Ich muss zugeben, dass ich mich vor dem Kontrabass etwas scheue. Das liegt v.a. daran, dass ich mich momentan am E-Bass ohnehin noch nicht außerordentlich sicher fühle, nachdem ich 10 Jahre gar nicht mehr gespielt hatte und erst vor einem halben Jahr wieder angefangen habe. Es ginge vor allem darum, gemeinsam mit einer Akustik-Gitarre etwas in die Richtung Freak Folk zu spielen. Wenn ich dafür den E-Bass nehmen würde, hätte ich irgendwie Bedenken, dass der Bass die Gitarre überlagern könnte (wird wahrscheinlich eher introvertiertere Musik und kein Mumford & Sons-Vulgär-Folk). Aber vielleicht ist diese Angst gänzlich unberechtigt?
Ich fahre nachher mal in den Musikfachhandel um die Ecke und schaue mir an, was sie da so rumstehen haben. Ein Amp kommt auf jeden Fall schon mal in den Einkaufswagen.
Heavy Rotation → ◉ Fleetwood Mac - Tango in the Night ◉ Bonobo - Black Sands ◉ The Decemberists - As It Ever Was, So It Will Be Again ◉ Interpol - Our Love to Admire ◉ Skeewiff - Something Like That?
der bass überlagert die gitarre ja nur dann, wenn du ihn entsprechend laut drehst. du hast also in der hand, ob du die gute gitarre deines begabten kompagnons gelten lässt, oder die scheißgitarre deines co-stümpers gnädig verdeckst. ;)
Lautstärke-mäßig eh, aber ich meinte auch vom Sound. Nicht, dass ich da so eine zarte Akustik-Gitarre neben mir habe, der E-Bass leise vor sich hin grummelt und es sich zusammen ganz ulkig anhört. Wie gesagt: gut möglich, dass das ohnehin unnötige Bedenken sind.
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ME-Leser 1984 bis 2016 - ME-Forum seit 30.04.2003 - Erster Beitrag: "Wo kann ich mich hier wieder abmelden?" Heavy Rotation → ◉ Jake Bugg (2024) A Modern Day Distraction ◉ Julie (2024) The Ant-Aircraft Friend ◉ Towa Bird (2024) American Hero ◉ The Courettes (2024) The Soul Of... The Fabulous Courettes ◉ Noga Erez (2024) The Vandalist
@Marla Singer Wie aktuell ist die Suche mit dem Akustikbass noch? Ich bin gerade (wegen der Weinfass-Gitarren) auf der Seite von Christian Stoll gewesen. Immerhin war ich nach Deiner Frage neugierig auf die Beschreibung für Akustikbässe, und ein Sonderangebot für ein Gebrauchtinstrument habe ich auch gefunden... grins. (Herzinfarkt-Smilie)
gibt es hier Gitarristen ? nach jahrzehntelangemr Träumerei möchte ich mir nun endlich mal eine E-Gitarre zulegen, weil ich im Lockdown wieder Freude an der akustischen gewonnen habe. meine frage als technisch völliger laie wäre (die Antwort habe ich auch in den unzähligen YT-Beratungsvideos nicht gefunden): macht es überhaupt einen grossen unterschied welches Modell man von den grossen, bekannten (Strat, Tele, Jazzmaster, SG, Les Paul etc.) nimmt, wenn man ja durch Einstellungen recht ähnliche Sounds aus jeder herausholen kann wie ich das verstehe ? vor allem auf meinem bescheidenen Anfänger-Niveau. Dass preisliche und praktisch-technische Unterschiede bestehen ist klar.
