Zitat von Mory im Beitrag #1860Was halten denn @LFB oder @gnathonemus von den Kölnern von Ropes of Night?
hm, viel habe ich dazu nicht zu sagen: ein völlig okayer post-punk-song, 80er-reminiszenzen, ohne sie zu übertreiben, wohl dosiertes pathos, gute gitarren-parts - alles prima, aber der löst leider absolut nichts bei mir aus.
was mich in letzter zeit aber wieder gepackt hat, nachdem ich die letzten paar alben an mir vorüberziehen ließ, ist "miracle-level", die aktuelle lp von deerhoof, die leider total untergegangen ist. mein favorit darauf ist "the little maker". was halten denn @Ninja_Hagen oder @kafkaktus davon?
Ich muss ja gestehen, dass Deerhoof beinahe komplett an mir vorbei gegangen sind und die ausufernde Diskographie mich von einem Deep Dive abhält. Der Song ist gefällig, auch wenn er derzeit nicht so sehr in mein Stimmungsbild passt. Ich lege das mal auf Wiedervorlage.
Was halten eigentlich @Marla Singer@Quork von Nonames neustem Output? (Das Geschwurbel von Jay Electronica bitte ich weitestgehend zu ignorieren). EDIT: ich revidiere, ihr solltet sogar bei Möglichkeit auf Jay Electronicas Geschwurbel und der bewussten Entscheidung Balloons als Leadsingle zu veröffentlichen eingehen.
http://www.last.fm/de/user/DerWaechter ehemaliger Influencer * Downtown * Radebrecht * "Die einzige Bevölkerungsgruppe, die man risikolos beleidigen kann, sind die Dummen. Da fühlt sich nie einer angegriffen." (Ronja von Rönne) “The sex and drugs have gone and now it’s just the rock ‘n’ roll” (Shaun Ryder)
Immer wenn Musiker:innen schreiben und betonen müssen, nicht antisemitisch zu sein, bin ich raus. Ihre "dann hört doch was anderes"-Rechtfertigung war für mich schon eher bizarr.
Die Reaktion von Noname ist in der Tat genau so unangenehm wie die Bars von Jay Electronica und der fällt ja nicht zum erstem Mal mit Lyrics auf, die durchaus unter die Kategorie "Antisemitismus" fallen (meistens mit diesen spirituellen Nation of Islam Kodierungen). Dass Noname auf jede Verantwortung verzichtet, was auf IHREM Song von Featuregästen geäußert wird ist dumm und problematisch.
Zitat von Ninja_Hagen im Beitrag #1866Die Reaktion von Noname ist in der Tat genau so unangenehm wie die Bars von Jay Electronica und der fällt ja nicht zum erstem Mal mit Lyrics auf, die durchaus unter die Kategorie "Antisemitismus" fallen (meistens mit diesen spirituellen Nation of Islam Kodierungen). Dass Noname auf jede Verantwortung verzichtet, was auf IHREM Song von Featuregästen geäußert wird ist dumm und problematisch.
Hab gerade einen langen Artikel darüber gelesen und kann das exakt so unterschreiben. Sind wir tatsächlich mal einer Meinung; es geschehen noch Zeichen und Wunder.
We don't believe in anything we dont stand for nothing. We got no "V" for victory cause we know things are tougher.
(Iggy Pop/James Williamson: "Beyond The Law")
---------------------------------------------------------------- From the river to shut the fuck up.
Was halten denn @LFB oder @gnathonemus von den Kölnern von Ropes of Night?
Toller, schmissiger Post Punk Song, begeistert mich gerade sehr und ich höre direkt mal intensiver in den Output der Band rein.
Ha! Das hatte ich mir fast gedacht! Freut mich sehr, dass sie dir gefallen. Wenn ich es richtig verstanden habe, ist das so etwas wie ein Nebenprojekt der Black-Metal-Band (!) ULTHA. Im Oktober kann man die Ropes of Night auch live in Köln sehen.
You all want the whole world to be changed so you will be different.
