Zitat von G. Freeman im Beitrag #3056Wenn man, wie in dem Fall, Gesichter und Stimmen gut kennt, ist das eine ziemlich krasse Umgewöhnung. Pascal find ich aber schon passend, mit Ramsay fremdle ich noch etwas.
Ellen/Elliot Page ist inzwischen ja leider zu alt für die Rolle.
Ganz schön blutrünstig geworden, die Serie. Einige der Szenen hätten wirklich nicht sein müssen, die sind nur für irgendwelche Gore-Bauern reingeschrieben worden. Auch generell ist die Staffel etwas schwächer als die anderen. Das könnte daran liegen, dass man sich wohl von den Romanvorlagen entfernt hat, keine Ahnung. Aber unterhalten hat sie mich doch wieder und solange Uhtred hin und wieder "Destiny is all" mit seinem merkwürdigen Akzent sagt, schau ich weiter zu.
wahrscheinlich bin ich spät dran und wahrscheinlich habt ihr das hier schon gehabt, aber ich bin gerade ganz begeistert. die typische story "unschuldig verurteilter kommt in den knast und hat einen kniffligen gerichtsprozess" ist erst einmal nichts, wo man zwingend drauf anspringt, aber dieser fünfteiler hat einiges, der ihn für mich sehenswert macht: eine nagende, beklemmende atmosphäre, hervorragende schauspieler (ben whishaw, con o'neill...) und feine dialoge in bestem britischen englisch. ich habe da echt mit metaphorisch offenem mund vorgesessen. aktuell zu sehen auf arte.
Die erste Staffel um einen Drogenkartell-Geldwäscher, der mit seiner Familie in der amerikanischen Pampa Geschäfte aufziehen muss, hatte noch Höhen und Tiefen. Die zweite Staffel ist von der Qualität her deutlich konstanter. Bis auf eine sehr geschwätzige und gestreckte Folge ist die komplette Staffel von konstant hohem Niveau. Das gilt sogar für die "Übergangsfolgen", wie ich sie meist nenne, also die Folgen, in denen die Handlung selbst gar nicht so sehr nach vorne getrieben wird, dafür aber viel Hintergrund geliefert wird. Mit jedem gelösten Problem kommen zwei neue hinzu - und das nicht nur geschäftlich, sondern auch familiär. Wirklich fantastisch ist das letzte Bild am Schluss der Staffel 2. Ich bin mal gespannt, die dritte Staffel soll ja noch mal ein Stückweit besser sein.
Die letzten Sechs in der Playlist: Honeyglaze - Real Deal || Laura Marling - Patterns In Repeat || Nieve Ella - Watch It Ache and Bleed || Dawn Richard & Spencer Zahn - Quiet In a World Full of Noise || Flip Top Head - Up Like a Weather Balloon || Haley Heyndericks - Seed of a Seed
Zitat von oasupp im Beitrag #3064criminal justice/ staffel 1 (2008)
wahrscheinlich bin ich spät dran und wahrscheinlich habt ihr das hier schon gehabt, aber ich bin gerade ganz begeistert. die typische story "unschuldig verurteilter kommt in den knast und hat einen kniffligen gerichtsprozess" ist erst einmal nichts, wo man zwingend drauf anspringt, aber dieser fünfteiler hat einiges, der ihn für mich sehenswert macht: eine nagende, beklemmende atmosphäre, hervorragende schauspieler (ben whishaw, con o'neill...) und feine dialoge in bestem britischen englisch. ich habe da echt mit metaphorisch offenem mund vorgesessen. aktuell zu sehen auf arte.
Das US-amerikanische Remake „The Day Of“ hat vor einigen Jahren viel Aufmerksamkeit erhalten. Das britische Original ist imho in jeder Hinsicht besser. „Criminal Justice“ hat noch eine zweite Staffel, die in etwa gleich gut ist wie die erste. Von der gibt es kein Remake.
☟ smog in berlin. nichts wie hin. weil du mich küsst, bin ich kein tourist.
Die neue Folge von "Your Honor" kam am Montag. Bis jetzt hatte ich keinerlei Lust, sie mir anzuschauen und deshalb entschieden: Nö, ich lass das.
