Wird noch besser bis zum Ende der zweiten Staffel. Die dritte habe ich noch nicht gesehen, aber man hat an einigen Stellen gehört, dass es nicht mehr ganz so toll sein soll. Vielleicht der Einfluss der Absetzung.
Hatte schon mal angefangen, dann kam meine Reise dazwischen. Also das Ganze noch mal von vorne, weil ich eh schon wieder alles vergessen hatte. Die Serie wirkt etwas stringenter, wenn man sie nicht im Wochentakt schaut, aber trotzdem bleibt die zweite Staffel durchwachsen. Die Handlung ist verworren und die Auflösung wenig spektakulär, die Figuren bleiben oft merkwürdig unerklärt in ihren Aktionen, es fehlt oft eine nachvollziehbare Motivation. Die zweite Hälfte der Staffel gefällt mir fast besser, weil diese einige schöne Charaktermomente bietet, die mir vorher fehlen. Und dann so ein Schluss... meine Fresse. Lange nichts so Deprimierendes mehr gesehen.
P.S. Ganz vergessen, auf Nic Pizzolattos schwurbelige Dialoge einzugehen. In der ersten Staffel haben die mir gut gefallen, aber da hatten sie auch noch diesen schicken philosophischen Überbau. Davon ist in der zweiten Staffel nicht mehr viel übrig geblieben, stattdessen werfen sich die Figuren sowas an den Kopf: "Those moments, they stare back at you. You don’t remember them, they remember you. Turn around and there they are. Staring."
@RegularJohn: Es gibt ja hier im Forum sogar einen verwaisten Hannibal-Thread (nun catch mal endlich up, Marla!), aber da vielleicht erst ab Staffel 3 reinschauen. Bis zu der die Serie übrigens stetig besser und besser wird.
Edit: Ups, MagneticField sagt ja schon alles, was ich sage. Außer dass die Absetzung glaube ich erst kam, als die Staffel schon weitgehend abgedreht war, soweit ich weiß.
Zitat von Quork im Beitrag #78@RegularJohn: Es gibt ja hier im Forum sogar einen verwaisten Hannibal-Thread (nun catch mal endlich up, Marla!), aber da vielleicht erst ab Staffel 3 reinschauen. Bis zu der die Serie übrigens stetig besser und besser wird.
Edit: Ups, MagneticField sagt ja schon alles, was ich sage. Außer dass die Absetzung glaube ich erst kam, als die Staffel schon weitgehend abgedreht war, soweit ich weiß.
Ja, in Bezug darauf war ich mir auch nicht ganz sicher. Kann durchaus sein, dass das schon im Kasten war.
1. Band of Brothers - Wir waren wie Brüder 2. Planet Erde 3. Breaking Bad 4. Game of Thrones - Das Lied von Eis und Feuer 5. The Wire 6. Cosmos: A Spacetime Odyssey 7. Unser Kosmos 8. Die Sopranos 9. Die Welt im Krieg 10. Sherlock 11. True Detective 12. Faszinierende Wildnis 13. Last Week Tonight with John Oliver 14. Rick and Morty 15. Firefly - Der Aufbruch der Serenity 16. Avatar - Der Herr der Elemente 17. Human Planet 18. Unser blauer Planet 19. Dekalog 20. Unglaubliche Geschichten 21. Frozen Planet - Eisige Welten 22. Arrested Development 23. Stolz und Vorurteil 24. Cowboy Bebop 25. Batman
Und das sind nur 10 Prozent
Die letzten Sechs in der Playlist: Honeyglaze - Real Deal || Laura Marling - Patterns In Repeat || Nieve Ella - Watch It Ache and Bleed || Dawn Richard & Spencer Zahn - Quiet In a World Full of Noise || Flip Top Head - Up Like a Weather Balloon || Haley Heyndericks - Seed of a Seed
Ich kam auf ca. 45 von denen ich mindestens mal 1-2 Folgen gesehen habe und 35-40, von denen ich mehr als ein paar Folgen kenne. Bei 25 habe ich bestimmt fast die ganze Serie gesehen. Das bestätigt nur wieder meine Vermutung, dass ich ein schlimmes Fernsehkind bin.
