das tempodrom war nicht ausverkauft, aber gut gefüllt. angeblich passen 4000 leute rein, 2000 waren es bestimmt. und als zielgruppenspezifisch wohlausgewählte stadt sollte köln sich da nicht lumpen lassen.
Zitat von tenno im Beitrag #301wenn man aber im ohnehin nicht sonderlich atmosphärischen tempodrom erstmal geschlagene 20 minuten einen stummfilm in schwarzweiß zu an- und abschwellendem rauschen serviert bekommt, dessen sinn (den man anfänglich noch zu erhaschen glaubt) einem nach dieser üble erinnerungen an frühsiebziger aktionskunst evozierenden geduldsprobe dann doch nicht erschließt (oder vielleicht auch wieder abhanden kommt), um dann einer darbietung zweier an hobbits gemahnender computernerds in kapuzenjäckchen zu weiteren videos bezuwohnen, zu denen sich irgendwann eine vollverschleierte gestalt gesellt, die man zum erschallenden gesang die lippen zu bewegen scheint, mal aber auch nicht, kommt man sich irgendwann ziemlich verarscht vor, vor allem, wenn man für dieses spektakulum, das auf dvd vermutlich angenehmer, wenn auch nicht gewinnbringender zu genießen sein dürfte, satte 60 ocken gelatzt hat.
Wunderbar. Wir lesen uns diesen Text schon den ganzen Morgen mit Beavis & Butthead-Stimmen vor und kringeln uns vor Vergnügen. ChChCh.
Aber ernsthaft – bist Du sicher, daß Du nicht bei einer Fraktus-Performance warst?
------------------------------ "Be good to your neighbor, and you have better neighbors." (Ernest Tubb)
Oh, danke. Aber boah, diese Zahlen scheinen mir viel zu hoch gegriffen. Wenn im Sonic Ballroom 150 Leute stehen oder im Luxor 500, gibt es Tote. Und dass ins Palladium doppelt so viel Leute reinpassen sollen als ins E-Werk, mag ich auch nicht glauben.
“Troubled times, kids, we got no time for comedy.” (Phife Dawg)
Palladium/E-Werk glaube ich auf jeden Fall, aber bei den Kleineren scheint mir das manchmal auch zu viel. Ich war einmal im ausverkauften Luxor (zu der Zeit Prime Club, glaube ich), das war wirklich kein Spaß. Gehe eh ungerne in diesen Laden.
Für das Gloria, Underground und Live Music Hall (in den dreien bin ich am häufigsten) kommen die Zahlen aber gut hin, denke ich.
Während einer Fußball-EM Konzerte in Deutschland zu geben, ist sicher nicht immer einfach, erst recht nicht an dem Montag, an dem Island gegen England spielt. Der Biergarten vor der Kantine, in dem das Spiel übertragen wurde, war deshalb gut gefüllt. Keine Ahnung, wieviele sich tatsächlich für die Vorband interessierten, da auch ich wie wohl die meisten zumindest die ersten 10 Minuten des Spiels verfolgte - hat sich ja auch gelohnt. Dann aber die Woods - endlich mal für ein vollständiges Set. Vergangenes Jahr spielten sie im Bi Nuu gemeinsam mit White Fence, und kaum war man richtig drin, wars auch schon wieder vorbei. Die Band hat sich nun wiedermal etwas verändert: Der Bassist war neu und auch John Andrews, der sich wohl vor allem auf Quilt und seine Solokarriere konzentriert war nicht mehr dabei. Ersetzt wird letzterer u.a. an den Tasten von Kyle Forester, der die Band außerdem mit seinem Saxophon auch musikalisch weiterbringt, was als neues Element auch auf dem neuen, großartigen aber leider etwas untergegangenen Album "City Sun Eater in the River of Light" auftaucht. Forester war es dann auch vor allem, der die Kommunikation mit den etwa 150 Besuchern in Kantine übernahm. Der Chef der Band (und des Woodsist-Labels) Jeremy Earl ist da ja immer sehr zurückhaltend und sieht meist etwas verkniffen aus. Wohlwollend könnte man sagen, dass er sich auf seine Kopfstimme konzentriert, die auch wieder hervorragend funktionierte - egal ob während der kürzeren eingängigen Folksongs, oder den längeren Psychedelicnummern mit Gniedeleinschlag. Diesmal haben sie auch knappe 90 Minuten gespielt, vor allem Songs der letzten drei Alben, und gegen Ende hätte sicher kaum einer an das Fußballspiel gedacht, wenn Forester nicht nach dem Ergebnis gefragt hätte.
