Was ist da denn los? Neulich hat er doch schon einen Baum gestreichelt. Maaßen würde ihn als linksextremen Gefährder beobachten lassen. Oder besser gleich in Schutzhaft nehmen.
"Happy Holidays... is what terrorists say. Merry Christmas, from Avery and Jack."
Zitat von Berthold Heisterkamp im Beitrag #134...Aber ich erwarte auch nicht von dir, dass du das verstehst. Da hab ich intellektuell und menschlich vor Jahren alle Hoffnung fahren lassen.
Sorry Berthold, hier bist du jetzt ein wenig übers Ziel hinausgeschossen. Persönliche Angriffe müssen nicht sein.
Atmet doch alle mal ruhig durch die Hose.
Die letzten Sechs in der Playlist: Honeyglaze - Real Deal || Laura Marling - Patterns In Repeat || Nieve Ella - Watch It Ache and Bleed || Dawn Richard & Spencer Zahn - Quiet In a World Full of Noise || Flip Top Head - Up Like a Weather Balloon || Haley Heyndericks - Seed of a Seed
Ich weiß, dass das sehr deutlich war, aber diese arrogante Dickfelligkeit triggert mich seit Jahren. Ein bisschen sicherlich auch mein Problem, aber warum sollte ich so tun, als hätte ich irgendwelche Erwartungen an oder Respekt für Wombi, wenn wir beide wissen, dass das (gegenseitig, wie seine Beiträge ja auch deutlich zeigen) nicht der Fall ist?
"Happy Holidays... is what terrorists say. Merry Christmas, from Avery and Jack."
Tja, wenn man jemanden nicht leiden kann, kann man ihm ja mit der Begründung auch einfach eine zimmern, wenn man ihn sieht. Warum sollte man dann so tun, als ob man ihm keine zimmern will?
Es hat vielleicht einfach was mit Anstand zu tun...
Die letzten Sechs in der Playlist: Honeyglaze - Real Deal || Laura Marling - Patterns In Repeat || Nieve Ella - Watch It Ache and Bleed || Dawn Richard & Spencer Zahn - Quiet In a World Full of Noise || Flip Top Head - Up Like a Weather Balloon || Haley Heyndericks - Seed of a Seed
Ich sehe da schon noch einen Unterschied, ob ich auf herablassende Kommentare herablassend reagiere (mein Beitrag war, das sei zugegeben, in diesem Fall sicherlich wesentlich offensiver), oder ob ich jemandem auf Sicht eine reinhaue.
Wombis Einleitung, in der er Greta Thunberg erstmal Effekthascherei vorwirft, dann die ganze Sache als unsinnig darstellt und dann erzählt, er hätte den größten Respekt, ist meines Erachtens vollkommen unzulänglich, sowohl inhaltlich als auch in der Form. Wenn man das kritisiert (und da bin ich wie gesagt nicht der Einzige), kommt so ein Kleinod:
Zitat von Bigwombat im Beitrag #129Du scheinst heute nicht in allerbester Stimmung zu sein....vielleicht kommst Du wieder ein wenig "back to earth". Nochmal für dich alleine: [...] Hast Du das jetzt verstanden oder muss ich Romane schreiben und nochmal erklären und nochmal erklären und nochmal erklären? Ginge das jetzt? Ja?
An der Stelle ist es dann auch mit dem Anstand nicht mehr so weit.
Aber wir geraten hier weit Off-Topic, das wird dem Thema nicht gerecht.
"Happy Holidays... is what terrorists say. Merry Christmas, from Avery and Jack."
Berthold, so langsam reicht es mir jetzt. Ich habe niemals(!) in Sachen Greta Thumberg von Effekthascherei gesprochen....never. Diesen Begriff habe ich nie benutzt und auch niemals in irgend einer anderen Form in den Raum gestellt.
Ich habe die Aktion auch nicht als unsinnig dargestellt, sie hat Sinn, ohne Zweifel. Sie wird allerdings tatsächlich nicht viel bewirken...wenn sie überhaupt etwas bewirkt im Sinne von spürbarer Verbesserung der Anstrengungen in den nächsten Jahren.
Du drehst mir die Worte im Munde herum, behauptest Dinge, die ich nie schrieb, unterstellst mir "Schwachsinn" (indem Du den Inhalt eines Beitrages von mir als schwachsinnig bezeichnest) und hast die Kaltschnäuzigkeit, dann noch nachzuschieben "Da hab ich intellektuell und menschlich vor Jahren alle Hoffnung fahren lassen." Bist Du in irgend einer Form neben der Spur? Oder drehst Du aus irgendwelchen anderen Gründen gerade am Rad?
