Zitat von victorward im Beitrag #1547Ja, den ganz großen Wurf ist Vileneuve noch schuldig. Vielleicht Blade Runner?
Kennst du einen zeitgenössischen Regisseur, der innerhalb von 6 Jahren 5 hochklassige Filme gedreht hat? Ich kenne noch nicht mal einen, der solch ein hohes Nveau drei - vier File lang gehalten hat. Insofern glaub ich nicht, daß Villenueve "uns" was schuldig bleibt. Falls Blade Runner sein absolutes Mesiterwerk wird, wäre das natürlich fantastisch. Bisher halte ich Enemy für sein Meisterwerk.
Zitat von victorward im Beitrag #1547Ja, den ganz großen Wurf ist Vileneuve noch schuldig. Vielleicht Blade Runner?
Kennst du einen zeitgenössischen Regisseur, der innerhalb von 6 Jahren 5 hochklassige Filme gedreht hat? Ich kenne noch nicht mal einen, der solch ein hohes Nveau drei - vier File lang gehalten hat. Insofern glaub ich nicht, daß Villenueve "uns" was schuldig bleibt. Falls Blade Runner sein absolutes Mesiterwerk wird, wäre das natürlich fantastisch. Bisher halte ich Enemy für sein Meisterwerk.
Nein, nein, ich wollte da absolut nichts schlecht reden. Ich finde seine bisherigen Filme alle sehr gut und das Niveau ist durchaus beeindruckend. Aber dennoch fehlt mir zum ganz großen Meisterwerk immer so eine Kleinigkeit. Ansonsten ist vermutlich "Arrival" mein bisheriger Favorit. Ich freue mich jedenfalls sehr auf seinen "Blade Runner"
Ich liebe Basterds, finde Django nicht so prall und habe die hasserfüllten 8 vor lauter Liebe noch nicht gesehen.
Die letzten Sechs in der Playlist: Honeyglaze - Real Deal || Laura Marling - Patterns In Repeat || Nieve Ella - Watch It Ache and Bleed || Dawn Richard & Spencer Zahn - Quiet In a World Full of Noise || Flip Top Head - Up Like a Weather Balloon || Haley Heyndericks - Seed of a Seed
Zu Villeneuve: Es ist doch eh so, dass sich erst später herausstellt, welche Filme zu absoluten Klassikern, zeitlosen Meisterwerken werden. Ich mochte bisher alle, die ich von ihm gesehen habe. "Sicario" hat mich nicht vollständig abgeholt, aber speziell "Arrival" und "Enemy" finde ich schon ziemlich großartig.
Tarantino: Mein letzter Film von ihm war "Death Proof". Die "Kill Bill"-Dinger stießen mir auch schon übel auf, aber danach zog ich den Schluss, nie wieder einen weiteren Film von dem Mann sehen zu wollen. Keine Lust mehr auf diese selbstverliebten Coolness-Dialogorgien und die überflüssige Gewalt. Der einzige von ihm, der mir wirklich jemals gefallen hat, ist "Pulp Fiction". Den würde ich auch noch mal in der Zukunft ansehen.
Ich mag die letzten vier Filme von Villneuve auch allesamt sehr und bin schon extrem auf "Blade Runner" gespannt. "Prisoners" ist bisher mein Favorit. Nach dem vollkommen unantastbaren "Sieben" so ziemlich der beste Thriller, den ich kenne.
Dass "Kill Bill" hier so schlecht wegkommt überrascht mich doch ziemlich. Finde beide Teile super. Schwach finde ich bisher lediglich "Death Proof" von ihm, wobei ich "The Hateful 8" immer noch nicht gesehen habe. Den Trailer fand ich damals so unspannend, dass ich keine Lust hatte den Film zu sehen. Wird irgendwann nachgeholt.
Was mich bei Hateful 8 am meisten genervt hat waren der "Henker" und diese räudige Frau, die er eingefangen hatte.
Jedesmal, wenn sie irgendwas gesagt hat, hat er ihr eine betoniert, das sollte wohl ein Running Gag sein. Selten so gelacht. Aber als er dann vergifteten Kaffee getrunken hatte und ihr ins Gesicht und in den offenen Mund gekotzt hat, war bei mir echt der Ofen aus.
Von Villeneuve habe ich tatsächlich nur zwei Filme gesehen. "Prisoners" fand ich großartig (9/10), "Sicario" nur okay (6/10).
