Zitat von Marla Singer im Beitrag #449Heute Morgen dachte ich: hey, lange nicht im Forum gewesen und gerade mal ne halbe Stunde Zeit, um sich an den Computer zu setzen. Jetzt bereue ich das irgendwie..
Das finde ich schade, Marla.
http://www.last.fm/de/user/DerWaechter ehemaliger Influencer * Downtown * Radebrecht * "Die einzige Bevölkerungsgruppe, die man risikolos beleidigen kann, sind die Dummen. Da fühlt sich nie einer angegriffen." (Ronja von Rönne) “The sex and drugs have gone and now it’s just the rock ‘n’ roll” (Shaun Ryder)
Und ich fänd's ja gut, wenn wirklich über Ungleichbehandlung gesprochen werden könnte, ohne dass es in Feminismusbashing ausartet. Es ist nämlich tatsächlich so, dass Gerichtsurteile für Frauen häufiger milder ausfallen als für Männer, dass Frauen als Täterinnen schwerer erkannt und seltener belangt werden. Daraus aber abzuleiten, der Feminismus sei schuld daran, ist halt für mich keine Grundlage für eine Diskussion, weil es an den Haaren herbeigezogen ist. Feminismus beschäftigt sich nämlich auch mit diesen Dingen und möchte sie verändern.
Und ich fänd's ja gut, wenn wirklich über Ungleichbehandlung gesprochen werden könnte, ohne dass es in Feminismusbashing ausartet. Es ist nämlich tatsächlich so, dass Gerichtsurteile für Frauen häufiger milder ausfallen als für Männer, dass Frauen als Täterinnen schwerer erkannt und seltener belangt werden.
Dazu ein Artikel, der gar nicht so uninteressant ist.
Zitat: „Wenn ich die größtmögliche Vergleichbarkeit zwischen straffällig gewordenen Frauen und Männern herstelle. Also sprich: Ich betrachte jetzt einen Dieb und eine Diebin mit der gleichen Anzahl von Voreintragungen, im gleichen Alter, also erwachsen, deutsch… Dann bekommen beide gleich häufig, zu fast 50 Prozent, je nach Delikt…eine Freiheitsstrafe.“
Man kann ja auch von Wikipedia halten, was man will, aber der Artikel zur Frauenkriminalität ist auch nicht schlecht und zeigt auch, wie ambivalent das Thema ist.
http://www.last.fm/de/user/DerWaechter ehemaliger Influencer * Downtown * Radebrecht * "Die einzige Bevölkerungsgruppe, die man risikolos beleidigen kann, sind die Dummen. Da fühlt sich nie einer angegriffen." (Ronja von Rönne) “The sex and drugs have gone and now it’s just the rock ‘n’ roll” (Shaun Ryder)
Und ich fänd's ja gut, wenn wirklich über Ungleichbehandlung gesprochen werden könnte, ohne dass es in Feminismusbashing ausartet. Es ist nämlich tatsächlich so, dass Gerichtsurteile für Frauen häufiger milder ausfallen als für Männer, dass Frauen als Täterinnen schwerer erkannt und seltener belangt werden.
Dazu ein Artikel, der gar nicht so uninteressant ist.
Zitat: „Wenn ich die größtmögliche Vergleichbarkeit zwischen straffällig gewordenen Frauen und Männern herstelle. Also sprich: Ich betrachte jetzt einen Dieb und eine Diebin mit der gleichen Anzahl von Voreintragungen, im gleichen Alter, also erwachsen, deutsch… Dann bekommen beide gleich häufig, zu fast 50 Prozent, je nach Delikt…eine Freiheitsstrafe.“
Man kann ja auch von Wikipedia halten, was man will, aber der Artikel zur Frauenkriminalität ist auch nicht schlecht und zeigt auch, wie ambivalent das Thema ist.
