Oh, ich habe die Nachricht im Postfach übersehen. Danke @tenno für die Erwähnung. Im Kopf werden da sofort alle möglichen Referenzen abgeklappert. Wie man dem Song damals wohl begegnet wäre? Für mich klingt es irgendwie auch nach einem aktuellen Eurovisions-Beitrag ;-)
Zitat von Marla Singer im Beitrag #1946Haha, ist das großartig! Das Video werde ich mir noch sehr, sehr oft anschauen - musste teilweise laut lachen. Wenn ich den Song ohne das Video zum ersten Mal gehört hätte, weiß ich nicht, ob er bei mir verfangen hätte, aber zusammen mit dem Video hat er mir auf jeden Fall gut gefallen. Der ist direkt mal in meine Heavy Rotation auf Spotify gewandert. Erinnert mich ein bisschen an Stereo Total und Schnipo Schranke - natürlich in deutlich elektronischer. Oder Peaches auf Deutsch?
Was halten @Ninja_Hagen oder @JackOfAllTrades von slowthai? Er ist ja scheinbar ein ziemliches Arschloch im echten Leben, aber sein aktuelles Album gefällt mir sehr, sehr gut.
Ich will mich da auch noch zu auslassen. Ich fand Slowthais erste Singles und das erste Album ziemlich gut. Das zweite Album fiel dann schon ziemlich ab- Ugly war für mich eine absolute Enttäuschung. Ich weiß was er erreichen wolllte, ein eklektistisches Werk außerhalb seiner Comfort Zone, da passte für mich aber so gut wie nichts zusammen.
Grossstadtgeflüster ist ein Berliner Act, der offenbar schon seit fast 20 Jahren aktiv ist, ohne dass mir das aufgefallen wäre. Aber offenbar ist jetzt wieder ein neues Album im Anmarsch, und dieser Song gewinnt meinen Sonderpreis für lyrische Schönheit. Was meinen @tenno oder @Lumich dazu?
haha, wunderbar. und zwischendrin auch noch überraschend elaboriert, die frau kann ja mal amtlich singen. ich trete dennoch bescheiden in die zweite reihe zurück, weil ich ja gerade erst dran war, und möchte nur kurz und außer konkurrenz den pulver toast man präsentieren, der in den nullern ähnliche felder beackert hat. (keine ahnung, was der jetzt so treibt, er hat alles aus dem netz genommen.)
In den 10er-Jahren (vielleicht auch etwas davor) gab es einiges mit Berliner Lokalkolorit. Ich erinnere mal an Icke & Er oder PR Kantate, der mit „Görli, Görli“ einen kleinen Reggae-Hit hatte. Mit Tracks wie „Berlingua“ gelang es ihm ganz clever die Berliner Mundart als Pendant zu Patois zu verkaufen… Muss man erstmal drauf kommen.
Clever ist auch das erste, was mir zu dem Track von „Großstadtgeflüster“ einfällt. Der minimalistische Hintergrund ist gut gesetzt und die Referenzen im Text sind wirklich originell. Es ist nicht wirklich mein Ding, aber ohne Zweifel gut gemacht.
Ich überlege mir was für die nächste Runde.
☟ smog in berlin. nichts wie hin. weil du mich küsst, bin ich kein tourist.
Fertig überlegt! Ich mache mal weiter mit der Band, die ich im Vorprogramm von Squid bestaunen durfte, nämlich 13 Year Cicada aus Berlin. Sehr viel weiß ich über diese Band nicht. Ein wenig erfährt man in einem taz-Artikel.
Vielleicht weiß @G. Freeman dem etwas hinzuzufügen… mindestens eine Meinung sollte schon drin sein . Die Meinung von @Johnny Ryall wäre nicht minder willkommen.
☟ smog in berlin. nichts wie hin. weil du mich küsst, bin ich kein tourist.
Mir waren die bislang unbekannt, aber sie passen ganz prima ins Squid-Programm, finde ich. Irgendwo zwischen Little Dragon (wenn sie noch gut wären) und der Indie-Pop-Version von Sault groovt sich das geschmeidig in die Hüften. Ob auf der letzten Platte wirklich Trip-Hop zu finden ist, wie der Artikel behauptet, finde ich morgen mal heraus, aber ich mag's. Und vor allem, wenn ein Song GTA heißt. Danke für den Tip.