Ich hab ja kürzlich schonmal erwähnt, dass in Jena gerade einiges geht, und so landete auch eine der Hype-Bands des Sommers kurzfristig hier. Ist ja auch praktisch als Station zwischen Haldern und München. Hier in der Provinz werden dann solche Bands auch erstmal wieder geerdet und an ihre Anfänge erinnert, da das Publikum zum einen nicht so groß und zum anderen etwas zurückhaltender ist. Sätze wieder "Kommt doch mal bitte weiter vor" müssen die in Berlin sicher nicht sagen. Allerdings brauchten die sechs Jungs dann nicht lange, um die etwa 50 Leute auftauen zu lassen. Vor allem der scheinbar 14-jährige Frontman und Schlagzeuger, der übrigens unüblicherweise vorn in der Mitte an seinem Drumset sitzt, gab sich Mühe, mit dem Leuten ins Gespräch zu kommen, und erkundigte sich vor allem nach dem Nachtleben in Jena (tja). Die Musik war definitiv perfekt für einen lauen Sommerabend, schöne kleine Soul/Folk/Pop-Perlen, sehr spielfreudige Band, die dem Frontmann vor allem die "große" Bühne überließ. nach knappen Stunde wars vorbei, in der sie sowohl das komplette Album als auch Coverversionen von Dylan ("Tonight I'll be staying here with you") und den Everly Brothers ("So sad") gespielt haben.
tennos vernichtende Kritik macht mich einigermaßen sprachlos. Aber OK, das muss man wohl unter Meinungsfreiheit verbuchen. Jedenfalls: Das Konzert in Köln war grandios. Zunächst mal war ich überrascht, dass das E-Werk bestuhlt (!) war. Ob das von vorneherein so geplant war oder dem schwachen Vorverkauf geschuldet, weiß ich nicht, aber es kam dem Konzert jedenfalls sehr zugute. Anohni in an Abu Ghraib erinnernde Ganzkörperverhüllung, links und rechts die beiden Typen an den Geräten. Der Gesang war sehr oft auch unterstützt vom Band, aber z.B. bei "Obama" waren doch klare Unterschiede zur Albumversion auszumachen. Ansonsten entsprach das musikalisch 1:1 der Platte, aber genau das wollte ich auch hören. Der Bombastsound wirkte halt mit der entsprechenden Anlage nochmal wuchtiger. Gleich bei "4 Degrees" hatte ich einen schweren Kloß im Hals. Die Videos (Fast ausschließlich schwarze Frauengesichter in Nahaufnahme, die die Songs mitsingen) verstärkten die Wirkung der Songs. Anohni mal schamanenhaft posierend, mal wie eine Diva tanzend. Das Publikum war offenbar auch angetan, es gab durchweg viel Applaus. Nach einer Stunde war Schluss, noch im Hellen nach Hause gefahren. perfekt. Die Frage, warum das 62 Euro kosten muss, darf aber natürlich weiterhin gestellt werden.
“Troubled times, kids, we got no time for comedy.” (Phife Dawg)
vielleicht hätte mich das ja schon mal gnädiger gestimmt. oder ich hätte einschlafen dürfen.
ansonsten: klar, meinungsfreiheit. dir gefallen offenbar genau die dinge, die ich scheiße fand. da muss man durch, das ging mir mit meinem vater im friedrichstadtpalast genauso (immerhin hatte er mich eingeladen). nur bei den 60€ sind wir d'accord (das zahlt man im friedrichstadtpalast nur für die teuersten plätze).