Ich kenne betreffende Studien über Ungleichbehandlungen gegenüber Männern und Frauen vor Gericht nicht, aber wenn ich mir die Frage stelle, welche Bedingungen erfüllt sein müssen, um eine valide Aussage zu treffen, komme ich doch arg ins Zweifeln: Zum einen reicht es nicht, wenn verschiedene Richter zu verschiedenen Urteilen kommen. Das ist in einem bestimmten Rahmen normal und muss mit der Geschlechterfrage nicht unbedingt etwas zu tun haben. Dann müssen die Fälle wirklich vergleichbar sein. Vor Gericht wird jeder Fall als Einzelfall betrachtet, die Hintergründe so gut wie möglich beleuchtet. Es reicht also nicht, wenn die Vergehen grundsätzlich dieselben sind. Um es stark vereinfacht zu sagen: Wer aus Langeweile klauen geht, wird anders behandelt, als jemand, der sich in einer existenziellen Notlage befindet. Die Urteilsbegründungen müssen also ähnlich genug sein, damit ein Vergleich nicht in die Irre führt. Jetzt muss man also die Fälle eines Richters oder einer Richterin vergleichen und prüfen, ob diese in tatsächlich vergleichbaren Fällen Männer und Frauen wirklich gleich behandelt haben. Und diese Arbeit muss man bei einer signifikanten Anzahl RichterInnen wiederholen, um tatsächlich zu einer validen Aussage zu gelangen. Das stelle ich mir schwierig vor.
Dass diejenigen, die biologische Ungleichheit als Begründung für eine zu legitimierende Ungleichbehandlung nehmen, sich gleichzeitig beklagen, sie würden vor Gericht ungleich behandelt, ist mit Abstand betrachtet schon ein bisschen witzig.
Eine andere Frage stellt sich bei der Frage um das Sorgerecht gemeinsamer Kinder nach einer Scheidung. Da hat sich ca. in den letzten 20 Jahren einiges geändert, war es doch vorher nahezu unmöglich für Väter, das gemeinsame oder gar alleinige Sorgerecht gegen den Willen der Mutter zu erwirken. Es ist naheliegend anzunehmen, dass tradierte Rollenvorstellungen da eine erhebliche Rolle gespielt haben, und sicherlich noch immer spielen.
☟ smog in berlin. nichts wie hin. weil du mich küsst, bin ich kein tourist.
Zitat von Lumich im Beitrag #458Jetzt muss man also die Fälle eines Richters oder einer Richterin vergleichen und prüfen, ob diese in tatsächlich vergleichbaren Fällen Männer und Frauen wirklich gleich behandelt haben. Und diese Arbeit muss man bei einer signifikanten Anzahl RichterInnen wiederholen, um tatsächlich zu einer validen Aussage zu gelangen. Das stelle ich mir schwierig vor.
das denke ich nicht. ich glaube, dass es legitim ist, tendenzen aus den urteilen verschiedener richter:innen zu abzulesen.
Eine andere Frage stellt sich bei der Frage um das Sorgerecht gemeinsamer Kinder nach einer Scheidung. Da hat sich ca. in den letzten 20 Jahren einiges geändert, war es doch vorher nahezu unmöglich für Väter, das gemeinsame oder gar alleinige Sorgerecht gegen den Willen der Mutter zu erwirken. Es ist naheliegend anzunehmen, dass tradierte Rollenvorstellungen da eine erhebliche Rolle gespielt haben, und sicherlich noch immer spielen.
zu diesem thema gäbe es romane zu schreiben, stecke ich doch beruflich oft mittendrin. ich möchte nur zwei sachen anmerken: bis in die 70er jahre gab es quasi keine geschiedenen alleinerzieherinnen. warum nicht? weil das sorgerecht nach einer scheidung automatisch an den vater oder den staat ging. zumindest hierzulande. dass geschiedene frauen also überhaupt obsorgeberechtigt sind und als fähig, alleinerziehend zu sein, anerkannt werden, ist noch nicht so lange her. auch kinder aus unehelichen verbindungen hatten bis 1978 nicht dieselben rechte wie eheliche, damit auch weder deren väter noch mütter. und: grundsätzlich ist es so, dass immer noch die wenigesten väter das alleinige obsorgerecht beantragen, alleinerzieher:innen sind immer noch vor allem frauen. wenn das alleinige obsorgerecht beantragt wird, sind dies häufig langwierige prozesse, die beschleunigt und erleichtert werden und in erster linie zu gunsten des kindes ausgehen sollten. ich denke außerdem, dass man sich nicht durch hochgejazzte fälle von kindesvorenthaltung, die es natürlich gibt, blenden lassen sollte, dass der großteil aller eltern vernünftige absprachen treffen. die meisten mütter sind froh, wenn sie von vätern entlastet werden oder würden.
