Zitat von beth im Beitrag #3865Gestern die Miniserie Almost Fly auf Netflix durchgeschaut und bestens unterhalten gewesen. Teenager in einem Kuhkaff entdecken 1990 Hip Hop und wollen Rapper werden. Der Sound in der Serie kommt von Dexter, Roger Rekless und Fatoni, der auch einen kurzen Auftritt in Folge 2 hat.
vielen dank für den tip: in zwei tagen durch, das hat genau die richtige länge für so eine serie. sehr niedlich, sehr sympathisch und durchaus mit erinnerungen an die eigene jugend verbunden.
Gestern habe ich auch angefangen. Sehr witzig, aber auch warmherzig. Ich habe fast Lust bekommen, eine Zeitreise in die 90er zu machen.
http://www.last.fm/de/user/DerWaechter ehemaliger Influencer * Downtown * Radebrecht * "Die einzige Bevölkerungsgruppe, die man risikolos beleidigen kann, sind die Dummen. Da fühlt sich nie einer angegriffen." (Ronja von Rönne) “The sex and drugs have gone and now it’s just the rock ‘n’ roll” (Shaun Ryder)
Ich probiere mich gerade an meiner ersten koreanischen Serie. "The Queen's Umbrella". Die erste Folge war äußerst opulent. Inhaltlich aber soapig. Einer zweiten Folge gebe ich noch eine Chance. Aber warum müssen die Staffeln immer 16 Folgen haben, von denen jede 60 bis 70 Minuten lang ist?
Die letzten Sechs in der Playlist: Honeyglaze - Real Deal || Laura Marling - Patterns In Repeat || Nieve Ella - Watch It Ache and Bleed || Dawn Richard & Spencer Zahn - Quiet In a World Full of Noise || Flip Top Head - Up Like a Weather Balloon || Haley Heyndericks - Seed of a Seed
Apropos 90er-Jahre, ich bin gerade mit der ersten Staffel von Léas sieben Leben durch, einer Netflix Eigenproduktion.
Léa, 17 Jahre alt und kurz vor dem Schulabschluss, findet im Jahr 2021 nach einer Party, bei der sie sich mit ein paar Pillen zuviel wegballert, ein Skelett. Am nächsten Morgen wacht sie dann im Jahr 1991 im Körper des Jungen Ismael auf und findet dann heraus, dass er derjenige ist, dessen Skelett sie gefunden hat. Nun versucht sie die Vergangenheit zu manipulieren, um seinen Tod zu verhindern. Die Schwierigkeit dabei ist, sie hat nur ein paar Tage Zeit und sie wacht jeden Tag in einem anderen Körper auf. Und wie sie feststellen muss, hat jede Manipulation Folgen für die Zukunft. Dabei erlebt sie jeden Tag sowohl im Jahr 2021 als auch im Jahr 1991.
Das ist jetzt schauspielerisch nicht gerade herausragend und um manche Plattheiten kommt die Geschichte auch nicht herum, aber es ist spannend inszeniert und die gesellschaftliche Entwicklung zwischen 1991 und 2021 wird recht gut dargestellt. Leider ist auch das Ende etwas unbefriedigent, weil wohl auf eine zweite Staffel hingearbeitet wurde.
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The English Hugo Blick macht sich und uns wieder schwerer als nötig. Wie auch schon in "Black Earth Rising" verschachtelt er seine Handlung so komisch, dass ich hinterher wieder ein paar Sachen bezüglich der Personenkonstellation nachschlagen musste. Seine Figuren sind ebenfalls wiederum sperrig. Aber ich mag die Besetzung und die Fotografie, unterm Strich also wieder sehenswert. (7/10)
The North Water Eine Art "The Terror" light, aber nicht weniger gut. Es geht um eine Walfang-Expedition Richtung Nordpol in den 1850ern. Colin Farrell in einer meisterhaft gespielten Ekel-Rolle, Jack O'Connell und der von mir sehr geschätzte Stephen Graham, das alleine reichte mir schon. Zum Glück passt der Rest auch. (8/10)
I Know This Much Is True In den Händen eines anderen Regisseurs hätte diese Vorlage vielleicht einen voyeuristischen Elendsporno abgegeben. Aber Derek Cianfrance weiß immer, wo er die Grenze ziehen muss. Und wie man unangenehme Szenen inszeniert, psychologisch anspannende Momente, bei denen man als Zuschauer am liebsten eingreifen möchte. Die Miniserie ist wirklich hart anzuschauen, von durchgehend deprimierender Grundstimmung, und ich wäre skeptischer in der Bewertung, wenn sie nicht auf ein versöhnliches Ende hinauslaufen würde. Vielleicht lese ich irgendwann mal die Romanvorlage. (Zumal ein Handlungsstrang zwischendurch einfach vergessen wird.) (8/10)
Ich hab die letzten Tage die erste Staffel Alice in Borderland geschaut und es für großen Mist befunden. Als Comic mag das ja funktionieren, aber als Serie ist das alles sehr flach, stellenweise sind die Charaktere völlig lächerlich. Zudem gibt es mehr als nur ein Plothole. Nicht zu empfehlen.