Die letzten Sechs in der Playlist: Honeyglaze - Real Deal || Laura Marling - Patterns In Repeat || Nieve Ella - Watch It Ache and Bleed || Dawn Richard & Spencer Zahn - Quiet In a World Full of Noise || Flip Top Head - Up Like a Weather Balloon || Haley Heyndericks - Seed of a Seed
als selbst beigebrachter teilzeit-gitarrist habe ich lange ähnlich gedacht, musste aber feststellen, dass sich e-gitarren sowohl von der bespielbarkeit als auch vom grundsound doch ziemlich unterscheiden. natürlich macht auch der verstärker bzw dessen einstellung noch einiges aus, aber der unterschied zwischen zB einer telecaster und einer les paul ist schon recht deutlich. ich würde empfehlen, mal zu gucken, was die gitarristen deiner lieblings-acts so spielen, und dich vielleicht daran zu orientieren. desweiteren kann man sich auf der thomann-website ja auch soundproben der klampfen anhören. grundsätzlich würde ich einer stratocaster bzw einem preiswerten derivat mit die größte universalität attestieren, damit macht man wenig falsch (theo katzman spielt auch eine ). manche modelle haben auch noch zusätzlich einen humbucker-tonabnehmer eingebaut, was das soundspektrum in richtung härtere gangarten erweitert.
ok danke, ich habe dann einen Beratungstermin abgemacht, um die unterschiedlichen Sounds mal einfach vergleichen zu können. bezüglich zB Humbucker: die ganze Inspiration hat diese Video befeuert, wo dieser dude auf einer wunderschönen Jazzmaster King Gizzard shredded, seitdem hab ich die Vermutung, dass man mit den bekannten Modellen egal mit welchen Abnehmern sowieso ein recht grosses Spektrum abdecken kann. Ich freu mich es mal live probieren zu können.
[kluscheiß]Das sind allerdings keine Humbucker, sondern die für die Jazzmaster konzipierten Soapbars, die oft mit P90s verwechselt werden.[/klugscheiß]
☟ smog in berlin. nichts wie hin. weil du mich küsst, bin ich kein tourist.
ja ich wollte damit zeigen dass man offensichtlich keine humbucker braucht für härte gangart... aber ich lehne mich schon viel zu weit aus dem fenster, hab davon so viel ahnung wie von dressurreiten. hast du ein favorisiertes modell ?
Zitat von Sugate im Beitrag #73ja ich wollte damit zeigen dass man offensichtlich keine humbucker braucht für härte gangart...
jein. Für harte und schwere Musik, also Hardrock und Metal, kommst du um einen Humbucker kaum drumrum. Der klingt entscheidend breiter und mächtiger. Beim Jazz ist ein Humbucker ebenfalls fast obligatorisch, den gewünschten fetten, klaren Klang kann ein Singlecoil eigentlich auch nicht. Zumindest den klassischen ala Grant Green etc..
Alles andere schon.
Ich würde dir empfehlen, die Gitarre nach Gefühl und Gefallen auf den ersten Blick zu kaufen. Mit einer recht günstigen Gitarre von Squire/Fender um die 400 Euro (plus minus ein paar) kannst du eigentlich schon alles machen, was auch die deutlich teureren können. Die Gitarren in der Preislage sind vollkommen bühnen- und aufnahmetauglich. Falls du mehr Richtung Gibson tendierst (Les Paul, SG etc.) schaue dich mal bei Epiphone um. Die fertigen gute, preisgünstige Varianten.
400 Euro ist auf jeden Fall die Preiskategorie, in der ich mich umschauen würde. Es gibt zwar überraschend gute Billig-Gitarren, von Marken wie „Harley Benton“, aber es braucht schon ein Bisschen Erfahrung, um Glücksgriffe vom Schrott zu unterscheiden. Ansonsten hat man eine Klampfe, die sich andauernd verstimmt, die nicht gut klingt und sich garantiert nicht weiterverkaufen lässt. Die J-Mascis-Signature-Gitarre ist bestimmt ziemlich gut, aber eben für den Dinasaur-Jr-Sound. An sich sind Jazzmaster-Gitarren sehr vielseitig, aber Metal würde ich damit nicht spielen. Fender und Squier habe z.Zt. eine Serie, die sich „Paranormal“ nennt. Das sind recht schöne Gitarren. Dazu findet man reichlich auf YouTube.
Edit: Von Fender/ Squier gibt es eine Signature-Gitarre von Jim Root, eine Telecaster. Für laut und fett sicherlich eine gute Wahl. Ich weiß nicht, ob diese noch hergestellt wird, aber wenn man weiß, was man will, sollte man auch keine Angst vorm Gebrauchtmarkt haben.
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