Zitat von Mory im Beitrag #68American Horror Story Eine klug konzipierte und wahnsinnig gut gefilmte US-Serie, deren Staffeln immer in sich geschlossene Geschichten erzählen - zum Teil mit denselben Schauspielern, die in unterschiedlichen Staffeln unterschiedliche Rollen übernehmen. Thematisch widmet man sich den "üblichen Verdächtigen" des Horror-Genres.
Staffel 2 (2012) - "Asylum" 1964, eine psychiatrische Klinik, geführt von einer sadistischen Nonne und heimgesucht vom Teufel persönlich. Dazu mengt man noch einen psychopathischen, serienmordenden Klinikarzt, einen verhinderten Doktor Mengele, Aliens und Geister und bekommt -- leider nichts Gutes. Diese Staffel beginnt stark, verliert aber schnell an Kraft und endet enttäuschend. Die Auflösung funktioniert gar nicht, zu vieles bleibt ungelöst, unerklärt, sinnlos.
treffend beschrieben, und "Coven" fängt sehr gut an.
Zitat von Cohle im Beitrag #131Falls du das Genre magst, dann wäre Peaky Blinders – Gangs of Birmingham evt etwas für dich.
Obwohl es natürlich nicht nur am Vintage Set lag .... Danke, kommt auf den Merkzettel!
ME-Leser 1984 bis 2016 - ME-Forum seit 30.04.2003 - Erster Beitrag: "Wo kann ich mich hier wieder abmelden?" Heavy Rotation → ◉ Jake Bugg (2024) A Modern Day Distraction ◉ Julie (2024) The Ant-Aircraft Friend ◉ Towa Bird (2024) American Hero ◉ The Courettes (2024) The Soul Of... The Fabulous Courettes ◉ Noga Erez (2024) The Vandalist
Und die Staffeln haben doch nur je sechs Folgen, wenn ich mich recht erinnere (ohne nachzugucken!).
Hat eigentlich schon jemand in "Fear the Walking Dead" reingeguckt? Ich bin nach den ersten beiden Folgen gelinde gesagt etwas enttäuscht, auch wenn die zweite Folge schon etwas besser war als der mäßige Auftakt.
Die letzten Sechs in der Playlist: Nieve Ella - Watch It Ache and Bleed || Dawn Richard & Spencer Zahn - Quiet In a World Full of Noise || Flip Top Head - Up Like a Weather Balloon || Haley Heyndericks - Seed of a Seed || Idles - Joy As an Act of Resistance || Wild Nothing - Indigo
Die erste Folge von Fear The Walking Dead hat mir ganz gut gefallen. So gut, dass ich sogar noch mal mit der eigentlich verhassten Mutterserie angefangen habe. Und inzwischen bin ich in der vierten Staffel, schrecklich. Ich find die immer noch begrenzt gut, aber die zweite Staffel (die von den meisten nicht gemocht wird) hat mir dann doch ziemlich gut gefallen. Dritte nicht so, zu viel Gematsche, um den Fans in den Arsch zu kriechen.
Peaky Blinders ist auch ziemlich gut. Nicht ganz auf dem Niveau von Boardwalk Empire, aber der Ansatz ist auch ein ganz anderer - und die Mittel vermutlich bescheidener als bei HBO mit einem Namen wie Martin Scorsese im Hintergrund.
Ich finde Peaky Blinders wesentlich besser als Boardwalk Empire. Bei letzterem wurde bei Ausstattung und Kostümen geklotzt, aber mir bleiben mir die Protagonisten fremd. Peaky Blinders zeigt enge Bildausschnitte und beschränkt sich auf eine kleine Welt, aber ich mag ich (fast) jeden.
Zitat von Cohle im Beitrag #128 American Horror Story Coven
Staffel 2 habe ich fix abgebrochen, zu konstruiert und absurd. Aber nun mit Kathy Bates und Jessica Lange, muß doch ...