Zitat von Reverend im Beitrag #167Massive Attack / Young Fathers, Köln Palladium 16.02.16
Ausverkauftes, packevolles Palladium. Publikum im Durchschnitt 33. Schon um viertel vor acht ging es los mit den Young Fathers. Das ist schon so, als würde man einem Naturereignis zusehen: Heavy Drums und Bass, inbrünstiges Geschrei / Gesang. Mir persönlich ist das aber - wie auch auf Platte - einfach ein bisschen zu atonal, und ich finde das daher auf Dauer recht anstrengend. Trotzdem faszinierend. Nach 40 Minuten rumstehen im immer enger werdenden Saal begannen Massive Attack dann erwartungsgemäß wuchtig (zwei Drums). Die Visuals waren direkt atemberaubend (Digitalprojektion plus Strobo) und sehr politisch: Konsumkritisch, Flüchtlingskrise, US-Bomberpilotengespräche (aus Wikileaks), Überwachungsszenario) - übrigens alles auf Deutsch. Sogar tagesaktuelle Schlagzeilen einer Kölner Boulevardzeitung konnte man lesen. Aber will man das bei einem Massive Attack-Konzert? Und was will uns der Künstler damit sagen? Hmm. Mir war das auf Dauer einfach zu viel des Guten - in Deutschland muss man niemanden auf die ungerechte Verteilung der Asylbewerberaufnahme in Europa (und vor allem die miese Rolle Großbritanniens) hinweisen. Und ob es wirklich OK ist, flüchtende Menschen (vor allem Kinder) als Backdrop für ein Musikkonzert zu benutzen, halte ich auch für diskutabel. Auch musikalisch war mir das eine Spur zu viel von allem: zu fett, zu laut, zu massiv - das war teilweise richtig geil (Angel, Safe From Harm, Voodoo In My Blood), aber die Wucht verhinderte bei mir auch eine tiefere emotionale Verbindung mit den Songs uind sorgte für eine Übersättigung. Mit den echten Hits ging es auch erst nach ca. der Hälfte los, da war man schon ein bisschen durchgerüttelt. Es war aber toll, das komplette Team zu sehen: Daddy G, Martina Topley-Bird, Horace Andy. Gegen Ende kam nochmal die laut 3D "Best band on the fucking planet right now", die Young Fathers, für zwei Songs auf die Bühne, von denen ich nur "Voodoo In My Blood" wirklich stark fand. "Unfinished Dympathy" spielten sie leider etwas zu routiniert unter.
Setlist:
Battle Box 001 (with Martina Topley-Bird) United Snakes Risingson Paradise Circus (with Martina Topley-Bird) Ritual Spirit (with Azekel) Girl I Love You (with Horace Andy) Psyche (with Martina Topley-Bird) Future Proof Jupiter (with Martina Topley-Bird) Teardrop (with Martina Topley-Bird) Angel (with Horace Andy) Inertia Creeps Safe From Harm (with Deborah Miller) Encore: Take It There (with Martina Topley-Bird) Voodoo in My Blood (with Young Fathers) He Needs Me (with Young Fathers) Encore 2: Unfinished Sympathy (with Deborah Miller) Splitting the Atom (with Horace Andy)
Am Ende ein sehr gutes Konzert, aber nicht unbedingt die Offenbarung, die ich erwartet hatte.
Zitat von gnathonemus im Beitrag #173massive attack/young fathers, tonhalle münchen
bezüglich young fathers unterschreibe ich beim reverend: irgendwie zu heftig auf die zwölf, aber doch recht beeindruckend.
bei massive attack habe ich dank der vorwarnung recht bald bei den visuals auf durchzug geschaltet und allein die optisch-ästhetische komponente wahrgenommen und die war ziemlich beeindruckend. auch war das erste drittel mit stücken wie risingson, angel und inertia creeps durchaus mitreißend. danach gab's tatsächlich einen kleinen durchhänger (ich schätze mal das waren hauptsächlich stücke von 100th window - die ich überhaupt nicht mochte), um dann aber wieder fahrt aufzunehmen mit safe from harm, teardrop, etc.. unfinished sympathy als letzte zugabe war glücklicherweise auch gar nicht uninspiriert, sondern ziemlich beeindruckend (war das eigentlich shara nelson persönlich?), so dass wir doch ziemlich zufrieden den heimweg angetreten sind.