Zitat von beth im Beitrag #459das denke ich nicht. ich glaube, dass es legitim ist, tendenzen aus den urteilen verschiedener richter:innen zu abzulesen.
Ich mag mich ja irren. Deshalb möchte ich mal meinen Gedankengang aufdröseln. Wen das nervt, der/ die muss ab hier ja nicht weiterlesen. Ansonsten, wer einen Fehler in meiner Argumentation findet, sei herzlich eingeladen, mir diesen aufzuzeigen (ist ehrlich gemeint).
1. Annahme: Für eine valide Aussage kann man nur vergleichen, was vergleichbar ist. Es gibt nicht ein Standard-Urteil für ein bestimmtes Vergehen. Es gibt sowohl Unterschiede, was den urteilenden Richter oder die urteilende Richterin betrifft, und es gibt ebenso Unterschiede was die Hintergründe und genauen Umstände einer Tat angeht. Auch innerhalb der Geschlechter kommt es zu unterschiedlichen Urteilen. Zusätzlich beeinflusst werden diese durch unterschiedliche Anträge der jeweiligen StaatsanwältInnen und die jeweiligen StrafverteidigerInnen. Für eine valide Aussage brauch man also eine bestimmte Anzahl von tatsächlich vergleichbaren Fällen, bei denen Straftaten jeweils von Frauen und Männern begangen wurden, um auszuschließen, dass die Unterschiedlichkeit des Urteils durch andere Gründe zustande kam, als eine etwaige Vorzugsbehandlung nach Geschlecht.
Wenn es nur um die reine Anzahl geht, kann man auch die Urteile verschiedener RichterInnen mischen. Die Aussage, die man dadurch erhält ist allerdings nicht viel aufschlussreicher, als wenn man verschiedene Sternzeichen miteinander vergleicht oder Hundebesitzer mit Nicht-Hundebsitzern, Rothaarige mit Nicht-Rothaarigen, u.s.w.. Klar, man kommt immer zu einem Ergebnis, aber eine Kausalität lässt sich daraus nicht ableiten.
2. Annahme: Für unsere Fragestellung lassen sich RichterInnen in drei Kategorien einteilen: Bei den ersten lassen sich keine signifikanten Unterschiede feststellen, was das Strafmaß angeht, abhängig vom Geschlecht des Verurteilten. Bei der zweiten Kategorie stellt sich eine tendenzielle oder eindeutige Bevorzugung des einen, bei der dritten Kategorie eine tendenzielle oder eindeutige Bevorzugung des anderen Geschlechts heraus (wir tun mal so, als gäbe es nur zwei Geschlechter). Damit man insgesamt von einer strukturellen Benachteiligung von männlichen Straftätern sprechen kann, bezogen auf das jeweilige Strafmaß, muss es mehr RichterInnen aus der zweiten oder dritten Kategorien geben, als von den übrigen zweien zusammen, oder zumindest darf keine der übrigen zwei Kategorien wesentlich häufiger vertreten sein. Ich glaube zumindest nicht, dass es möglich ist, dass Frauen überwiegend milder abgeurteilt werden, wenn es nicht mehr RichterInnen gibt, die Frauen überwiegend milder aburteilen. Ich bin kein Mathegenie, also wenn ich da falsch liege, dann sag mir bitte jemand wo mein Fehler liegt, aber bitte nicht einfach sagen: „Das geht doch!“
Eine andere Frage ist, ob Männer häufiger schuldig gesprochen werden als Frauen. Da gestaltet sich die Forschung allerdings noch schwieriger, weil die Vermutung, dass jemand zu Unrecht frei- oder schuldig gesprochen wurde grundsätzlich angreifbar ist, geschweige denn, dass das bei einem Geschlecht häufiger vorkäme als bei dem anderen.
