüber war. Ob das auch so angelegt war?
Die treuesten Konsumenten und die Herrscher aller Konten konnten nicht verhindern, dass die Revolution aus ihren Kindern Studenten und die Zeit aus ihnen Empfänger von Renten machte. Die Türen