(so, victorward, und jetzt du)
Zitat von victorward im Beitrag #175Massive Attack, Tonhalle München
Hat mir auch sehr gut gefallen und kann ich alles so unterschreiben, was ihr da schon berichtet habt. Auf die politischen Botschaften hätte ich auch sehr gut verzichten können - vor allem die plakative Holzhammermethode mit den Fotos im Hintergrund. Auch das mit den Funksprüchen fand ich irritierend unpassend. Doch vom inhaltlichen mal abgesehen: das Bundle aus Licht und den LED-Leinwänden fand ich schon sehr beeindruckend. Das war konzeptionell wirklich aus einem Guss. Eine einheitliche Typo, sehr stilvoll aufeinander abgestimmte Farben, gutes Tempo der Animationen, ... Musikalisch habe ich auch ein paar Hänger ausgemacht - da bin ich ganz bei meinem Vorredner. Aber durch den Wechsel der Akteure hinterm Mikro kam dann doch immer genügend Leben rein. Sehr toll fand ich dann gerade auch „Voodoo in My Blood“ mit den Young Fathers auf der Bühne.
Unterm Strich: wirklich tolles Konzert. Allerdings empfand ich die laute Soundflut schon auch als anstrengend, die warme Luft in der Halle hat diesen Eindruck sicher noch verstärkt
tjaaa, ich war jetzt bei der open-air zugabe in berlin-spandau, in der zitadelle. ausgehend von den bisherigen schilderungen war das wohl die abgespeckte variante. horace andy ist wohl gerade im krankenhaus und martina topley-bild (für mich einer der hauptbeweggründe für den ticketkauf) war leider nicht dabei. sehr schade, das. auch die visuals schienen mir nicht so übermächtig, wie es hier beschrieben wurde. hauptthema war diesmal der brexit. setlist kann man hier nachlesen. die young fathers waren diesmal nicht im vorprogramm, gleichwohl aber noch teil des sets. stattdessen gab es eine eher langweilige 2er-formation aus berlin mit namen kiko king & creativemaze (imho klarer fall von zuviel-style-zuwenig-song) als eröffner.
vorweg sollte ich vielleicht erwähnen, dass ich kein grosser fan von massive attack bin. für mich sind sie sehr stark darin, stimmungsvolle sounds zu erzeugen, überzeugen aber eher selten in der kategorie songwriting. das ist auch völlig legitim und respektabel, trifft nur nicht immer meinen geschmack. "heligoland" ist das einzige album von denen, das ich vollständig mag. dank der wucht und der lautstärke konnte ich live einiges mehr geniessen, als ich es wohl vor der heimischen anlage gekonnt hätte. auffällig war für mich allerdings, dass die stücke mit gästen wie azekiel, tricky (ja, der war auch da), den young fathers und zum schluss deborah miller mich deutlich mehr überzeugten als robert del naja's wispern. die young fathers haben die show richtig auf links gedreht mit ihrem auftritt - einer der klaren höhepunkte des sets in meinen augen und ohren. deborah miller hat die letzten beiden stücke mit dem soul versorgt, den ich mir an anderer stelle dazugewünscht hätte. insofern nochmal umso schmerzlicher für mich, dass martina topley-bird nicht dabei war. alles in allem war es aber ein lohnendes konzert, selbst für einen nicht-fan wie mich.
☟ smog in berlin. nichts wie hin. weil du mich küsst, bin ich kein tourist.