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Zitat von tenno im Beitrag #451man stelle sich ein anglerforum vor, dessen mitglieder zu einem gutteil - aus neigung oder zum teil sogar beruflich - an naturwissenschaften interessiert sind, und sich darüber im off-topic-bereich auch angeregt austauschen. nun taucht ein neues mitglied auf, und positioniert sich dort als anhänger der flachen erde. den widerspruch und das ungläubige kopfschütteln der anderen forianer quittiert der neuling mit einem rundumschlag an psychologischen ferndiagnosen falsch verstandener pathologischer befunde, beschwert sich aber über die intoleranz, seine these nicht als mindestens gleichwertig zur runden-erde-theorie behandelt zu wissen, die aber im übrigen ein überideologisiertes konstrukt des herrschenden zeitgeistes sei, denn jeder, der in der lage sei, selbstständig zu denken, könne ja mit eigenen augen sehen, dass es gar keine erdkrümmung gebe.
Dein Vergleich hinkt leider etwas.
Die These, daß Männer mehr Talent im Komponieren haben, habe ich nicht hier im Forum vertreten. Ich habe mich damit nicht aufgedrängt. Diese Ansicht hat jemand von meinem Blog hier ins Forum gezogen. Dann begann ein gewisses Mobbing gegen mich.
Die These der flachen Erde ist meines Wissens widerlegt. Dafür gibt es wohl wenig Indizien. Meine These über das Kompositionstalent ist hingegen nicht widerlegt, und es gibt dafür eine Reihe von Argumenten, die natürlich niemand teilen muß.
Du vergleichst hier also eine widerlegte, offensichtliche Schwachsinnsthese mit einer Theorie, die nicht unplausibel ist und durchaus im Bereich des Möglichen liegt. Meiner Meinung nach muß man schon ziemlich gendermäßig gehirngewaschen sein, um das größere Kompositionstalent von Männern zu leugnen. Aber bitte. Auch die biologischen Zusammenhänge sind ja sehr naheliegend. Man denke z.B. an den Balzgesang bei Tieren.
Solche Ansichten sind etwas völlig anderes als Flatearther-Träume.
Es geht hier wie gesagt darum, warum man das so lächerlich machen muß. Warum hat man das nötig? Warum diese Verachtung und Aggressivität? Ihr seid doch nicht mehr im Kindergarten. Ein bißchen Selbstreflexion muß hier doch möglich sein.
Zitatnun taucht ein neues mitglied auf, und positioniert sich dort als anhänger der flachen erde. den widerspruch und das ungläubige kopfschütteln der anderen forianer quittiert der neuling mit einem rundumschlag an psychologischen ferndiagnosen falsch verstandener pathologischer befunde, beschwert sich aber über die intoleranz, seine these nicht als mindestens gleichwertig zur runden-erde-theorie behandelt zu wissen,
Gegen Widerspruch und Diskussionen habe ich nichts. Es begann ein ziemlich unappetitliches Mobbing. Meine These wurde mit "Was für eine Biberscheiße" quittiert.
Es fand also keine respektvolle Diskussion statt, wozu natürlich auch eine Ablehnung meiner Ansichten gehören kann, sondern ich wurde als "frauenfeindlich" denunziert. Ich hatte mich auch nie darüber beschwert, daß man meine These nicht anerkennt oder übernimmt. Von mir aus darf jeder denken, was er will, zu dem Thema.
Deine Darstellung der Situation ist also derartig krumm und verdreht, daß sie einmal mehr deutlich macht, daß kritische Selbstreflexion offenbar nicht gewollt ist.