Die letzten Sechs in der Playlist: Honeyglaze - Real Deal || Laura Marling - Patterns In Repeat || Nieve Ella - Watch It Ache and Bleed || Dawn Richard & Spencer Zahn - Quiet In a World Full of Noise || Flip Top Head - Up Like a Weather Balloon || Haley Heyndericks - Seed of a Seed
Ui, das ist aber wirklich mal gar nicht gut. Die Grundidee fand ich ja gar nicht mal uninteressant, aber die Umsetzung... Die Darsteller*innen waren bis auf wenige Ausnahmen arg unglaubwürdig und wer immer auf die Idee gekommen ist in den Szenen, die im Sounds spielen heutige Clubmusik zu benutzen, kriegt hoffentlich nie wieder einen Job. Das Ganze spielt ja nun mal in den 70ern, wenn ich dann in solchen Szenen Clubmusik höre, bin ich sofort raus. David Bowie ist ungefähr so gut besetzt, wie im Biopic "Stardust". Am aller-, aller-, aller- allerschlimmsten ist das Ganze aber, wenn versucht wird besonders viel Bildsprache einzusetzen, was wohl ein bisschen Kunst werden sollte. Aber ein weinendes Bowieposter? EIN WEINENDES BOWIEPOSTER???? Wow. Wer sich so was ausdenkt hat zu Hause auch Airbrushbilder von Delfinen hängen...
Das Bowieposter weint übrigens mit einem Auge rote und mit dem anderen blaue Tränen. Schließlich hat Bowie ja auch verschiedenfarbige Augen.
Die treuesten Konsumenten und die Herrscher aller Konten konnten nicht verhindern, dass die Revolution aus ihren Kindern Studenten und die Zeit aus ihnen Empfänger von Renten machte. Die Türen
Habe ich nach anderthalb Folgen enttäuscht abgebrochen. Schade um die tollen Darsteller*innen. Danach hat dann "Teenage Bounty Hunters" mein Herz erobert. Schönes Kleinod auf Netflix. Bisschen so wie Veronica Mars mit Zuckerflash. Wurde leider schon abgesetzt, wie ich heute lesen musste.
Ich habe bisher nur den Trailer gesehen, und meine Stirn bekam einen Runzelkrampf. Wer auch nur einmal die Gegend um den Zoo gesehen hat, wie sie bis vor 5-10 Jahren noch ausgesehen hat, und sich mal vorstellt, dass es in den 70ern und 80ern noch viel dunkler und abgewrackter aussah, dass man den Pissegeruch schon förmlich sehen konnte, selbst wenn die Nase noch so dicht ist, der bekommt das einfach nicht in Einklang mit den Hochglanzbildern, die dort präsentiert werden. Ich verstehe ja Mainstream-Mechanismen, aber wenn man Elend zeigen möchte, so wie es die erste Verfilmung recht ordentlich hinbekommen hat (wenngleich immernoch harmlos im Vergleich mit den tatsächlichen Umständen), dann geht das eben nicht in familienfreundlich oder stylish. Da kann man sich eher was vom Goldenen Handschuh abgucken.
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Zitat von Hobbes im Beitrag #3071Wir Kinder vom Bahnhof Zoo (Serie)
Ui, das ist aber wirklich mal gar nicht gut. Die Grundidee fand ich ja gar nicht mal uninteressant, aber die Umsetzung... Die Darsteller*innen waren bis auf wenige Ausnahmen arg unglaubwürdig und wer immer auf die Idee gekommen ist in den Szenen, die im Sounds spielen heutige Clubmusik zu benutzen, kriegt hoffentlich nie wieder einen Job. Das Ganze spielt ja nun mal in den 70ern, wenn ich dann in solchen Szenen Clubmusik höre, bin ich sofort raus. David Bowie ist ungefähr so gut besetzt, wie im Biopic "Stardust". Am aller-, aller-, aller- allerschlimmsten ist das Ganze aber, wenn versucht wird besonders viel Bildsprache einzusetzen, was wohl ein bisschen Kunst werden sollte. Aber ein weinendes Bowieposter? EIN WEINENDES BOWIEPOSTER???? Wow. Wer sich so was ausdenkt hat zu Hause auch Airbrushbilder von Delfinen hängen...
Das Bowieposter weint übrigens mit einem Auge rote und mit dem anderen blaue Tränen. Schließlich hat Bowie ja auch verschiedenfarbige Augen.
Zumindest diese Kurz-Rezension war sehr unterhaltsam. Die Serie kann man sich dann wohl sparen, wie ich nicht nur hier lese.
Ich müsste die DVD vom Original Film hier auch irgendwo rumliegen haben, aber ich glaube ich habe den seinerzeit nur zu 3/4 (oder nur bei 3/4 Bewusstsein) geschaut. Hat mich dann auch nie mehr groß interessiert. Warum auch immer…