Wie soll 1Live sich jetzt verhalten? Die Frage meine ich jetzt nicht rhetorisch. Ein Verdacht wird geäußert, die Identität des mutmaßlichen Täters wird nicht genannt, sie wird bloß suggeriert (könnte andernfalls auch juristisch unangenehm werden). Nehmen sie Mockridge aus dem Programm, sind sie eingeknickt, und haben es womöglich unterlassen, ihren Künstler vor unbewiesenen Anschuldigungen zu schützen. Nehmen sie ihn nicht aus dem Programm, sehen sie sich mit Vorwürfen konfrontiert, einem Triebtäter eine Bühne zu bieten.
☟ smog in berlin. nichts wie hin. weil du mich küsst, bin ich kein tourist.
courtneylove For a few years, because of Milos Forman, I was a professional actress and a movie star. It was fun as hell. I was nominated for best actress, for a Golden Globe .. One day I might talk about it . I love acting ... I stopped being capable of it after a bunch of #metoos . No one would believe me, and it wouldn’t stop. So I left, and it left. And I’m good with it. 🕊 Maybe, in my next life I’ll be stronger & able to endure it .. I tip my hat to those who can. It was super fun though. Here’s me at the @goldenglobes in a simple, navy, chiffon, gown that Ms. @sharonstone loaned me from her
Courtney Love sagt: ICH, ICH, ICH, ICH, ICH und die Golden Globes, ICH und das super Kleid, ICH würde gern wieder schauspielern, geht aber nICHt, so eine #metoo-GeschICHte, vllt. rede ICH mal darüber…
So kann man ein ernstes Thema auch banalisieren.
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Vor allen Dingen, wenn sie am Ende schreibt "It was super fun though". Ja wat denn nu?
Die letzten Sechs in der Playlist: Honeyglaze - Real Deal || Laura Marling - Patterns In Repeat || Nieve Ella - Watch It Ache and Bleed || Dawn Richard & Spencer Zahn - Quiet In a World Full of Noise || Flip Top Head - Up Like a Weather Balloon || Haley Heyndericks - Seed of a Seed
ich bin ehrlich daran interessiert, wie das andere personen sehen, um eine differenzierte einordnung vornehmen zu können. ich kenne die anderen anschuldigungen nicht, und der artikel ist ja auch so geschrieben als genüge diese eine erfahrung für eine beurteilung.
Kevin Guthrie ist laut "bbc.com" zu einer Haftstrafe von drei Jahren verurteilt worden. Er soll eine Frau in einer Wohnung in Glasgow sexuell missbraucht haben. Der britische Schauspieler bestreitet die Tat.
Dem Bericht zufolge erklärte er zu den Vorwürfen, er habe der Frau "geholfen", nachdem diese krank geworden sei. Jedoch wurde seine DNA in der Unterwäsche der Frau gefunden, so die "BBC".
Kotz.
We don't believe in anything we dont stand for nothing. We got no "V" for victory cause we know things are tougher.
(Iggy Pop/James Williamson: "Beyond The Law")
---------------------------------------------------------------- From the river to shut the fuck up.
O Mann, so was ist mal wieder typisch. Je häufiger solche krassen Fehlentscheidungen vorkommen, desto eher kann ich nachvollziehen, warum dermaßen viele Vergewaltigungen gar nicht erst angezeigt werden.
You all want the whole world to be changed so you will be different.
Das mag zwar schwer zu ertragen sein, aber wenn ich das richtig verstanden habe, ist er von dem Gericht nicht freigesprochen worden, sondern es wurden Verfahrensfehler und eine nicht eingehaltene Absprache zwischen seinem Anwalt und der Staatsanwaltschaft angeführt. Auch so etwas mag man nicht gut finden, findet aber in unseren Rechtssystemen statt. Wenn eine Menschenrechtsaktivistin auf diesem Weg aus dem Gefängnis gekommen wäre, wäre es dann auch zum Kotzen oder eine krasse Fehlentscheidung?
Zitat von zickzack im Beitrag #628 Wenn eine Menschenrechtsaktivistin auf diesem Weg aus dem Gefängnis gekommen wäre, wäre es dann auch zum Kotzen oder eine krasse Fehlentscheidung?
Das kommt drauf an, was die Menschenrechtsaktivistin getan hat, um ins Gefängnis zu kommen. Ist sie tatsächlich eines Verbrechens schuldig, das rechtsstaatlich (!) bestraft gehört, dann sollte sie dafür auch eingesperrt werden. Cosby hat unzählige Frauen missbraucht, wird aber nicht dafür bestraft - klar ist es zum Kotzen, wenn das einfach nur passiert, weil jemand nicht sorgfältig gearbeitet hat.
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Ich will das nicht schönreden und mir gefällt die Entlassung auch nicht, aber es lag unter anderem auch daran, dass die Öffentlichkeit, von Anfang an, einen riesigen Druck auf alle Beteiligten ausgeübt hat. Das Urteil stand ja eigentlich schon vor Prozessbeginn fest und unter diesem Druck passieren Fehler eben leichter. Man könnte daraus vielleicht lernen, sich im medialen Aufschrei etwas zurück zu halten und das Gericht seine Arbeit machen lassen. Wenn es danach etwas zum Aufschreien gibt, nur zu.
Das öffentliche Interesse lässt sich nicht nach Belieben ein- und ausschalten. So wie ich die Sache verstehe, hat die Staatsanwaltschaft Mist gebaut, wobei der Fall kompliziert genug gewesen sein muss, dass er drei Jahre lang strittig war. Verurteilt wurde Cosby wegen einer einzelnen Tat. Die Vorwürfe gegen ihn sind zwar zahlreich, haben aber bisher nicht zu einer Verurteilung geführt. Cosby hält nach wie vor an seiner Unschuld fest und inszeniert seine Freilassung als Beweis dafür, was es eindeutig nicht ist. Schließlich wurde er nicht freigelassen, weil sich neue Erkenntnisse hinsichtlich seiner Schuld ergeben hätten.
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18.02.2021 12:15 (zuletzt bearbeitet: 18.02.2021 12:16)
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