His Dark Materials Season 3 Staffel eins hatte mir gut gefallen, mit der zweiten fremdelte ich schon etwas und die dritte gerät für Buchleser zum ziemlichen Fiasko. So viele unnötige Änderungen, die es nicht gebraucht hätte. Aber es wurde offensichtlich versucht, die eh schon wirre Handlung der Romanvorlage in ein filmgerechteres Korsett zu zwängen. Naja. Für Menschen, die nur die Serie kennen, kann das eventuell funktionieren, ich weiß es nicht. Der Schluss bleibt in beiden Fassungen die größte Gemeinheit, die jemals ein Autor seinen Leser:innen angetan hat. Jetzt warte ich mal zehn Jahre, bis ich die Bücher vergessen habe und schaue mir das ganze Ding noch mal komplett an.
Da bin ich schon nach einer Folge ausgestiegen. Hatte mich damals nicht gepackt.
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Wir haben heute auch mit Staffel 3 begonnen. Ich finde ja sowohl Dafne Keen als auch Ruth Wilson toll in ihren Rollen. Bin gespannt - Folge 1 war ziemlich wirr und erklärte zu wenig, das tat das Buch zT aber auch. Und ja, du hast recht, Olsen, das Finale ist herzzerreißend.
Ich habe ein wenig gebraucht, aber jetzt habe ich es doch geschafft, die von Mory empfohlene Serie Die schwarzen Schmetterlinge anzuschauen.
Eine französische Miniserie, die offenbar letzten Herbst auf ARTE lief und die man jetzt bei Netflix anschauen kann.
Der Schriftsteller Adrien, der unter einer Schreibblockade leidet, bekommt von einem älteren Mann namens Albert den Auftrag, als Ghostwriter dessen Lebensgeschichte aufzuschreiben.
Mehr würde ich gar nicht vom Inhalt erzählen wollen, obwohl das nur der Beginn der Geschichte und auch nur ein Handlungsstrang ist, aber jedes weitere Wort wäre hart gespoilert. Es handelt sich hier um eine fiese kleine Kriminalgeschichte, gedreht im Stil französischer Kriminalfilme der 70er-Jahre. Bis zu einem gewissen Punkt wird nur der Alltag der handelnden Personen geschildert, aber ab einem gewissen Punkt nimmt das Ganze Fahrt auf und nimmt ein paar überraschende Wendungen. Und obwohl die Kamera gnädig ist, bei einigen Gewaltszenen, ist es doch auch immer unangenehm anzuschauen für den Zuschauer.
Ich bin jetzt bei der vorletzten Folge, weiß also noch nicht, wie mein endgültiges Fazit ausfallen wird, aber bis dahin kann ich die Serie vollumfänglich empfehlen.
Interessant dazu, das Buch, das Adrien als Mody während der Serie schreibt, wurde tatsächlich während des Drehs geschrieben und unter diesem Autor gleichzeitig mit der Serie veröffentlicht.
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The Devil's Hour Die alleinerziehende Mutter Lucy wird in Albträumen von schrecklichen Visonen geplagt, die sie jede Nacht um Punkt 3:33 Uhr aufwecken. Zudem muss sie mit ihrem Sohn Isaac, der eine rätselhafte psychische Störung hat, zur Therapie und regelmäßig ihre schizophrene Mutter besuchen. Genug Stress eigentlich, aber dann scheint sie auch noch zum Zielobjekt eines Serienmörders zu werden.
Britische Serie, die als Krimi mit Mystery-Elementen anfängt und sich dann als etwas vollkommen anderes entpuppt. Trotz des eher gemächlichen Auftakts wirklich spannend, teils recht gruselig (Folge 3!) und herausragend gespielt von Peter Capaldi, Jessica Raine und vor allem Benjamin Chivers, der als Isaac aufs Unheimlichste verstörend wirkt. Ich hatte Angst, dass mich die Auflösung enttäuschen würde, wie es im letzten Jahr bei zu vielen Miniserien passiert ist, die gut anfingen und sich dann sogar noch steigerten, um am Ende massiv abzufallen. Hier war meine Angst allerdings unbegründet. Ein Glück wurde bereits die zweite Staffel bestätigt!
You all want the whole world to be changed so you will be different.
Mad Men Ich fühle mich immer etwas traurig, wenn ich wochen- oder monatelang mit einer Serie verbracht habe und diese nun zu Ende geht. Irgendwie leer. Diese Menschen sind einem trotz all ihrer Fehler ans Herz gewachsen - und jetzt sieht man sie nicht mehr wieder. Geht das noch jemandem so? "Mad Men" hat jedenfalls einen hervorragenden Wiederanschauwert. Ich weiß gar nicht, warum ich den Neudurchgang so lange vor mir hergeschoben habe. Beim zweiten Schauen hat mir die Serie sogar noch besser gefallen.
Ich habe nur die erste Staffel gesehen und weiß gerade gar nicht, ob sie noch irgendwo läuft, wo ich sie sehen kann. Meine Österreicherin kam mit der Frauendarstellung in der ersten Folge nicht klar und ist direkt ausgestiegen.
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Schaut sie dann generell keine Serien und Filme über gesellschaftliche Missstände? Denn um genau dieses Rollenbild geht es ja in der Serie, unter anderem.
Doch, das tut sie. Aber bei "Mad Men" war sie direkt raus. Sie sagt, sie hätte sich zu sehr aufgeregt.
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