Ein Pilot ist laut einer Studie von Netflix genau dafür auch nicht geeignet.
Die letzten Sechs in der Playlist: Honeyglaze - Real Deal || Laura Marling - Patterns In Repeat || Nieve Ella - Watch It Ache and Bleed || Dawn Richard & Spencer Zahn - Quiet In a World Full of Noise || Flip Top Head - Up Like a Weather Balloon || Haley Heyndericks - Seed of a Seed
Das sind alles ganz nette Serien (Master Of None hab ich nicht gesehen), aber zwingend ist keine davon. Vielleicht musst du sie einfach 'ne Weile liegen lassen und später noch mal probieren. Hat mir bei sowohl bei The Wire als auch bei Breaking Bad zu guten Ergebnissen geführt.
The Wire und Breaking Bad haben bei mir allerdings sofort gezündet. Vielleicht bin ich auch einfach gerade nicht in der Lage, bei längeren Formaten als 20-Minuten-Comedy dranzubleiben. Für mein Arbeitsverhalten ist das sicher auch besser so...
The Americans ist sicher nichts für jedermann, und ich verstehe auch, wenn einen das nach den ersten paar Folgen noch nicht unbedingt packt. Aber ich muss euch klar sagen, dass das immer besser wird und zu meinen liebsten Serien der letzten zwei Jahre gehört. Die letzte (dritte) Staffel war bisher die stärkste, weil vor allem die Intensität innerhalb der Familie schrittweise gesteigert wurde. Und Keri Russell und Matthew Rhys sind so wahnsinnig gut.
“Troubled times, kids, we got no time for comedy.” (Phife Dawg)
Sons of Anarchy das geht mir tatsächlich völlig und komplett am Jeansarsch vorbei.
Suits 1 clever & smart, aber ich werde es bei Staffel eins belassen. Die Vinylsammlung von Specter würd ich allerdings gern mal näher inspizieren.
Gotham 1 guter Look, aber es packt mich nicht, liegt evt auch an „Ben“ McKenzie, den fand ich schon bei O.C. California zum gähnen, mieser Schauspieler.
Gotham ist ziemlich mies, aber leider nach ein paar Folgen sehr packend (wenngleich scheiße). Ich habe die gesamte erste Staffel widerwillig drangehangen. Die Pause zwischen den Staffeln hat mir den Ausstieg erleichtert. Verschwendete Zeit, es wird nicht besser.
Gotham: Sehr gut gemacht, Schauspieler super ( Ausnahme, wie im alten Forum oft diskutiert die nervige Jada Pinkett Smith) aber die Storys sind so hundertprozentig unspannend, dass ich mir sicher auch keine weitere Staffel antun werde.
Fünf Folgen lang hat mir das deutlich besser gefallen als die Mutterserie. Persönliche Konflikte werden hier ernst genommen, die Figuren gefallen mir durch die Bank besser, es gibt kein sinnloses Rumgeschnetzel und schick arthausig gefilmt ist das Ganze auch. Ach, und sogar Spannung kommt auf, da versagt die Mutterserie ja völlig. In der sechsten Folge steuern wir dann leider das Schiff auf den gewöhnlichen Walking-Dead-Kurs, so dass ich nichts Gutes für Staffel zwei befürchte.
Natürlich wird Gotham besser, der Look ist gut, und McKenzie überhaupt nicht schlecht. Staffel 2 beginnt dann auch noch mal deutlich düsterer. Aber natürlich ist das nichts für Serienschauer, die bei jeder Serie immer mit ihrer The Wire, Fucking Breaking Bad oder wahlweise auch The Sopranos-Referenz kommen müssen, um ihren Anspruch zu untermauern. Die Folgen könnten dennoch etwas spannender sein, das stimmt. The Americans wollte ich immer mal wieder versuchen, nachdem ich beim ersten Mal nach zwei Folgen ausgestiegen bin. Es soll ja spannender werden, mein Problem, nicht ganz so schlimm aber ähnlich wie bei Breaking Bad, von den Protagonisten ging so keiner an mich. Das macht es für eine Serie dann immer schwer bei mir zu landen. Aber wie gesagt, vielleicht waren 2 Folgen einfach zu wenig.
Ich fand Gotham weitgehend holprig geschrieben, mittelmäßig geschauspielert (von einzelnen Rollen wie dem Penguin und Alfred mal abgesehen) und vor allem in der Story-Entwicklung immer unglaubwürdiger. Der ganze Kram mit Barbara zum Schluss? Da muss man nicht The Wire anführen, um das sehr konstruiert zu finden. Die Serie macht sicher nicht alles falsch und sieht toll aus, wurde für mich aber wirklich nicht besser mit der Zeit.
Ich mach mal nen Rundumschlag der Serien der letzten Wochen:
Fargo: Stimme in den Kanon ein. Die ersten zwei Folgen, dachte ich mir: was haben die denn alle, da fand ich die erste Staffel aber deutlich besser. Aber das geht mir bei soo vielen Serien so, dass der Einstieg zäh ist. Ich sag nur True Detective oder Sopranos. Spätestens mit der 4ten Folge hat mich Fargo aber in seinem Sog. ("Es ist Krieg", yeah). Die beiden Staffeln kann man halt überhaupt nicht vergleichen. Die erste Staffel ist sehr zentriert auf diesen irren, faszinierend charismatischen Überbösewicht, Staffel 2 hat was anderes. Ich kann noch nicht sagen was eigentlich.
Narcos Hab von ein paar Leuten gehört, dass sie Narcos im Verlauf aufgegeben haben. Ich musste mich zwischendurch auch ein bisschen zum Weiterschauen zwingen. Anstrengend. Mein Spanisch ist zudem nicht so brilliant, dass ich da mal länger auf die Untertitel verzichten könnte. Aber die letzten drei Folgen waren der Wahnsinn. Ich hoffe echt, da kommt eine Fortführung.
Walking Dead, The Naja. Empfinde TWD zwar nicht als nicht ganz so lächerlich wie manche hier (wenn man die Serie vorher gut fand? - Ich fand die abgefeierte Vorgängerstaffel eigentlich am schwächsten. Bei dem Krankenhaus wär ich am liebsten ausgestiegen), schaue das immer noch einigermaßen entertained, aber irgendwie ist schon länger die Luft raus. Wie lang wollen die das Spiel denn bitte treiben? Und dramaturgisch... Reverends Checkliste würde ich gerne erweitern um: "Spannende" "Verfolgungsjagd" mit lahmen Walkern(!)? Check. Jemand stolpert dabei? Check. Flucht in ein leerstehendes Haus? Check. Jemand dreht durch und Walker dringen durchs Fenster ein? Check. Und der neuste Cliffhanger ist der hot shit: Eine böse Rockergang wartet mit Motorrädern auf. Check Check.
Ansonsten Master of None nach 2 Folgen geknickt (eher unwitzig), Better Call Saul sogar schon nach einer halben (Ich wollte das erst nicht gucken, da ich den Anwalt schon bei BB schwer nervig fand, aber ein Kumpel meinte ich soll das auf jeden Fall schauen. WTF)
Ich fang jetzt Louie an. Und irgendwann Jessica Jones