Ich wünsche mir einzig, daß man mir halbwegs mit Respekt begegnet, mehr nicht. Wie findest du es, daß ich hier als misogyn, rechtsradikal, Aluhut oder Incel diffamiert werde?
Und - noch wichtiger - wie stehst du zur Theorie, daß Frauen eventuell sprachbegabter sein könnten als Männer?
Diese ganzen Thesen sind mir übrigens völlig egal. Ich habe darum keinen Wind gemacht. Den haben andere erzeugt. Jetzt geht es nur noch darum, vielleicht den einen oder anderen dazu zu bewegen, vielleicht doch mal Einsicht zu zeigen, daß hier ein Popanz aufgebaut wurde und sich Leute einfach scheiße benommen haben.
Warum hast du es nötig, derartig verfälschende Vergleiche anzustellen?
Zitat
Zitat von Gutmensch im Beitrag #446Das liegt aber nicht an mir, sondern an den Leuten, die es z.B. bereits für "frauenfeindlich" halten, wenn man der Auffassung ist, daß Männer besser komponieren können.
das obige statement besitzt für mich in etwa die gleiche argumentative kraft; darum habe ich mich - allein schon zugunsten meiner emotionalen energiebilanz - schnell für einen bestimmten weg entschieden, damit umzugehen. dieser post sei die einzige ausnahme von dieser regel.
Aus den letzten Zeilen spricht ein extremer Hochmut. Nicht zufällig gepaart mit einer völlig verdrehten und tendenziösen Darstellung der Tatsachen. Das ist schon leicht trumpesk.
Natürlich ist es auch ein bißchen naiv von mir, totalitären Leuten ihren Totalitarismus zu erklären. Ich bin nicht doof. Ich hoffe aber, daß wenigstens die Moderatoren diese Situation hier im Forum klar sehen. Es kann doch nicht sein, daß man derartig ohne Sinn und Verstand auf ein Neumitglied eindrischt.
Statt Totalitarismus könnte man übrigens auch von politischem Autismus in diesem Forum sprechen. Ich persönlich fand es schon gut, hier Leute wie @LFB oder @TheMagneticField zu sehen. Letzterer scheint mir auch immerhin fähig zu sein, gewisse Dinge zu hinterfragen, wenn ich sein letztes Statement richtig deute. Ich bin hier mit meinen Sichtweisen also nicht völlig allein.
Es sind also nicht alle Leute hier feministisch fanatisiert. Die Betonung liegt auf "fanatisiert". Ich könnte mir mit jemandem wie beth durchaus sachliche Diskussionen zum Thema vorstellen. Sie ist jedenfalls nicht derartig aggressiv drauf wie Lumich.
"Fanatisiert" bedeutet eben, daß man ein derartiges Mobbing betreiben zu müssen glaubt. Hier scheint man jedenfalls den Kontakt zur Realität verloren zu haben. Denn man muß halt mit unterschiedlichen Meinungen klarkommen. Und da gibt es hier erhebliche Probleme. Man scheint hier feministische Weltdeutungen für die absolute Wahrheit zu halten, die es einem erlaubt, auf andere einzudreschen. Es geht mir ausschließlich um diese totalitäre Haltung, diese Unfähigkeit, einfach mal andere Meinungen zuzulassen und zu diskutieren. Und es ist wirklich erschreckend zu sehen, daß die Leute hier es offenbar immer noch schaffen, diesen politischen Autismus bei sich selbst zu leugnen.
Es ist schade, daß man es hier nötig hat, andere Menschen derartig auszugrenzen. Und es müßte den Leuten hier doch auch in einer ruhigen Minute klar sein, daß draußen in der Welt der Feminismus und die politische Korrektheit, die hier zelebriert werden, einen deutlich schwereren Stand haben. Ich bin halt nur einer von da draußen.
Ich würde mich jedenfalls freuen, wenn man trotz der Vorkommnisse und des schlechten Starts vielleicht eine Ebene findet, daß ich einfach nur ein Andersdenkender bin. Mehr nicht. Ich verstehe diese Verachtung nicht.