Abgesehen davon ist das eine merkwürdige Liste. Zig Sachen tauchend a doppelt und dreifach drin auf (Dragon Ball, Star Trek) und zwischen Serien wie Breaking Bad und The Wire gibt es da auch Anime- (aber kaum Cartoons) und Late Night Shows. Last Week Tonight with John Oliver ist wertvollstes Fernsehen – aber keine Serie.
Weiter geht's auf hohem Niveau bei dieser unbekannten Serienperle. Menschen, die gerne viel Plot haben, sind weiterhin falsch. Trotzdem gibt es erstmals Ansätze von Humor und Unterhaltung. (Beides muss nicht sein, schadet der Serie und nicht. Und passt narrativ sogar zu der allmählichen Eingewöhnung Daniels in seine neue Umgebung.)
Die Liste sagt doch nicht wirklich etwas über Beliebtheit und Zuschauerzahlen aus. Jeder der sich bei imdb reinwählt, dafür bei Facebook oder Amazon noch etwas mehr über seine Fernsehgewohnheiten preisgibt, kann da seine Sterne abgeben. Und natürlich jeder, der dafür bezahlt wird.
Zitat von Quork im Beitrag #84Hat jemand mal mehr von "The Americans" gesehen? Kann der Rest der Serie mit der starken Pilotfolge mithalten?
Ich fand schon den Piloten schwach, dann habe ich noch zwei oder drei Folgen ausgehalten.
Ich habe "Arrow" eine zweite Chance gegeben - angeflasht durch die Crossover-Episoden in - nun ja - "The Flash". Aber ich finde Oliver Queen und seine Sippschaft immer noch unerträglich und die Folgen immer noch total langweilig. Lohnt sich das Dranbleiben? Wann taucht denn Felicity regelmäßig auf?
Außerdem habe ich gerade das Finale der zweiten Staffel von "The Comeback" gesehen. Ich behaupte mal, dass das die beste Episode einer Serie war, die ich seit langem gesehen habe. Lisa Kudrow hat da etwas sehr großes erschaffen.
Die letzten Sechs in der Playlist: Honeyglaze - Real Deal || Laura Marling - Patterns In Repeat || Nieve Ella - Watch It Ache and Bleed || Dawn Richard & Spencer Zahn - Quiet In a World Full of Noise || Flip Top Head - Up Like a Weather Balloon || Haley Heyndericks - Seed of a Seed
Ich hab mich mal endlich an Twin Peaks gemacht, und stelle mal wieder fest, dass Prokrastination das Leben nicht unbedingt bereichert. Seit 25 Jahren gibt es die Serie mittlerweile, mindestens zehn davon, die ich mit diesem Juwel hätte verbringen können, sind mir verloren gegangen.
"Happy Holidays... is what terrorists say. Merry Christmas, from Avery and Jack."
Meiner Meinung nach funktionierte Twin Peaks nur damals. Heute wirkt das wie ein aus der Zeit gefallenes Relikt. Während ich die erste Staffel bei einer Neusichtung vor ein paar Jahren noch ganz brauchbar fand, hat mich die zweite so gelangweilt, dass ich sie nicht bis zu Ende durchgehalten habe. Und das bei einer Serie, die ich damals innerhalb von ein paar Tagen weggezogen habe, weil ich sie so spannend fand. Tja, die Sehgewohnheiten haben sich verändert, der Anspruch an gutes Fernsehen auch.
Ich finde, bei der zweiten sollte man schon mit einbeziehen, unter welchen Schwerigkeiten sie im wahrsten Sinne zusammengebaut wurde, gegen Ende wird es da zwar durchaus zäh, das würde ich aber nicht zu hoch hängen. Den Film könnte man sich theoretisch schenken, aber gerade Staffel 1 finde ich herausragend. Der Score alleine macht mich fertig.