"Skyfall" und "Casino Royale" sind bei mir dafür verantwortlich, dass ich wieder Erwartungen an Bond-Filme habe. Richtiger wäre vielleicht "Hoffnungen", auch mit einem ordentlichen Bondfilm kann ich gut leben.
"Happy Holidays... is what terrorists say. Merry Christmas, from Avery and Jack."
Ich hab die Box allerdings auch ziemlich günstig kaufen können, damals noch die Version bis inklusive A Quantum Of Solace. Auf DVD. Die Preise, die ich da gerade bei Amazon sehe, würde ich sicher nicht bezahlen.
Ich habe die auch und mal angefangen, alle Filme zu gucken. Aber wir sind noch nicht mal bei Roger Moore angekommen. Aber dennoch: Gerade als BluRays ist das toll.
Edit: Ich gebe ja zu: Ich finde auch meist nur jeden zweiten Bond-Film gut. Vielleicht ist das ja gar kein Craig-Phänomen.
Die letzten Sechs in der Playlist: Honeyglaze - Real Deal || Laura Marling - Patterns In Repeat || Nieve Ella - Watch It Ache and Bleed || Dawn Richard & Spencer Zahn - Quiet In a World Full of Noise || Flip Top Head - Up Like a Weather Balloon || Haley Heyndericks - Seed of a Seed
Zitat von Berthold Heisterkamp im Beitrag #363Zur Zeit gibt es die DVD-Box zum 2-Jahres-ME-Abo als Prämie, aber das ist für den Mister vermutlich keine Alternative.
Zitat von JackOfAllTrades im Beitrag #364Edit: Ich gebe ja zu: Ich finde auch meist nur jeden zweiten Bond-Film gut. Vielleicht ist das ja gar kein Craig-Phänomen.
Ich habe heute im Kino den Lochi-Film gesehen. Er ist wie erwartet.
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da kommen die Gefühle in Wallung, was für ein einsamer Arsch, herzzerreißend und abstoßend zugleich, Beziehungen wie schwarze Löcher, Ekel vor dem Selbst und Flucht vor Nähe.
Im Jahr 2047 bricht das Bergungsraumschiff Lewis & Clark zu einer geheimen Rettungsmission in der Nähe des Planeten Neptun auf. Der mitgereiste Wissenschaftler Dr. Weir erläutert erst nach der Ankunft Captain Miller und dessen Mannschaft das Ziel des Unternehmens: Sie sollen die Event Horizon (deutsch: Ereignishorizont) bergen, ein seit dem Jahr 2040 verschollenes Raumschiff, das die Grenzen des Sonnensystems erforschen sollte und über einen revolutionären Antrieb verfügt, der ein künstliches Schwarzes Loch erzeugt und dem Schiff somit ermöglicht, den Weltraum scheinbar mit Überlichtgeschwindigkeit zu durchqueren.
Die Mannschaft entdeckt tatsächlich die verschollene Event Horizon in der Umlaufbahn des Neptun treibend. Eine Bergungsmannschaft geht an Bord und findet das Schiff scheinbar verlassen vor. Bald stellt sich aber heraus, dass alle Besatzungsmitglieder tot sind; offensichtlich haben sie sich gegenseitig getötet.
Nach und nach kommt die Besatzung der Lewis & Clark dem Geheimnis der Event Horizon auf die Spur und sieht sich mehr und mehr mit ihren eigenen Ängsten konfrontiert. Nachdem die ersten Besatzungsmitglieder von grauenhaften Visionen in den Tod getrieben werden und die Lewis & Clark durch einen Sabotageakt zerstört wird, erkennt Weir, dass die Event Horizon eine Art intelligentes, bösartiges Wesen ist, das die Fähigkeit hat, die schlimmsten Ängste aller Menschen an Bord real werden zu lassen.