Greta scheint jetzt westlich von Brest zu sein. Ich finde, dass die Aktion schon mal mindestens eine gute Sache hat: sie zeigt, wie langsam Reisen eigentlich wäre, wenn wir dabei die Klimabilanz berücksichtigen. Klar, rational ist das jetzt nichts neues, aber ich habe mich schon an die Geschwindigkeiten gewöhnt und finde es gerade sehr erfrischend vor Augen geführt zu bekommen, dass das nicht natürlich - und in den allermeisten Fällen wohl auch nicht nötig - ist.
Heavy Rotation → ◉ Fleetwood Mac - Tango in the Night ◉ Bonobo - Black Sands ◉ The Decemberists - As It Ever Was, So It Will Be Again ◉ Interpol - Our Love to Admire ◉ Skeewiff - Something Like That?
Womit ich Wombat zustimme: Ich bin mir auch relativ sicher, dass sich die meisten Menschen in ein paar Wochen nicht mehr daran erinnern, dass Greta Thunberg mit dem Schiff den Atlantik überquert hat. Und ich bin mir auch relativ sicher, dass die Aktion bei den engstirnigen und dickköpfigen, von Lobbyismus geprägten Herrschern nichts bewirken wird.
Aber - hier muss man den Medien danken, egal mit welcher Tendenz sie berichten - jede Aktion von Greta Thunberg wird medial aufgearbeitet. Und wenn man nicht blind den Schwachköpfen folgt, die sich an einer 16-Jährigen abarbeiten, sollte man erkennen, dass das Stündlein für unsere Spezies und diesen Planeten geschlagen hat. Ich denke, dass in Sachen Klimaschutz jedes kleine Fitzelchen eine minimale Auswirkung hat.
Natürlich haben selbst die recht, die sagen: "Warum sollen ausgerechnet wir jetzt mit Klimaschutz anfangen, wenn die Nachbarstaaten das ignorieren?" Dann kann man nur antworten: Na, irgendeiner sollte ja anfangen, sonst geht's ja noch schneller vorbei. Mit der Einstellung würden wir heute noch in Höhlen sitzen - ohne Feuer, denn: Warum sollen wir damit anfangen? Deshalb ist es wichtig, dass es jemanden wie Greta Thunberg gibt, die dieser ganzen Thematik ein Gesicht gibt.
Die letzten Sechs in der Playlist: Honeyglaze - Real Deal || Laura Marling - Patterns In Repeat || Nieve Ella - Watch It Ache and Bleed || Dawn Richard & Spencer Zahn - Quiet In a World Full of Noise || Flip Top Head - Up Like a Weather Balloon || Haley Heyndericks - Seed of a Seed
Zitat von Marla Singer im Beitrag #143Greta scheint jetzt westlich von Brest zu sein. Ich finde, dass die Aktion schon mal mindestens eine gute Sache hat: sie zeigt, wie langsam Reisen eigentlich wäre, wenn wir dabei die Klimabilanz berücksichtigen. Klar, rational ist das jetzt nichts neues, aber ich habe mich schon an die Geschwindigkeiten gewöhnt und finde es gerade sehr erfrischend vor Augen geführt zu bekommen, dass das nicht natürlich - und in den allermeisten Fällen wohl auch nicht nötig - ist.
Um zu sehen, wie global diese Welt funktioniert, muss man doch nur in den Supermarkt gehen. Ich bin sehr froh, keine Schwarzwurzeln mehr essen zu müssen. Aber müssen Wassermelonen im Dezember sein? Oder Kartoffeln aus Neuseeland? Wir haben uns mittlerweile daran gewöhnt, in allen Bereichen dieses Lebens, alles tun und kaufen zu können, was wir wollen und zwar zu jeder Zeit.
Die letzten Sechs in der Playlist: Honeyglaze - Real Deal || Laura Marling - Patterns In Repeat || Nieve Ella - Watch It Ache and Bleed || Dawn Richard & Spencer Zahn - Quiet In a World Full of Noise || Flip Top Head - Up Like a Weather Balloon || Haley Heyndericks - Seed of a Seed
Zitat von JackOfAllTrades im Beitrag #144Ich bin mir auch relativ sicher, dass sich die meisten Menschen in ein paar Wochen nicht mehr daran erinnern, dass Greta Thunberg mit dem Schiff den Atlantik überquert hat. Und ich bin mir auch relativ sicher, dass die Aktion bei den engstirnigen und dickköpfigen, von Lobbyismus geprägten Herrschern nichts bewirken wird.