Wassermusik, Freitag 8. 7. 2016 | Dachterrasse am Haus der Kulturen der Welt Berlin
Es ging los mit Roger Robinson & Disrupt – Dub poetry in der Tradition von Linton Kwesi Johnson. Die (elektronischen) Beats hören sich an wie King Tubby Dubs-remixed-von Burial-&-Bill Laswell – also heavy skanking Beatz, mit gigantischem Bass und Echo- und Phasing-Effekten, dazu Robinsons Tagebuch-artige Beobachtungen aus Brixton. Grandios. Bild entfernt (keine Rechte)
Und dann die Legende: Ernest Ranglin, Gitarrist bei den Skatalites, Jimmy Cliff und den Specials, Arrangeur von "My Boy Lollipop" & Vaterfigur des jamaikanischen Jazz, auf seiner Abschiedstournee. Begleitet wird er von Tony Allen (der hier wie bei Damon Albarn einen funky/relaxten Sly & Robbie-mäßigen Reggae-Beat spielt) und Courtney Pine – der mit Leichtigkeit zwischen Pharao Sanders-inspirierten Saxophon-Eskapaden und lockeren Melodica-Melodien wechselt. Der heimliche Star des Abends ist jedoch Cheikh Lô, der zunächst den Rhythmus mit seinem inspiriertem Timbales-Spiel unterstützt, dann beim ersten Gesangstitel zur Tremolo-Gitarre greift, und schließlich das Schlagzeug von Allen übernimmt: da spielt er einen Roots-Reggae-Beat, singt dazu offbeat, und spielt auf den Snares überraschende Fills! Bild entfernt (keine Rechte)
Und Herr Ranglin? Spielt durchgehend gutgelaunt seine Gitarre, immer eingestreut kleine Zitate (vom "Third Man Theme" bis zur "Wilhelm Tell Ouvertüre"), wechselt von melodiösen Akkord-Begleitungen zu Ladi Geisler-ähnlichen Jazzsolos, bringt aber auch Saiten-Geklopfe und Pick-up-Manipulationen wie Fred Frith. 90 Minuten spannende, uptown topranking tanzbare Musik – ohne jegliches Fusion-Gegniedel (wie leider immer wieder bei Tony Allen's Solokonzerten…) Bild entfernt (keine Rechte)
Für die sage&schreibe 18 Euro Ticketpreis gibt es danach noch einen Film: "God Loves The Fighter", ein karibisches Gangsterdrama aus den Slums von Port Of Spain.
------------------------------ "Be good to your neighbor, and you have better neighbors." (Ernest Tubb)
Fantastisch. Ich kann mir keinen Popstar dieser Größenordnung (gibt es aktuell einen größeren?) vorstellen, der eine derart perfekte Bombastshow auf die Bühne bringt, dabei aber gleichzeit den Soul und aufrichtige Verbindung zum Publikum nicht vergisst. Allerdings blieb Beyoncé auch nichts anderes übrig, denn die Begeisterung aus den ca 20.000 meist weiblichen und zwischen 20 und 25 Jahre alten Kehlen war teilweise ohrenbetäubend. Einmal nahm sie sogar ihre Ohrstöpsel raus, um sich zu vergewissern, dass sie da richtig hört - so laut war es. Angesichts des Wahnsinnspreises (120 Euro pro Karte) muss das Ganze aber eben auch so gut sein.
Die Show: Ein gigantischer Würfel in der Mitte, der gleichzeitig als rotierende 3D-Videowand fungierte (hauptsächlich die "Lemonade"-Kunstvideos + ein paar Privatfilme von ihr, Jay-Z und dem Kind), als auch Feuer spuckte und sich in der Mitte teilen konnte, um Seilartisten preiszugeben. Ansonsten gab es eine Liveband, Backgroundsängerinen und Beyoncé + ihre schon bekannten, sensationellen 19 Tänzerinnen. Sie marschierten zu "Formation" auf die Bühne. Dazwischen ein Greatest Hits-Set mit auch vielen Balladen, der Rocknummer von Jack White, zweimal Destiny's Child ("Bootilicious" und "Survivor") am Ende nochmal eine komplett entfesselte Formation zu "Freedom", in der Mitte der Halle n einem Wasserbecken tanzend. Dann noch "Halo" und furioser Abgang. Hat mir sogar noch besser gefallen als vor zwei Jahren, was aber auch daran gelegen haben könnte, dass ich diesmal deutlich näher an der Bühne saß. Aber sitzen konnte man da eh kaum, die Mädchen um einen rum hat's eh immer vom Hocker gerissen, man konnte auch wunderbar mittanzen und -singen.
Die Abfahrt vom Parkplatz der Arena war dann ein einziges Chaos (hat ca ne Stunde gedauert), aber dafür kann Beyoncé ja echt nix.