Ganz toller Film, ebenso auch "The Double", aber Ayoade ist einer meiner Lieblingsmenschen.
Gestern gab's eine in Zusammenarbeit mit dem UCI in Hamburg ausgerichtete Community-Preview zu Deadpool 2.
Ich hatte sehr großen Spaß. Schon klar, den mag oder hasst man, jadda jadda, aber was für wundervolle Ideen zusammengeballert wurden, verdient Applaus, die Screenwriter möchte man küssen. Denn auch wenn unter der Oberfläche eigentlich nur ein vulgärer Terminator 2-Plot schlummert (aber who cares?), würde ich mir wünschen, dass uns die Superheldenplage - wenn sie uns schon eimsuchen muss - wenigstens nur genreverachtende bis zerreißende Metareißer wie diese anbietet.
an sich schwere kost: polnische novizin erfährt kurz vor ihrem gelübde, dass ihre jüdischen eltern während des krieges ermordet wurden. aber diese furztrockene, einerseits einfühlsame aber null sentimentale erzählweise macht den film zugänglich wie den letzten blockbuster. kein wunder, dass der damals den oskar abgestaubt hat. und dann diese stilvollen schwarzweißbilder, die unglaublich hübsche hauptdarstellerin, der jazz (und der jazzer!) und die! tante! (die wunderbare tante).
Ich hatte sehr großen Spaß. Schon klar, den mag oder hasst man, jadda jadda, aber was für wundervolle Ideen zusammengeballert wurden, verdient Applaus, die Screenwriter möchte man küssen. Denn auch wenn unter der Oberfläche eigentlich nur ein vulgärer Terminator 2-Plot schlummert (aber who cares?), würde ich mir wünschen, dass uns die Superheldenplage - wenn sie uns schon eimsuchen muss - wenigstens nur genreverachtende bis zerreißende Metareißer wie diese anbietet.
ja, ja, jaaa! auf den freu ich mich eh schon wie bolle, aber mit deiner expertise bewertet, gleich noch viel mehr. kann's kaum noch erwarten.
Ich hatte sehr großen Spaß. Schon klar, den mag oder hasst man, jadda jadda, aber was für wundervolle Ideen zusammengeballert wurden, verdient Applaus, die Screenwriter möchte man küssen. Denn auch wenn unter der Oberfläche eigentlich nur ein vulgärer Terminator 2-Plot schlummert (aber who cares?), würde ich mir wünschen, dass uns die Superheldenplage - wenn sie uns schon eimsuchen muss - wenigstens nur genreverachtende bis zerreißende Metareißer wie diese anbietet.
ja, ja, jaaa! auf den freu ich mich eh schon wie bolle, aber mit deiner expertise bewertet, gleich noch viel mehr. kann's kaum noch erwarten.
Tja, wer hätte gedacht, dass mich Celine Dion nochmal zum weinen bringt... Der Rahmen war natürlich vortrefflich. Kleines Programm, Hunderte Leute, alle gut drauf, das steckt an. Kein Allein-mit-Laptop-Film, das steht fest.
Zitat von Olsen im Beitrag #2052Mr. Holmes Der alte Sherlock Holmes kämpft mit seiner Demenz und der Erinnerung an einen alten Fall. Bill Condon erzählt diese Geschichte etwas verwirrend auf drei Zeitebenen, die sich (vermutlich bewusst) vermischen. Der Film ist recht gut, hätte aber mehr interne Spannung vertragen können. Die Romanvorlage ist vermutlich besser, weil wir dort an Holmes‘ Gedanken teilbaben können, die hier nur manchmal angekratzt werden. Ian McKellen macht den Film anschauenswert, die Optik gefällt auch. 7/10
Mich hat der sehr gerührt und gleichzeitig gut unterhalten, was ich bei einem Sherlock-Holmes-Film, der noch dazu sehr behäbig und, naja, berentet daherkommt, nicht erwartet hätte. Ich würde vielleicht noch einen Punkt dazu geben, weil das Demenz-Thema so resonierte.
Ich hab mir heute mal wieder einen Film gegönnt und zu diesem Zweck den relativ beachtlichen Stapel der noch nicht geschauten (ich komme einfach zu nichts mehr) Blu-rays gegriffen. Ich hatte vor Ewigkeiten mal den Trailer gesehen und nicht viel Ahnung, was auf mich zukommt. Oh da kam ja Einiges an Action, Spannung, Soundtrack und toller Szenerie. Ich fühlte mich hervorragend unterhalten und mag natürlich Matt Damon besonders. Und es gab keine herzzerreißende Lovestory inside. Das hat dem Film gutgetan.
Kann man angucken, muss man aber nicht. Als Sommer-Popcorn-Kino funktioniert das einigermaßen, es ist schön gemacht, sieht aus und fühlt sich an wie ein Star-Wars-Film, Alden Ehrenreich stört nicht weiter, Emilia Clarke ist an die Rolle vermutlich etwas verschenkt aber nett und Donald Glover gibt einen ganz ausgezeichneten Lando Calrissian. Wenn der Film sich ab und zu Humor erlaubt, sind die Witze auch gar nicht soo blöd. Passiert nur etwas selten. Insgesamt bleibt leider trotzdem unterm Strich ein Spin-off, dass sich eben auch wie eines anfühlt: Die Story gibt nicht wahnsinnig viel her, muss mit ziemlicher Holzhammermanier alle allseits bekannten biografischen Details Han Solos einbauen und irgendwie den Bogen zur großen Saga spannen. Da ist ständig dieser Gedanke im Hinterkopf: Naja, nett, aber irgendwie auch belanglos. (Wer jetzt sagt, das könne man bei jedem neuen Star-Wars-Film denken, der... hat natürlich recht. Gemeint ist der Hinweis aber im großen Zusammenhang der Filmreihe.)
da war so einiges bei lynch und cronenberg (und ein bisschen "a serbian film") abgekupfert, aber irgendwie hat der mich mit seinem trashigen underground-charme gefesselt. passable schauspieler, beklemmende atmosphäre und, na ja, ich geb's zu, die softporn-szenen waren nicht unansehnlich. da den film außer mir sowieso niemand anschauen wird, darf ich auch spoilern, dass es keine auflösung gibt und das ist gut so. ein hübsches kleines juwelchen.
Solo Ich bin hin und weg! Dieser Film macht Spaß - und er macht glücklich. Für den Liebsten ist Star Wars nach eigener Aussage irgendwie vorbei, für mich fängt es gerade wieder neu an. Ich stehe auf "Origin"-Stories und gerade bei Star Wars waren es immer weniger die Jedi mit ihrem Eso-Gemache, als vielmehr die Schmuggler und Outlaws in ihren Kaschemmen und klapprigen Raumschiffen, die mir gefallen haben. Dieser Film macht, was das angeht, alles richtig. Jetzt will ich bitte "Jabba the Hutt - A Star Wars Story" über das Verbrechens-Imperium der Hutten, "Chewbacca - The Early Years" und "Boba Fett - Origins".