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Ich hab' in der letzten Folge Der Assistent empfohlen, ein Nebenprojekt des Fotos-Sängers, der rotweinig-schwitzigen Merkwürdig-Pop macht und mich damit total erwischt hat. Vor allem der Album-Opener "Signale" ist mir sehr ans Herz gewachsen. Wie schön, dass Mitternacht nicht mehr soweit entfernt liegt, dann kommt der besonders gut.
Puh, leider erfreut mich das eher weniger. Stellenweise fühle ich mich ganz schwach an "Keinzeit" erinnert, aber nur so schwach, dass es nicht groß hilft. Ansonsten klingt das eher so, als könnte es im "Tatort" laufen, wenn die "loungige Musik" brauchen. Überhaupt nicht mein Ding.
Ich gab mal zurück an @G. Freeman und ergänze @LFB für den kanadischen Grufti-Postpunk der Traitrs. Rockt oder rockt nicht?
You all want the whole world to be changed so you will be different.
Wie schade, bei loungig kann ich zwar noch mitgehen, aber Tatort kann ich dafür gar nicht nachvollziehen, für so far-out halte ich da keinen in der Redaktion.
Danke für den Rückpass! Ich hoffe sehr, das wirkt nicht wie eine Retourkutsche, denn grundsätzlich fühle ich da musikalisch schon wohl, aber bei mir muss das alles etwas schmutziger und kantiger ablaufen, wenn sich die Farben Schwarz und Sehr Schwarz im Wavy-Post-Punk vereinen, dafür ist mir das etwas zu theatralisch und zugekleistert. Aber: Dem Bartwuchs spreche ich fleißig meinen Respekt aus, klar.
Hier ist die Vorfreude auf die neue Niecy Blues weiterhin sehr groß. Hoffentlich kann die Platte das Niveau der Single halten. Die dürfen/sollen sich @Ninja_Hagen und/oder @Quork anhören.
Danke für den Rückpass! Ich hoffe sehr, das wirkt nicht wie eine Retourkutsche, denn grundsätzlich fühle ich da musikalisch schon wohl, aber bei mir muss das alles etwas schmutziger und kantiger ablaufen, wenn sich die Farben Schwarz und Sehr Schwarz im Wavy-Post-Punk vereinen, dafür ist mir das etwas zu theatralisch und zugekleistert. Aber: Dem Bartwuchs spreche ich fleißig meinen Respekt aus, klar.
Danke für die Rückmeldung. Das ist tatsächlich mein einziges Problem mit der Band: Mir ist es eigentlich auch nicht dreckig genug, was sie machen. Trotzdem kann ich mich nicht recht dagegen wehren, ich mag Traitrs. :-)
You all want the whole world to be changed so you will be different.
Also ich bin hin und her gerissen, denn das wäre eigentlich stilistisch schon ziemlich mein Ding. Der Song baut sich anfangs schön auf, und ich mag die Stimmung, die durch die wenigen Gitarrennoten und den gehauchten Gesang entsteht. Allerdings werde ich am Ende das Gefühl nicht los, dass da ein wichtiger Teil des Songs eigentlich noch fehlt. Ich hätte erwartet, dass das langsame Wachstum in irgendwas Großem mündet - der Song schwebt dann aber eher so dahin, bis er unter dem gesprochenen Text einfach so verklingt. Das macht so ein bisschen den Eindruck, als müsste auf dem dazugehörigen Album die eigentliche Single danach erst noch kommen. Aber ich werde mal die Ohren offen halten, wenn das Album dann tatsächlich da ist.
Damit @Mory auch ganz legitim hier weiter Sachen richtig richtig gut finden kann, wage ich mal hiermit den Versuch (oder auch @zickzack , wenn er mag):
Ich habe erst deinen Text gelesen und dann das Lied gehört, trotzdem habe ich es anders empfunden. Mir fehlte am Ende nichts Großes, der Song ist für mich toll, so wie er ist. Ich hoffe, dass ich den Namen nicht wieder vergessen habe, wenn die Platte rauskommt.
Was sagen denn @beth oder @Mory zu meinen derzeitigen Lieblingsschweden Tribe Friday?