Zitat von JackOfAllTrades im Beitrag #3848Ich habe jetzt endlich mit der ersten Staffel angefangen. Nach zwei Folgen bin ich angetan.
Ich hatte schon nach der Hälfte von Folge 1 nicht mehr so richtig Lust. Muss ich also nur länger durchhalten?
http://www.last.fm/de/user/DerWaechter ehemaliger Influencer * Downtown * Radebrecht * "Die einzige Bevölkerungsgruppe, die man risikolos beleidigen kann, sind die Dummen. Da fühlt sich nie einer angegriffen." (Ronja von Rönne) “The sex and drugs have gone and now it’s just the rock ‘n’ roll” (Shaun Ryder)
Alla hopp. Ich bin dran geblieben und inzwischen mit den ersten beiden Staffeln durch. Staffel 1 hat mich tatsächlich gut unterhalten und war auch ziemlich originell. Ehemalige Filmnerds wie ich freuen sich ja trotzdem noch über eingestreute Filmzitate. Und dem alten Sack in mir geht das Herz auf beim trashigen 80er-Soundtrack. Selbst über "Runnaway" von Bon Jovi habe ich mich gefreut (ja, das war in der zweiten Staffel).
Die zweite Staffel war dann nicht ganz so schlimm wie befürchtet (nach dem, was Marla schrieb, wollte ich eigentlich gar nicht damit anfangen) und hatte auch ihre Momente. Aber insgesamt war das zu unausgegoren. Die Story einen Ticken zu abstrus, so dass es beim Schauen nicht immer Spaß macht, und die neuen Figuren zu blass (wahlweise auch zu dämlich). Aber ich bleib dabei und ziehe mir am Wochenende Staffel drei rein.
http://www.last.fm/de/user/DerWaechter ehemaliger Influencer * Downtown * Radebrecht * "Die einzige Bevölkerungsgruppe, die man risikolos beleidigen kann, sind die Dummen. Da fühlt sich nie einer angegriffen." (Ronja von Rönne) “The sex and drugs have gone and now it’s just the rock ‘n’ roll” (Shaun Ryder)
ich kannte ricky gervais zuvor nicht und war da ziemlich unbelastet, die erste staffel selbst fand ich toll - englisch halt, gackern und heulen im stetigen wechsel, diese balance muss man hinbekommen. gestern dann die letzte folge: wie der misanthropische selbstmordkandidat geläutert wird, wie alles, alles, alles gut wird, war so dermaßen übersteigert, dass es nicht zu ertragen war. und gleichzeitig nicht so überzeichnet, dass man eine ironische absicht unterstellen konnte. jetzt weiss ich nicht weiter... staffel 2 eine chance geben, oder nicht?
ich kannte ricky gervais zuvor nicht und war da ziemlich unbelastet, die erste staffel selbst fand ich toll - englisch halt, gackern und heulen im stetigen wechsel, diese balance muss man hinbekommen. gestern dann die letzte folge: wie der misanthropische selbstmordkandidat geläutert wird, wie alles, alles, alles gut wird, war so dermaßen übersteigert, dass es nicht zu ertragen war. und gleichzeitig nicht so überzeichnet, dass man eine ironische absicht unterstellen konnte. jetzt weiss ich nicht weiter... staffel 2 eine chance geben, oder nicht?
Unbedingt. Es bleibt traurig, wennauch nicht ohne Hoffnung. Die Charaktere sind so liebevoll gezeichnet, das zahlt sich in Staffel 2 und 3 erst richtig aus.
☟ smog in berlin. nichts wie hin. weil du mich küsst, bin ich kein tourist.
Half Bad (Netflix) Englische Serie um einen jungen Hexer, der allerorten gemobbt wird - bis hin zu üblen Prügeleien - weil sein Vater so etwas wie Voldemort in cool ist. Komplett mit rätselhafter Prophezeiung, einer abenteuerlichen Flucht, viel Blut und den "Guten", die vielleicht doch nicht ganz so gut sind. Ich hatte meinen Spaß, denn das Ganze ist spannend, prima gespielt und mit einem tollen Soundtrack unterlegt. Róisín Murphy spielt mit.
Wednesday (Netflix) Da ich die Addams Family so sehr liebe, wie es jeder normal fühlende Mensch tun sollte, war ich von Anfang an begeistert und wurde über die überschaubare Länge der Staffel auch nicht enttäuscht. Klassischer Krimi-Plot mit zahlreichen logisch scheinenden Verdächtigen, Nebenrätseln und ein paar zwischenmenschlichen Verwicklungen, alles unterlegt mit den herrlich bizarren Schrullen einer echten Addams. Klasse gespielt und gut aufgemacht. Einzig das beschissene CGI-Monster und der zu unrecht überall beklatschte quirky dance von Wednesday haben mich genervt. (Wobei das Monster zumindest nach einem klassischen Tim-Burton-Wesen aussieht; es wäre halt als Puppe cooler gewesen.) Unbedingte Empfehlung!
