da hast du grundsätzlich absolut recht. wenn du aber andere serien ins spiel bringst, muss ich wieder mal bojack horseman nennen. das hat imho in den von mir eingeforderten aspekten komplett abgeliefert.
Ich verstehe, dass man von den Albernheiten zu Beginn abgeschreckt werden kann (nicht, dass die irgendwann aufhören. Sie machen nur die Abgründe erträglicher). Für mich gehört die Serie wahrscheinlich zu den 10 besten aller Zeiten.
Edit: und wie der Freeman sagt/andeutet: das Finale ist absolut perfekt.
Die Schweden haben aus einer Gangsterbiographie eine spritzige Komödie gemacht. Ein bisschen Retro präsentiert, z.B.: mit Animationseinlagen, aber das passt in die 70er/80er. Clark Olofsson wird als sympathischer Bankräuber und Frauenheld gezeigt, nach einer Geiselnahme, bei dem sich die Geiseln mit ihm solidarisierten, entstand der Begriff Stockholm Syndrom. Ganz ganz langsam fängt er an, einem auf die Nerven zu gehen, um am Schluss als das dazustehen, was er war/ist: Ein notorischer Verbrecher. Sehr gelungen und Bill Skarsgaard spielt die Rolle zum Niederknien gut.
Ich habe gerade die vierte Staffel Stranger Things beendet und folgerichtig seit zwei Wochen einen mörderischen Ohrwurm von „Running Up That Hill“. Mich unterhält die Serie noch immer bestens, auch wenn sie den Grusel der ersten Staffel nicht mehr erreicht. Dafür finde ich die Beziehungen der Figuren untereinander und auch die Darsteller:innenleistungen weiterhin beeindruckend. Und wo war Max, als ich fünfzehn war? Coolste Sau aller Zeiten!
"Happy Holidays... is what terrorists say. Merry Christmas, from Avery and Jack."
Ich habe jetzt endlich mit der ersten Staffel angefangen. Nach zwei Folgen bin ich angetan.
Die letzten Sechs in der Playlist: Honeyglaze - Real Deal || Laura Marling - Patterns In Repeat || Nieve Ella - Watch It Ache and Bleed || Dawn Richard & Spencer Zahn - Quiet In a World Full of Noise || Flip Top Head - Up Like a Weather Balloon || Haley Heyndericks - Seed of a Seed
Die Qualität nimmt da leider von Staffel 1-3 nach und nach ab, Staffel 4 holt dann wieder einiges an verlorenem Boden wieder zurück, da war wieder viel Gutes dabei. Leider schafft es die Serie aber nicht, das wirklich hohe Level der ersten Staffel wieder zu erreichen. Der Humor wird zunehmend alberner, das hat es für mich ein wenig erschwert. Aber ja, Sadie Sink (Max) spielt in dieser Staffel wirklich großartig, spielt vor allem die Erwachsenen locker an die Wand.
Die neue Staffel war insgesamt die beste seit der ersten, aber so richtig aussagekräftig ist das nicht mehr. Zu wenig Identität, zu viel Stückwerk, zu viel "kennste kennste".
Zitat von JackOfAllTrades im Beitrag #3848Ich habe jetzt endlich mit der ersten Staffel angefangen. Nach zwei Folgen bin ich angetan.
Ich bin gerade mit der ersten Staffel durch. Wirkt wie eine am Reißbrett entworfene Mischung aus Twin Peaks, Akte X, Outer Limits (das 90er Remake) und Donnie Darko, ist es vermutlich auch. Auf jeden Fall nett anzuschauen, aber für diesen Hype scheint mir das Konzept zu durchschaubar, sowie Story und Charaktere (noch?) etwas zu flach. Mal schauen, ob ich mich für die zweite Staffel noch motivieren kann, die Tendenz geht aber zum ja.
Ich bin auf Netflix bei The English Game hängen geblieben. Die Serie spielt in den 1870er und 1880er Jahren und handelt von der Entstehung dessen, was wir heute als modernen Fußball kennen. Die Serie selbst ist auch schon ein paar Jährchen alt, daher kennt sie vielleicht schon jeder hier außer mir. Mir gefällt sie jedenfalls, auch wenn ein regelmäßiges Abgleiten ins Pathetische nicht geleugnet werden kann.
http://www.last.fm/de/user/DerWaechter ehemaliger Influencer * Downtown * Radebrecht * "Die einzige Bevölkerungsgruppe, die man risikolos beleidigen kann, sind die Dummen. Da fühlt sich nie einer angegriffen." (Ronja von Rönne) “The sex and drugs have gone and now it’s just the rock ‘n’ roll” (Shaun Ryder)
Zitat von JackOfAllTrades im Beitrag #3848Ich habe jetzt endlich mit der ersten Staffel angefangen. Nach zwei Folgen bin ich angetan.
Ich bin gerade mit der ersten Staffel durch. Wirkt wie eine am Reißbrett entworfene Mischung aus Twin Peaks, Akte X, Outer Limits (das 90er Remake) und Donnie Darko, ist es vermutlich auch. Auf jeden Fall nett anzuschauen, aber für diesen Hype scheint mir das Konzept zu durchschaubar, sowie Story und Charaktere (noch?) etwas zu flach. Mal schauen, ob ich mich für die zweite Staffel noch motivieren kann, die Tendenz geht aber zum ja.
Hoffentlich spielt Ted Wheeler in den folgenden Staffeln eine zentralere Rolle, für mich der heimliche Held der Staffel 1 mit dem größten Identifikationspotential.
Zitat von Quork im Beitrag #3849Die Qualität nimmt da leider von Staffel 1-3 nach und nach ab, Staffel 4 holt dann wieder einiges an verlorenem Boden wieder zurück, da war wieder viel Gutes dabei. Leider schafft es die Serie aber nicht, das wirklich hohe Level der ersten Staffel wieder zu erreichen. Der Humor wird zunehmend alberner, das hat es für mich ein wenig erschwert. Aber ja, Sadie Sink (Max) spielt in dieser Staffel wirklich großartig, spielt vor allem die Erwachsenen locker an die Wand.
Die erste Staffel ist für mich nach wie vor serienübergreifend die beste Staffel, die ich je gesehen habe. Die zweite Staffel war dann ein totaler Reinfall - wobei ich sie nur beim ersten Schauen richtig furchtbar fand. Durchlauf 2 und 3 haben mich da etwas versöhnt, wenngleich sie trotzdem die schwächste Staffel bleibt. Staffel 3 macht dann einfach total Spaß finde ich. Da kriegt die Serie noch mal einen ganz anderen Spin. Und Staffel 4 ist nach Staffel 1 die beste, die hat mich v.a. emotional total abgeholt. Den Eddie-Hype habe ich allerdings nicht verstanden.
Long story short: meiner Meinung nach geht es von Staffel 1 aus bergab, wobei die Latte da eben extrem hoch hängt - ABER von Staffel 2 aus geht es stetig bergauf.
Heavy Rotation → ◉ Fleetwood Mac - Tango in the Night ◉ Bonobo - Black Sands ◉ The Decemberists - As It Ever Was, So It Will Be Again ◉ Interpol - Our Love to Admire ◉ Skeewiff - Something Like That?
Ich finde, die Serien wird zunehmend unrealistischer (und damit meine ich nicht die Telekinese oder die Monster aus anderen Dimensionen). Staffel 3 hat da für mich am Ende den Vogel abgeschossen, Staffel 4 ist aber auch noch echt gut dabei. Und die Figuren werden z.T. sehr unrealistisch überdreht, für den komödiantischen Effekt. Auch hier wäre weniger mehr gewesen, glaube ich.