Ich habe halt nur eine andere Meinung. Ich verstehe nicht, warum man jemanden deshalb so ausgrenzen muß. Daß der eine oder andere Beitrag von mir zuletzt auch etwas polemischer und ungehaltener ausgefallen ist, hat eben auch viel mit dieser Ausgrenzungssituation zu tun.
Ich behaupte nirgends, daß der Feminismus an allem schuld ist. Aber Feminismus bedeutet eben auch häufig Männerdämonisierung und Frauenidealisierung. In diesem Sinne ist unsere Justiz eine feministische. Das können auch Tausende falschbeschuldigte Männer und vermutlich Hunderttausende entsorgte Väter bestätigen.
Ich würde mich freuen, wenn die Moderatoren einen möglichst neutralen Blick auf diese Angelegenheit haben. Es ist doch nicht normal, daß man derartig fanatisiert gegen andere User loslegt wie Lumich.
Ich kann auch gerne noch mal diese komische Diskussion verlinken, wo das Mobbing losging, damit die Moderatoren sich das auch mal neutral angucken können. Ich finde das ultrapeinlich, wenn ich mir das heute angucke, und ich kann halt nur hoffen, daß wenigstens die Moderatoren erkennen, daß man - bei allen Differenzen - so nicht mit anderen Leuten, erst recht Neulingen umgeht.
Diese ganze Situation ist vor allem aufgrund der extremen Intoleranz einiger weniger Leute entstanden, die einfach nicht damit klarkommen, daß man hier und da nicht dem 08/15-Meinungskorridor entspricht. Es geht also keineswegs darum, daß man meine Ansichten toll finden muß, wie @tenno behauptete. Warum behauptet man so etwas völlig Unsinniges wohl? Weil man nicht die geringste Lust hat, sich auch mal mit meiner Perspektive auseinanderzusetzen.
Ich würde heute übrigens auch anders handeln. Ich konnte aber nun wirklich nicht ahnen, daß man hier in einem derartigen Paralleluniversum lebt. Sprecht mal mit ein paar normalen Leuten draußen in der Welt.
Zitat von Gutmensch im Beitrag #461Ich kann auch gerne noch mal diese komische Diskussion verlinken, wo das Mobbing losging, damit die Moderatoren sich das auch mal neutral angucken können. Ich finde das ultrapeinlich, wenn ich mir das heute angucke, und ich kann halt nur hoffen, daß wenigstens die Moderatoren erkennen, daß man - bei allen Differenzen - so nicht mit anderen Leuten, erst recht Neulingen umgeht.
in dieser "komischen diskussion" warst du dir ja auch zu fein darauf einzugehen:
Daß Männer im Bereich Musik talentierter sind, ist ja nun mehr als offensichtlich. Ich frage mich, wie man das überhaupt leugnen kann angesichts der Empirie. Da muß man wohl schon ein sehr enthusiastischer Anhänger der Gender-Ideologie sein, um das verdrängen zu können.
die empirie kannst du dir sparen. die greift hier nicht. was du von dir gibst, ist nämlich genau das problem: frauen können nix, also lässt man sie keine songs schreiben, ignoriert sie oder setzt ihnen einen schwanzträger (der natürlich sehr viel talentierter ist) vor die nase, der ihr dann schon zeigt, wie es richtig geht. außerdem ist das ja auch im historischen kontext zu sehen: frauen durften bis vor ein paar jahren und dürfen in weiten teilen der welt immer noch ihren ach so talentierten männern den arsch hinterhertragen und gebären oder in wohlhabenden kreisen ein bisschen gesellschaftsdame spielen und hübsch aussehen. da bleibt natürlich jede menge spielraum und zeit, um musikalische meisterwerke zu kreieren. und wenn du dir bestimmte bereiche anschaust, z.b. elektronische musik oder indie-rock geht der trend ganz stark in richtung 50:50 und das obwohl frauen immer noch systematisch untergebuttert werden. es wird also immer noch ein paar jahr(zehnt)e dauern, bis der vorsprung der männer aufgeholt werden wird. aber das wird er. da bin ich mir ganz sicher.
wenn du nicht bereit oder fähig bist, zu erkennen, was für denkmuster - und seien sie nur unbewusst - deiner erstklassigen analyse zugrunde liegen, dann ist halt auch irgendwann mal schluss mit diskutieren. deshalb antwortet dir hier auch kaum noch jemand.
