Zitat von akri im Beitrag #614Ein Hakenkreuz ist hingegen nicht erlaubt. Nicht etwa, weil es als verfassungsfeindliches Symbol verboten wäre (man zeigt es ja gar nicht öffentlich, die Wahl ist schließlich auch geheim).
Da möchte ich wiedersprechen, denn die Auszählung ist sehr wohl öffentlich. Da spielt es auch keine Rolle, dass der Urheber nicht identifiziert werden kann, das ist ja bei Wandschmierereien in der Regel auch so.
Das alles zu kopieren und hier reinzustellen ist wohl etwas viel texts.
"Der Nationalsozialismus hat sich vorsichtig, in kleinen Dosen, durchgesetzt – man hat immer ein bisschen gewartet, bis das Gewissen der Welt die nächste Dosis vertrug." Stefan Zweig
Zitat von akri im Beitrag #614Ein Hakenkreuz ist hingegen nicht erlaubt. Nicht etwa, weil es als verfassungsfeindliches Symbol verboten wäre (man zeigt es ja gar nicht öffentlich, die Wahl ist schließlich auch geheim).
Da möchte ich wiedersprechen, denn die Auszählung ist sehr wohl öffentlich. Da spielt es auch keine Rolle, dass der Urheber nicht identifiziert werden kann, das ist ja bei Wandschmierereien in der Regel auch so.
Natürlich sind Hakenkreuze hierzulande illegale Symbole. Dies möchte ich betonen!
Mir ging es eher darum, klarzustellen, dass es letztlich egal ist, ob man ein Hakenkreuz oder einen Smiley verwendet, da beides auf einem Wahlzettel unerlaubte Zusätze sind. Es steht also nicht so sehr im Vordergrund, dass es sich um ein verfassungsfeindliches Symbol handelt, sondern um eine nicht zulässige Kennzeichnung des Wählerwillens. Das ist deshalb wichtig, weil auch andere, aber womöglich gesellschaftlich durchaus „tolerierte“ Symbole, nicht zulässig sind. Die Stimme wird also nicht ungültig, weil es ein verfassungsfeindliches Symbol ist, sondern weil es unabhängig davon eben eine nicht erlaubte Kennzeichnung des Wählerwillens darstellt. Es wäre ja auch im Einzelfall nicht immer möglich, die Bedeutung jeweils auf dem Wahlzettel benutzter Symbole alle genau zu kennen und zu deuten...
"Good taste is the worst vice ever invented" (Edith Sitwell)
Zitat von faxefaxe im Beitrag #613Lafontaines Beitrag über die Flüchtlingskanzlerin bestätigt all meine Abneigung gegen die Linke.
Was hat er denn gesagt?
Ich präzisiere, was ist den verkehrt an dem, was er da sagt/schreibt?
http://www.last.fm/de/user/DerWaechter ehemaliger Influencer * Downtown * Radebrecht * "Die einzige Bevölkerungsgruppe, die man risikolos beleidigen kann, sind die Dummen. Da fühlt sich nie einer angegriffen." (Ronja von Rönne) “The sex and drugs have gone and now it’s just the rock ‘n’ roll” (Shaun Ryder)
Ich verstehe auch nicht, was daran verkehrt ist. Die Kanzlerin hat eine richtige Entscheidung getroffen, scheiße vorbereitet und schlecht ausgeführt, aber immerhin mal eine Entscheidung getroffen, wir lassen die Flüchtlinge rein. Danach kam noch ein "Wir schaffen das". Das Wie, hat sie schon nicht mehr interessiert und seitdem arbeitet sie daran, die Flüchtlinge möglichst weit von unseren Grenzen fernzuhalten, weit weg von Kameras und Mikrofonen, damit das Elend nicht so oft durch deutsche Wohnzimmer flimmert.
Hier werdn halbsubtil Flüchtlinge gegen sozial Schwache in Deutschland ausgespielt. Er kritisiert das Reinlassen. Das von ihm hervorgehobene Zitat halte ich auch für die Kernbotschaft. Das "vor Ort helfen" halte ich bei ihm für eine floskelhafte Alibi-Argumentation. Um die Alternative ging es damals im Herbst nicht, die Flüchtlinge waren ja schon in Ungarn hnd sonst wo. Es gab da nicht die Alternative "ich lasse die rein - oder ich leist Entwicklungshilfe in Afrika und gebe das Geld Hartz Ivlern bei uns". Halte ich eh für heuchlerisch. Wegen der Flüchtlingsaufnahme wurde niemandem was weggenommen, und es wäre noch immer Geld da. Ich sehe das in Lafontainscher Fremdarbeiter-Tradition. Das heisst nicht, dass einzelne Bausteine außerhalb dieses Anti-Flüchtlings-Kontextes nicht richtig sind. Er will ja links- und rechtsaussen fischen.
Zitat von faxefaxe im Beitrag #628Hier werdn halbsubtil Flüchtlinge gegen sozial Schwache in Deutschland ausgespielt. Er kritisiert das Reinlassen. Das von ihm hervorgehobene Zitat halte ich auch für die Kernbotschaft. Das "vor Ort helfen" halte ich bei ihm für eine floskelhafte Alibi-Argumentation. Um die Alternative ging es damals im Herbst nicht, die Flüchtlinge waren ja schon in Ungarn hnd sonst wo. Es gab da nicht die Alternative "ich lasse die rein - oder ich leist Entwicklungshilfe in Afrika und gebe das Geld Hartz Ivlern bei uns". Halte ich eh für heuchlerisch. Wegen der Flüchtlingsaufnahme wurde niemandem was weggenommen, und es wäre noch immer Geld da. Ich sehe das in Lafontainscher Fremdarbeiter-Tradition. Das heisst nicht, dass einzelne Bausteine außerhalb dieses Anti-Flüchtlings-Kontextes nicht richtig sind. Er will ja links- und rechtsaussen fischen.
gerade die "fremdarbeiter-debatte" lafontaines und die "gastrecht-debatte" seiner angebeteten lassen einen schon misstrauisch werden. allerdings geht der fb-text m.e. nicht in diese richtung. man kann darüber streiten, ob die lasten der einwanderung durch flüchtende übermässig die sozialschwachen getroffen hätten - da finde ich seine argumentation auch am dünnsten. allerdings sehe ich in keinem satz die aussage, dass es falsch war, die flüchtenden nicht abzuweisen. nur eben, dass an den fluchtursachen kräftig mitgewirkt wurde und immer noch wird. da würde ich ihm auch zustimmen, aller antipathie zum trotz.
☟ smog in berlin. nichts wie hin. weil du mich küsst, bin ich kein tourist.