ansonsten war ich jetzt auch in episode VII. ich muss zugeben, dass ich mich die erste halbe stunde schwertat, aber dann hatte er mich auch (wenn auch nicht in dem maße wie manch anderen hier im forum). zum glück war der horstige kampfbomber vom anfang dann doch nicht der hauptheld; mit finn kann ich leben. unser proto-darth ist aber auch ein bissl doof. dafür trug mein jüngster das coole hoodie, das ich ihm diesen sommer in irland gekauft hatte; diesmal passend zur letzten szene.
Zitat von G. Freeman im Beitrag #418Alles, was die Mama möchte, drum begleitete ich sie als Teil eines "Ich bin dann mal im Kino"-Weihnachtspaketes gestern in Ich bin dann mal weg. Erwartet habe ich wenig, wir waren auch nicht für mich da und meine Mutter freute sich sehr, wenngleich selbst sie der Film nicht vollends überzeugte (Hardcore-Buch-Fan halt, die haben ja immer was zu meckern, verständlich). Klar, teilweise schöne Landschaften, aber die absolute Inhaltsleere dafür arg zermürbend. Ansonsten geht's viel im Gott und die Welt, aber vor allem um Gott und wo der denn ist und dass es ihn ja gibt und überhaupt. Irgendwann ist jedes zweite Wort dann Gott und jede zweite Geste meinerseits die des gähnenden Herren. Mutti hatte Spaß, was will man mehr. Aber nochmal muss ich den bitte nicht mehr sehen.
ich muss den auch noch sehen, aber nur, weil gute freunde von mir in der band mit den wildecker herzbuben mitspielen.
Die muss man zusammengerechnet vielleicht vier Minuten hinnehmen, das ist nicht die Welt. Mit insgesamt napp 90 Minuten ist das ganze ohnehin zeitig wieder aus.
Der Film hat definitiv Potenzial auf eine höhere Wertung. Aber a) habe ich ihn in 2D in TV gesehen und b) habe ich von dem Technikkram und wegen Matthew McConaugheys texanischem Akzent nicht alles verstanden. Aber die Effekte, die Bilder - die sind eine Wucht.
Die letzten Sechs in der Playlist: Honeyglaze - Real Deal || Laura Marling - Patterns In Repeat || Nieve Ella - Watch It Ache and Bleed || Dawn Richard & Spencer Zahn - Quiet In a World Full of Noise || Flip Top Head - Up Like a Weather Balloon || Haley Heyndericks - Seed of a Seed
Ich habe jetzt auch ein paar Wochen gebraucht, bis ich mal 162 Minuten Zeit hatte.
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Gut daß ich den noch im alten Jahr gesehen hab und das Neue mit dem sicherlich besseren "Slow West" einläuten kann. Bryce Dallas Howard sieht künstlicher aus als Effie Trinket, das muß man erst mal schaffen. Hätten die Produzenten nicht am Regisseur gespart, wäre aus dem Blockbuster evtl. was geworden.
Inherent Vice Selten einen Film gesehen, den ich gleichzeitig zu verwirrend und so großartig fand. Musste zwischendruch aufgrund von Müdigkeit immer wieder abbrechen, weil ich den minutenlangen Dialogen, denen man keinen Inhalt entnehmen kann, einfach nicht mehr folgen konnte. Aber klar, soll man ja auch kaum bzw gar nicht. Im Malteser Falken geht es ja auch nicht um den Krimiplot. Ein Film, der eben nicht nur den Hauptdarsteller, sondern auch den Zuschauer bedröhnt. Und dann immer wieder unmittelbar totale Brüllerszenen ("Moito panacaka!"), die man direkt ein zweites und drittes Mal sehen muss. Natürlich nicht das wuchtige Meisterwerk, das The Master war, aber darum geht's ja auch nicht immer. Joaquin Phoenix' Method Acting ist aber auch hier absolut brillant, und auch Josh Brolin hat eine wirklich denkwürdige Rolle.
“Troubled times, kids, we got no time for comedy.” (Phife Dawg)
Snowpiercer: 4/10 Wie viele Ungereimtheiten passen in 120 Minuten Film? Offenbar eine ganze Menge. Mehr Logiklöcher als auf einem Idiotenkongress.
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Logiklöcher haben mich bei Snowpiercer nie gestört, weil Einfallsreichtum und die grundsätzliche Idee eine Klassengesellschaft in den ewigen Kreislauf (Perpetuum Mobile wtf!) eines Zuges zu setzen, spektakulär in Szene gesetzt wurde. Gerade Comicverilmungen dürfen durchaus etwas unlogisch sein, müssen doch nicht wissenschaftlich verifiziert werden.
Snowpiercer ist vielleicht nicht der beste Film von Bong Joon Ho, aber das ist bei seiner eigenen Konkurrenz Mother, The Host und Memories of murder wahrlich kein Wunder.
Hier gesehen "Slow west". War recht gut und ein gelungenes Debut. Fast schon wie Dead Man, nur in Farbe.
Fand Snowpiercer auch so spannend und originell umgesetzt, dass sich mir die Logikfragen nicht so penetrant gestellt haben, um zu so einer vernichtenden Kritik zu kommen.
Gravity Klar, das umwerfende 3D-Kinoerlebnis konnte das zweite Sehen zuhause nicht reproduzieren, aber die unfassbar spektakulären Weltraumszenen sind eben immer noch unfassbar spektakulär, ebenso wie Cuárons (gefühlte) One Shot-Sequenzen. Insbesondere die erste halbe Stunde ist schlicht Wahnsinn. Abgesehen von den bahnbrechenden Effekten ist das ein schlichter Thriller, in dem es nur darum geht, von A nach B und B nach C und C nach D und schließlich von D nach E(rde) zu kommen, ohne von X, Y oder Z zermalmt oder verbrannt zu werden. Einziger Wermustropfen ist die übertrieben pathetische Musik am Schluss.
“Troubled times, kids, we got no time for comedy.” (Phife Dawg)