Zu Tarantino hatten wir uns ja schon mal ausgekotzt. Hier meine Wertungen: - Reservoir Dogs (7/10) - Pulp Fiction (9/10) - Four Rooms (5/10) - Jackie Brown (7/10) - Kill Bill 1 (8/10) - Kill Bill 2 (5/10) - Sin City (9/10) - Death Proof (9/10) - Inglourious Basterds (10/10) - Django Unchained (7/10)
Basterds über Pulp Fiction zu setzen ist natürlich gewagt und würde ich wohl auch nicht mehr so machen. Der eine hat immerhin Einfluss auf viele Filmemacher gehabt und die Sehgewohnheiten einer ganzen Generation geändert. Das hat Basterds natürlich nicht geschafft. Aber so ist das mit Wertungen, die direkt nach dem Schauen gemacht werden.
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Ich finde nicht, dass "Four Rooms" und "Sin City" in diese Liste gehören. Da kannst du eher die Filme aufnehmen, wo er beispielsweise ein komplettes Drehbuch geschrieben hat, wie "True Romance".
Das ist richtig. Ich hatte einfach "Feature Film" und "Director" bei IMDB ausgewählt.
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The Life Aquatic With Steve Zissou War seinerzeit mein Einstieg ins Universum von Wes Anderson und hat mir damals gefallen, aber auch ein bisschen überfordert. Und so ist es heute noch. Ich glaube, das ist sein sperrigster Film, manchmal schwer zugänglich, weil sich gefühlt alle zwei Szenen die Stimmung ändert. Dieses Eigentümliche, bedingungslos Eigenwillige jedoch macht auf der anderen Seite den Reiz aus. Ein lustiger Zufall: Heute hatte ich viel Lust auf David Bowie, abends schaue ich mir einen Film an, in dem fast nur Songs von David Bowie vorkommen (wusste ich nicht mehr). Schon irre. 8/10
Schon die Verfilmung des von mir sehr geliebten Buches "Hogfather" war eher mittelmäßig aber noch leidlich nett anzusehen. Mit "The Colour of Magic" (und genau genommen auch "The Light Fantastic") wurde dann ein Pratchett-Buch gewählt, das ohnehin zu den schwächeren und zusammenhangloseren seiner Werke zählt. Mein innerer 14-Jähriger freute sich in ausgewählten Momenten trotzdem an diesem Film, wenn zum Beispiel Christopher Lee den Tod spricht oder Jeremy Irons als Idealbesetzung für den Patrizier von Ankh Morpork auftritt. Jenseits dieser Gimmicks fängt es dann aber schnell an, zu bröckeln. Wie man zum Beispiel neben Schauspieler wie Sean Astin, Christopher Lee, Jeremy Irons und David Jason so abgrundtief schlecht spielende Nebendarsteller besetzen kann, ist mir ein Rätsel. Und auch 2008 waren die mieserablen CGI-Effekte dieses Films vermutlich eine Frechheit, die nur entschuldigen kann, dass es sich hier eben um Fernsehfilme handelt und selbst Game of Thrones nicht immer lebensecht animiert aussieht. Alles in allem wundert man sich, wie Filme mit so großen Namen so oft nach absolutem Ramsch aussehen können. Aus der Wohlgesonnenheit eines ehemaligen Pratchett-Fanboys heraus gibts 4/10 für einen Film, der vermutlich eher bei 2 liegen sollte.
Signs Ich hatte diesen Mel-Gibson-macht-den-trauernden-Witwer-und-liebenden-Vater-Schund langweilig bis total kacke in Erinnerung. Weil ich aber immer und immer wieder Angst vor grauen Außerirdischen habe und die letzten Nächte Grubelei-bedingt nicht gut schlafen konnte, schien es mir einen zweiten Versuch wert. Und siehe: Der Film ist immer noch unfassbar langweilig, frei von interessanten Wendungen oder auch nur intelligenten Andeutungen, mies gespielt und allgemein überflüssig. Erwähnte ich, wie langweilig er ist? Allein die Aliens sehen gut aus, aber ich war dann schon so eingeschläfert, dass mich nicht mal die mehr schrecken konnten. (1/10)
Wir kommen bei Horrorfilmen echt nicht mehr zusammen. Für mich ist das einer der gruseligsten und spannendsten Filme überhaupt. Ich bekomm schon Gänsehaut, wenn ich an die Szene mit der Speisekammer auch nur denke.