Zitat von Gutmensch im Beitrag #461 gendermäßig gehirngewaschen sein
Warum hat man das nötig? Warum diese Verachtung und Aggressivität? Ihr seid doch nicht mehr im Kindergarten. Ein bißchen Selbstreflexion muß hier doch möglich sein.
Warum hast du es nötig, derartig verfälschende Vergleiche anzustellen?
spricht ein extremer Hochmut. Nicht zufällig gepaart mit einer völlig verdrehten und tendenziösen Darstellung der Tatsachen. Das ist schon leicht trumpesk.
totalitären Leuten ihren Totalitarismus zu erklären
politischem Autismus in diesem feministisch fanatisiert. Die Betonung liegt auf "fanatisiert Hier scheint man jedenfalls den Kontakt zur Realität verloren zu haben. Man scheint hier feministische Weltdeutungen für die absolute Wahrheit zu halten, die es einem erlaubt, auf andere einzudreschen. Es geht mir ausschließlich um diese totalitäre Haltung, diese Unfähigkeit, einfach mal andere Meinungen zuzulassen und zu diskutieren. Und es ist wirklich erschreckend zu sehen, daß die Leute hier es offenbar immer noch schaffen, diesen politischen Autismus bei sich selbst zu leugnen. Und es müßte den Leuten hier doch auch in einer ruhigen Minute klar sein, daß draußen in der Welt der Feminismus und die politische Korrektheit, die hier zelebriert werden, einen deutlich schwereren Stand haben. Ich bin halt nur einer von da draußen.
derartig fanatisiert gegen andere User loslegt wie Lumich.
08/15-Meinungskorridor entspricht. in einem derartigen Paralleluniversum lebt. Sprecht mal mit ein paar normalen Leuten draußen in der Welt.
DAS ist keine friedliche, friedfertige und wohlgesonnene kommunikation.
Zitat von Gutmensch im Beitrag #461Und - noch wichtiger - wie stehst du zur Theorie, daß Frauen eventuell sprachbegabter sein könnten als Männer?
meinetwegen stimmt das. und nun, was schließt du daraus? daraus schließe ich zum beispiel, dass es keine männlichen außenminister und diplomaten, auch keine korrespondenten udgl. geben sollte.
merkst du, wie absurd das ist?
menschen haben unterschiedliche eigenschaften, und ja, manche mögen biologisch bedingt sein (chromosomensatz, hormonhaushalt), die meisten sind aber stark kulutrell und sozial bedingt (wahrnehmung, geschmack, habitus, horizont an möglichkeiten, norm- und wertvorstellungen, rollenerwartung). und ja, männer und frauen verarbeiten z.b. sprache oder räumliches denken unterschiedlich. das korreliert allerdings nicht mit dem geschlecht, sondern mit dem hormonhaushalt.
Zitat von Gutmensch im Beitrag #461Das darf man auf keinen Fall psychologisieren
bist du von fach? wenn ja, warum hast du nicht einen funken respekt davor?
ZitatRose McGowan has accused director Alexander Payne of sexual misconduct — specifically, statutory rape.
McGowan, the actor and whistleblower, made allegations on Twitter on Monday about an incident with Payne that occurred when she was 15. At the time, Payne would have been in his late 20s.
Based on McGowan’s age, the incident would have occurred in the late ’80s.
“Alexander Payne,” McGowan tweeted. “You sat me down & played a soft-core porn movie you directed for Showtime under a different name. I still remember your apartment in Silverlake. You are very well-endowed. You left me on a street corner afterwards. I was 15.”
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