Dazu gibt es von mir keinen Widerspruch. Aber es geht ja auch nicht drum, dass 90% der Weltbevölkerung und Donald Trump plötzlich ihren inneren Ökoaktivisten entdecken. Wir leben in einer Zeit knapper Mehrheiten - wie viele Menschen hätte man in den USA umstimmen müssen, um Trump zu verhindern? Wie viele im UK, um den Brexit im Keim zu ersticken? Es geht um die paar Median Voter, die zur richtigen Seite rübergezogen werden müssen.
ZitatIch denke, dass in Sachen Klimaschutz jedes kleine Fitzelchen eine minimale Auswirkung hat.
Natürlich haben selbst die recht, die sagen: "Warum sollen ausgerechnet wir jetzt mit Klimaschutz anfangen, wenn die Nachbarstaaten das ignorieren?"
Das sehe ich anders, und zwar genau vor dem Hintergrund dessen, was du danach schreibst:
ZitatDann kann man nur antworten: Na, irgendeiner sollte ja anfangen, sonst geht's ja noch schneller vorbei. Mit der Einstellung würden wir heute noch in Höhlen sitzen - ohne Feuer, denn: Warum sollen wir damit anfangen?
Wenn zehn zusammensitzen und nicht loskommen, weil "die anderen ja auch noch sitzen", muss halt mal einer aufstehen. Oft stehen dann noch sechs Weitere auf, die nur auf den Startschuss gewartet haben, und den drei Verbliebenen wird es dann ohne den Rest doch zu ungemütlich.
"Happy Holidays... is what terrorists say. Merry Christmas, from Avery and Jack."
Auch das ist richtig! Unser Landrat hat den schönen Spruch: "Wer stehen bleibt, der steht im Weg." Der passt hier auch.
Die letzten Sechs in der Playlist: Honeyglaze - Real Deal || Laura Marling - Patterns In Repeat || Nieve Ella - Watch It Ache and Bleed || Dawn Richard & Spencer Zahn - Quiet In a World Full of Noise || Flip Top Head - Up Like a Weather Balloon || Haley Heyndericks - Seed of a Seed
In einer Zeit-Ausgabe vor ein paar Wochen gab es dazu auch einen interessanten Artikel, in dem der Autor über seine Demotivation geschrieben hat, weil Klima-Aktivist Leonardo DiCaprio eine schreckliche CO2-Bilanz aufweist, die die Bemühungen des Autors komplett torpediert. Am Ende sind die kleinen Bemühungen aber eben doch mehr wert als einfach munter so weiter zu machen wie bisher.
Viele Bekannte von mir jetten für Wochenend-Trips per Flugzeug durch Europa - und zwar regelmäßig, min. 4-5 pro Jahr. Das würde ich momentan nicht mehr machen, sondern dann lieber per Zug in ein weniger entferntes Ziel reisen. Dieses Umdenken hat bei mir auch erst eingesetzt, seit die Klima-Debatte wieder richtig Fahrt aufgenommen hat.
Zitat von JackOfAllTrades im Beitrag #144Ich denke, dass in Sachen Klimaschutz jedes kleine Fitzelchen eine minimale Auswirkung hat.
Natürlich haben selbst die recht, die sagen: "Warum sollen ausgerechnet wir jetzt mit Klimaschutz anfangen, wenn die Nachbarstaaten das ignorieren?"
Sehe ich auch nicht so - siehe was Bertl geschrieben hat. Was ich an diesem Gedanken auch merkwürdig finde, ist, dass so getan wird, als wäre Deutschland (oder auch Österreich, eigentlich egal) so ein Vorbild in Sachen CO2-Bilanz und die Anderen wollen einfach nicht mitmachen. Das stimmt einfach nicht.
Heavy Rotation → ◉ Fleetwood Mac - Tango in the Night ◉ Bonobo - Black Sands ◉ The Decemberists - As It Ever Was, So It Will Be Again ◉ Interpol - Our Love to Admire ◉ Skeewiff - Something Like That?
Zitat von zickzack im Beitrag #122Es würde ja schon reichen, wenn der "normale" Mensch beeindruckt wäre. Dann würde es die Putins, Trumps... nicht mehr geben.