Sandman (Netflix) Die ersten Folgen der Comic-Adaption nach Gaiman haben mich voll überzeugt, aber irgendwie ging mir bei Folge 8 die Luft aus - die fand ich sooo langweilig und verwirrend, dass ich irgendwie keine Lust mehr auf den Rest habe. Sollte ich dranbleiben? Ich mag den Serienmörder-Konferenz-Subplot und ich liebeliebeliebe Hob Gadling. Wenn es mehr solcher Seltsamkeiten gibt, wäre ich wieder dabei - wenn sich das Ganze zunehmend auf Jed & seine beschissenen Pflegeeltern konzentriert, bin ich eher raus ...
Uuuuund dann liebäugle ich noch mit Die schwarzen Schmetterlinge (erst ARTE, jetzt glaub ich auch Netflix?) - hat sich das jemand angesehen? Der Freund ist völlig begeistert, ich hingegen hab die erste Folge abgebrochen, weil das so verflixt düster ist, dass ich eindeutig in der richtigen Stimmung dafür sein müsste. Ansehen oder lieber sein lassen und die richtige Stimmung für The Peripheral (Amazon) nutzen?
You all want the whole world to be changed so you will be different.
Habe mich die Tage zum Rewatch von "Parks & Recreation" überreden lassen (Prime IT). Etwaige Zweifel, ob das heute und ein zweites Mal überhaupt noch funktioniert und ob man, also ich, das überhaupt noch mal sehen will, waren sofort beseitigt. Das ist alles noch genauso liebenswert und lustig wie damals.
ich kannte ricky gervais zuvor nicht und war da ziemlich unbelastet, die erste staffel selbst fand ich toll - englisch halt, gackern und heulen im stetigen wechsel, diese balance muss man hinbekommen. gestern dann die letzte folge: wie der misanthropische selbstmordkandidat geläutert wird, wie alles, alles, alles gut wird, war so dermaßen übersteigert, dass es nicht zu ertragen war. und gleichzeitig nicht so überzeichnet, dass man eine ironische absicht unterstellen konnte. jetzt weiss ich nicht weiter... staffel 2 eine chance geben, oder nicht?
Unbedingt. Es bleibt traurig, wennauch nicht ohne Hoffnung. Die Charaktere sind so liebevoll gezeichnet, das zahlt sich in Staffel 2 und 3 erst richtig aus.
danke euch für den tritt in den allerwertesten. ich hab's getan und bereue es nicht. "liebenswert", und wie <3
Gestern die Miniserie Almost Fly auf Netflix durchgeschaut und bestens unterhalten gewesen. Teenager in einem Kuhkaff entdecken 1990 Hip Hop und wollen Rapper werden. Der Sound in der Serie kommt von Dexter, Roger Rekless und Fatoni, der auch einen kurzen Auftritt in Folge 2 hat.
Ein das kleine Wörtchen habe ich dann wohl überlesen. Klingt trotzdem spannend, werde ich mir ansehen, wenn ich das nächste Mal meinen Netflix-Account reaktiviere.
Hat hier schon jemand über The Watcher geschrieben? Mir war so, aber ich finde es nicht. Ich habe mir jetzt die erste Staffel (7 Folgen) angeschaut und fühlte mich gut unterhalten. Eine junge Familie (Eltern gespielt von Bobby Cannavale und Naomi Watts) ziehen aus New Yorck in eine Villa, in einem stillen Vorort. Das Haus können sie sich mit Ach und Krach leisten, müssen sich dafür aber arg verschulden. Dazu kommt, dass sie von einem Stalker terrorisiert werden, der sich der „Watcher“ nennt. Die Nachbarschaft (zwei davon gespielt von Margo Martindale und Mia Farrow) verhält sich exzentrisch und feindselig, und verdächtig sind so ziemlich alle. Die Serie schafft es vortrefflich über die volle Länge falsche Fährten zu legen und die Zuschauenden im Unklaren zu halten.
In den Online-Kritiken wurde das Ende oft kritisiert. Ich fand es nicht schlecht. Zweite Staffel folgt.
Das Ganze beruht wohl auf einer wahren Begebenheit… was auch immer man davon halten will. Ich finde, die Serie lohnt sich. Regie führte die Tochter von David Lynch, aber der Herr Papa spielt schon in einer anderen Liga.
☟ smog in berlin. nichts wie hin. weil du mich küsst, bin ich kein tourist.
Zitat von beth im Beitrag #3865Gestern die Miniserie Almost Fly auf Netflix durchgeschaut und bestens unterhalten gewesen. Teenager in einem Kuhkaff entdecken 1990 Hip Hop und wollen Rapper werden. Der Sound in der Serie kommt von Dexter, Roger Rekless und Fatoni, der auch einen kurzen Auftritt in Folge 2 hat.
vielen dank für den tip: in zwei tagen durch, das hat genau die richtige länge für so eine serie. sehr niedlich, sehr sympathisch und durchaus mit erinnerungen an die eigene jugend verbunden.