Wundert mich nicht, daß dir das gefällt. Klingt musikalisch sehr nach LOVE A. Vom Gesangsstil sehr 80er, wie eine von der Stimmlage tiefer angesiedelte Mischung aus Morrisey und Morten Harket. Nichts, was mich euphorisch macht, aber anhören kann ich mir das durchaus. Just my 50 cents.
We don't believe in anything we dont stand for nothing. We got no "V" for victory cause we know things are tougher.
(Iggy Pop/James Williamson: "Beyond The Law")
---------------------------------------------------------------- From the river to shut the fuck up.
Zitat von Lumich im Beitrag #1859Ich bin ja noch dran…
Ich versuche mal was Gewagtes, weil in Überlänge. Aber eine Rezension auf der Seite von The Quietus weckte mein Interesse, des obskuren wie düsteren Titels wegen. Reinhören kostet nichts, dachte ich mir, und bin echt schnell eingetaucht in dieses Musique Concréte-artige Gebilde aus orchestralen Klängen mit Lo-Fi-Loops, die teilweise wie aus einem Blecheimer eingespielt klingen. Dazu gibt es vereinzelt eingesprochene Passagen und atmosphärische Gesänge. Ich fand es alles in allem überraschend zugänglich, gemessen an der Schrägheit der Klänge. Wie weit überfordere ich jetzt @tenno und @Mory damit oder können sie das vielleicht auch genießen? Haben sie überhaupt die Zeit dazu? Ich eigentlich auch nicht, aber ich hab's gemacht.
ich hatte tatsächlich so wenig zeit, dass ich meine nominierung komplett übersehen habe. jetzt hab ich es doch entdeckt, und mal reingehört, und finde es tatsächlich auch ziemlich toll. angenehm verspult, ein wunderbarer hörfilm! danke dafür!
Ich fand das Vorgängeralbum schon recht interessant - bin letztes Jahr über das Hands In The Dark Label drauf gestoßen. Aber sorry, ich war nicht gefragt
Zitat von Ninja_Hagen im Beitrag #1863Ich muss ja gestehen, dass Deerhoof beinahe komplett an mir vorbei gegangen sind und die ausufernde Diskographie mich von einem Deep Dive abhält. Der Song ist gefällig, auch wenn er derzeit nicht so sehr in mein Stimmungsbild passt. Ich lege das mal auf Wiedervorlage.
Was halten eigentlich @Marla Singer @Quork von Nonames neustem Output? (Das Geschwurbel von Jay Electronica bitte ich weitestgehend zu ignorieren). EDIT: ich revidiere, ihr solltet sogar bei Möglichkeit auf Jay Electronicas Geschwurbel und der bewussten Entscheidung Balloons als Leadsingle zu veröffentlichen eingehen.
Da habe ich doch glatt die Erwähnung hier übersehen. Tatsächlich hatte ich bis eben gerade von dieser Kontroverse gar nichts mitbekommen, denn ich habe das Noname-Album erst zweimal gehört - und das nebenbei bei der Arbeit, sodass ich auf die Texte noch gar nicht geachtet hatte. Mich hat das vor allem erstmal musikalisch nicht ganz so überzeugt wie die zwei vorherigen Alben, weshalb ich auch noch nicht mehr Zeit damit verbracht habe. Ich muss auch gestehen, dass ich die Hälfte der Anspielungen aus dem Text vermutlich nicht verstanden hätte, weil ich mich mit der Nation of Islam und allem darum herum bisher kaum beschäftigt habe. Insgesamt natürlich sehr ärgerlich alles - und ziemlich unsympathisch, wie sie da reagiert hat. Vielleicht lasse ich es dann auch einfach erstmal sein mit diesem Album.
Ah ja, da steckt der frivole Quickie-Zug offenbar schon wieder fest.
Für wen könnte denn das von mir zunächst gescholtene, jetzt doch für ok befundene Solo-Debüt des The Rifles-Sängers Joel Stoker mit elegantem britischem 80er Jahre Poprock was sein? @miam ? @Johnny Ryall ?