Du machst es dir hier ein bissel zu einfach und auch ein gut Stück zu weltfremd. Oder bist Du wirklich der Ansicht, dass sich Leute wie Trump und gerade auch Putin von beeindruckten "normalen" Menschen irgendwie beeindrucken lassen? Da würde es sehr sehr viele beeindruckte Leute brauchen, die bei den nächsten Wahlen gänzlich andere Mehrheiten schaffen müssten. Obwohl: gerade bei Putin kann man noch nicht mal von Wahlen sprechen, wie wir sie hier in demokratischer Form definieren und verstehen.
Mag sein, dass ich es mir zu einfach mache, vielleicht machen es sich manche aber auch zu kompliziert? Eigentlich weiß doch jeder, der sich mit diesem Thema auseinandersetzt, dass sich etwas ändern muss. CO2-Erzeugung muss massiv verteuert werden und zwar ohne Ausnahme. Persönlich schwanke ich noch zwischen "das schaffen wir" und "hat sowieso keinen Sinn".
Zitat von zickzack im Beitrag #122Es würde ja schon reichen, wenn der "normale" Mensch beeindruckt wäre. Dann würde es die Putins, Trumps... nicht mehr geben.
Du machst es dir hier ein bissel zu einfach und auch ein gut Stück zu weltfremd. Oder bist Du wirklich der Ansicht, dass sich Leute wie Trump und gerade auch Putin von beeindruckten "normalen" Menschen irgendwie beeindrucken lassen? Da würde es sehr sehr viele beeindruckte Leute brauchen, die bei den nächsten Wahlen gänzlich andere Mehrheiten schaffen müssten. Obwohl: gerade bei Putin kann man noch nicht mal von Wahlen sprechen, wie wir sie hier in demokratischer Form definieren und verstehen.
Mag sein, dass ich es mir zu einfach mache, vielleicht machen es sich manche aber auch zu kompliziert? Eigentlich weiß doch jeder, der sich mit diesem Thema auseinandersetzt, dass sich etwas ändern muss. CO2-Erzeugung muss massiv verteuert werden und zwar ohne Ausnahme. Persönlich schwanke ich noch zwischen "das schaffen wir" und "hat sowieso keinen Sinn".
Natürlich weiß jeder, dass sich etwas ändern muss. Und nicht nur "etwas". Es muss bzw. müsste sich sehr rasch ganz ganz viel ändern. Mit großer Betonung auf sehr rasch und ganz viel. Ich halte es allerdings für komplett weltfremd, realitätsfern, nenne es, wie Du willst, dies in den nächsten Jahren(!) mit den angesprochenen Protagonisten hinzubekommen. Und ich spreche hier von Jahren....die man eigentlich gar nicht mehr hat. Es ist genauso unrealistisch, pauschal zu fordern, die Co2-Erzeugung muss massiv verteuert (oder versteuert? ) werden. Wo muss sie genau verteuert werden? Wo ist der Hebel anzusetzen? Bei "der Industrie", bei "den Erzeugern", bei "den Endverbrauchern"? Und wer soll genau wie viel dafür zahlen? Möchtest Du zigtausende von Arbeitnehmer(innen) mit einem Bruttolohn von irgendwo zwischen sagen wir mal 2000 und 3500 € mit z.B. 20 - 30 % höheren Spritpreisen (wäre das massiv genug?) erfreuen, während sie weiterhin in Ermangelung vernünftiger Verbindungen mit öffentlichen Verkehrsmitteln zwischen 20 und 100 Kilometern am Tag mit dem Auto pendeln? Möchtest Du, dass Heizöl oder von mir aus auch Erdgas flächendeckend mit einer Co2-Steuer belastet (massiv natürlich) teurer wird? In all den Städten, in denen wir momentan und bis auf weiteres auf dem Wohnungsmarkt die bekannte Katastrophensituation haben, wirst Du mit solch einer Maßnahme tausende von Mietern, die gerade eben so Miete und Nebenkosten aufbringen können, über die berühmte "rote Linie" treiben.
Für mich gilt im Grunde "es hat keinen Sinn mehr". Man hat zuviel Zeit ungenutzt verstreichen lassen und viel zu wenige wirksame Maßnahmen auf den Weg gebracht. Es ist wie so oft im richtigen Leben: es muss erst so richtig schön krachen und knallen, bis manch einer aufwacht. Nur ist es dann allermeist bereits zu spät. Der Klimawandel und die damit einhergehende mehr oder weniger große Katastrophe, das ist nicht mehr aufzuhalten. Im allerbesten Falle kann sie ein klein wenig abgemildert werden, aber auch dafür sehe ich sehr wenig Hoffnung.