Der Film bekam laut Wikipedia keine sonderlich guten Kritiken, da er angeblich eine Melange aus "Filmzitaten des Genres, albernen Dialogen, unsinniger Handlung und Schockeffekten" ist. Allerdings wird eingeräumt, daß diese funktionieren, und nur abgebrühte Genrefans quasi den Unsinn dahinter entdecken. Da ich aber- wie erwähnt- bei solchen Filmen ein recht nervöses Hemd und deswegen kein Maßstab bin, wurde ich davon ziemlich in meine Matratze gedübelt und brauchte zwei Anläufe, um den Film ganz anzuschauen, da er mich echt gestreßt hat. Für FSK 16 ist er zudem erstaunlich brutal und eklig, vor 30 Jahren wäre das ein todsicherer Kandidat für "ab 18" gewesen (wie so vieles von damals, was mittlerweile ungeschnitten ab 16 erhältlich ist). Auch wenn die letzte Hälfte etwas wirr und effekthascherisch wird (und die Schlußpointe vorhersehbar ist, auch wenn ich trotzdem erschrocken bin), habe ich mich dennoch keine Minute gelangweilt. Und deswegen schaut man solche Klopper ja, nicht weil man Kunstgenuß erwartet.
7/10
We don't believe in anything we dont stand for nothing. We got no "V" for victory cause we know things are tougher.
(Iggy Pop/James Williamson: "Beyond The Law")
---------------------------------------------------------------- From the river to shut the fuck up.
Der blinde Fleck Deutsche Filme zeichnen sich nicht unbedingt durch hohe Spannung aus. Dass es auch anders geht, beweist dieser, von dem ich noch nie gehört hatte. Auch diese Hintergrundgeschichte war mir gänzlich unbekannt, sodass ich gespannt an der Mattscheibe hing. Es geht um einen Journalisten, der die Hintergründe des Oktoberfest-Attentats von 1980 recherchiert und dabei Brisantes zutage fördert. Benno Führmann sehe ich immer gerne, einige holprig besetzte Nebenrollen und dramaturgische Schlenzer verzeihe ich dem Film gerne. Bin ziemlich begeistert. 9/10
In ihren Augen Fremdsprachen-Oscar 2009. Grundsätzlich gar nicht schlecht. Aber 124 Minuten? Warum? Da bleibt viel Raum für Notizen. Hätte man auch in 90 Minuten erzählen können und gut wär's gewesen. Deshalb leider etwas langatmig. Das Ende aber ist schon schockierend. 6/10
Die letzten Sechs in der Playlist: Honeyglaze - Real Deal || Laura Marling - Patterns In Repeat || Nieve Ella - Watch It Ache and Bleed || Dawn Richard & Spencer Zahn - Quiet In a World Full of Noise || Flip Top Head - Up Like a Weather Balloon || Haley Heyndericks - Seed of a Seed
selten, dass ich mal einen coen-film verpasse. wie sich im nachhinein herausstellt, nicht ganz unberechtigt. barton fink light - sort of. künstler/loser story, oscar isaac hat was von turturro in jung (also anno barton fink), john goodman, tolle ausstattung ... - die ingredenzien stimmen, ich hab mich auch ganz gut unterhalten gefühlt, aber so ganz hat er mich nicht gekriegt. der fairness halber muss ich sagen, dass barton fink mein erster coen war und der hat mich richtig geflasht. nach no country for old men und fargo immer noch mein liebster. sogar noch vor big lebowski.
Mich hat der damals im Kino in eine so grundtraurige Stimmung versetzt, dass ich hinterher fast schon erschöpft war. Fand den sehr stimmig und wunderbar, aber klar: sehr langsam und eher ein "kleiner" Coen mit einem riesigen Hauptdarsteller (wie der ebenso großartige "A Serious Man").
“Troubled times, kids, we got no time for comedy.” (Phife Dawg)
bei den coens sind das halt fast immer nur graduelle unterschiede zwischen herausragend, großartig und sehr gut (intolerable cruelty mal ausgenommen - den fand ich ... äh ... nicht so gut). ich war heute eher amüsiert, ist wahrscheinlich auch ein bisschen stimmungssache. barton fink habe ich z.b. beim ersten mal viel ernster genommen und bin da auch eher niedergeschlagen aus dem kino gelaufen. beim wiedersehen habe ich den viel eher als komödie wahrgenommen. das ist ja auch die qualität ihrer filme - dass sie so viele facetten beinhalten. je nach blickwinkel lässt sich was anderes - aber immer wertvolles - draus ziehen.
Direkt nach dem Anschauen ging es mir ähnlich wie dir, aber der Film hat mich noch eine Weile begleitet, und mittlerweile bin ich mir ziemlich sicher, dass das eine stille Perle ist.
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