"Coven" LANGWEILT mich. Bemerkenswert: Männer sind hier entweder tot, dumm, stumm, verlogen, versklavt, schwule Zwerge, Sexisten, Mörder, Vergewaltiger... naja, warum nicht. Obwohl mich der Cameo von Stevie Nicks interessiert, breche ich "Coven" ab, denn im Gegensatz zu dem von Delphine LaLaurie währt mein Leben nicht ewig.
Nach den etwas ungewohnt etwas behäbigen ersten zwei Folgen, schlägt die zweite Staffel fast die erste. Diesmal stehen die wissenschaftlichen Experiment nicht mehr in dem Vordergrund, werden verdrängt von den psychologischen Problemen & Blockaden. Die Rassentrennung wird interessant in die Story verknüpft und Masters Familiengeschichte enthüllt. Im letzten Drittel öffnen sich die bisher verschlossenen Hauptfiguren bis zur Selbstsoffenbarung. Das überschreiten von Grenzen wird für die nächste Staffel nicht ohne Folgen sein, zudem die ungeliebte Libby endlich aus ihrem Hausfrauendasein ausbricht. Allen voran wird die Abhängigkeit von Masters und Johnson sehr intensiv durchleuchtet und geht unter die Haut.
Es ist keine Serie, bei der ich sofort neugierig auf die nächste Folge bin. Dafür füllt die tiefe Emotionalität mein Abendspensum mit einer Folge locker aus. Ich kann verstehen, wenn jemand die Serie als zu ruhig empfindet, denn sie spielt auf der Klaviatur der leisen Töne. Genau das hebt sie aber auch deutlich über den Durchschnitt.
Herausheben möchte ich auch die tolle Musik von Michael Penn, die meist von einem eher klassischen Jazztrio eingespielt wurde.
Zitat von sunday im Beitrag #142Ich finde Peaky Blinders wesentlich besser als Boardwalk Empire. Bei letzterem wurde bei Ausstattung und Kostümen geklotzt, aber mir bleiben mir die Protagonisten fremd.
Gillian Darmody und Lucy Danziger aus Boardwalk Empire hinterlassen (jedenfalls bei mir) einen bleibenden Eindruck, intensiv dargestellt.
Zitat von sunday im Beitrag #142Ich finde Peaky Blinders wesentlich besser als Boardwalk Empire. Bei letzterem wurde bei Ausstattung und Kostümen geklotzt, aber mir bleiben mir die Protagonisten fremd.
Ich kann leider keinen Vergleich ziehen, aber finde die Personen in Boradwalk Empire bis in die kleinsten Nebenrollen sehr griffig. Bei den New York/Chicago Gangstern brauchte ich nach einer Staffelpause immer ein bischen, bis ich die wieder auseinanderhalten konnte.
Der Gangster Gyp Rosetti aus Staffel 3 war für mich die eindrucksvollste Figur überhaupt. Einen Gangster mit solch einer physischen Präsens kriegt man nicht alle Tage zu sehen:
Auch gerade so Typen wie Nelson Van Alden oder Chalky White mögen zwar nicht sympathisch sein, aber die vergißt man wohl nicht so schnell.
Bobby Cannavale ist eh ein toller Schauspieler. Der kann ganz verschiedene Typen spielen.
Ich hatte mit der Bindung an die Figuren keine Probleme bei Boardwalk Empire. Das einzige, was ich an der Serie kritisieren würde, ist die manchmal etwas zu behäbige Erzählweise und die teilweise überzogene Gewaltdarstellung. Jetzt, wo ich drüber schreibe, bekomme ich richtig Lust, mir die Serie noch mal anzusehen.
Alles nicht meine Serien, ich kann mit dieser Gangster Kulisse so unglaublich wenig anfangen (ähnlich geht es mir mit "Kostüm"-serien, was hier teilweise gefühlt auch noch dazu kommt). Dabei fing damals alles so gut an mit Wiseguy/Kampf gegen die Mafia.