Die Entdeckung der Unendlichkeit Eigentlich hat ein Film, der die Beziehung zweier Menschen zeigen soll, es zwischen den Hauptdarstellern auf der Leinwand absolut nicht funkt, ein Problem. Aber wie Eddie Redmayne hier Stephen Hawking darstellt, ist ganz großartig. Ja, er bleibt nur an der Oberfläche, er streift Hawkings Erfolge, auch die Krankheit wird nicht sehr tief thematisiert. Doch weil das alles so nebenbei abgehandelt wird, ist es dann eine leicht Biografie des Genies. Quasi ein filmgewordener Wikipedia-Eintrag. 7/10
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ich muss ja ehrlich gestehen, dass ich bei aller bewunderung für die kunst der coens noch nicht einen film von ihnen gesehen habe, der mich wirklich berührt. mir ist immer, als ob sie ihre protagonisten in ein terrarium mit absonderlichen umständen setzen, und durch ein spekulum filmen. fehlt nur noch der off-kommentar von heinz sielmann. "lebowski" ist vielleicht der einzige film, der halbwegs in die nähe einer ausnahme kommt. ich hab aber auch noch nicht alle gesehen.
"Berühren" und "Coen-Brüder" sind auch bei mir keine Worte, die ich in einem Zusammenhang benutzen würde. Aber ich mag die meisten ihrer Filme ziemlich gerne, sie haben weniger Aussetzer als andere Regisseure. Llewyn Davis ist für mich aber eine Enttäuschung gewesen. Catcher In The Rye mit Gitarren.
Mir ging es mit den Coen Bros ähnlich wie euch, aber nur bis No Country For Old Men. Der hat mich vollkommen umgeblasen, aber eben auch - in der allerletzten Szene, dem müden, resignierten Monolog von Tommy Lee Jones - enorm berührt. Bin aber auch Fan von Cormac McCarthy, und diese Stimmung findet sich auch in fast allen seinen Büchern wieder. Gleiches dann in True Grit - auch der hat mich berührt.
Und ähnlich resigniert kommt Llewyn Davis ja auch rüber - vielleicht war ich aber auch nur in genau der richtigen Stimmung damals im Kino. Muss den noch ein zweites Mal sehen, um das endgültig zu verifizieren.
“Troubled times, kids, we got no time for comedy.” (Phife Dawg)
Ich habe gestern gedacht, dass ich dem deutschen Kino mal wieder eine Chance geben sollte und habe mir "Highway To Hellas" angeschaut. Meine Hoffnungen ruhten einzig auf Christoph Maria Herbst. Tja, hat sich nicht gelohnt. Die Griechen sind faul, listig, aber auch charmant und wickeln den langweiligen, einsamen Deutschen um den Finger. Die Handlung ist vorhersehbar, die Charaktere flach. Das Beste an diesem Filmnachmittag war der Faultier-Trailer von "Zoomania", bei dem ich nach wie vor Tränen lache. Ansonsten hat mir der Film Lust auf Mazedonien gemacht, das ja so ein landschaftlicher Klon von Griechenland ist - nur eben ohne Inseln.
Heavy Rotation → ◉ Fleetwood Mac - Tango in the Night ◉ Bonobo - Black Sands ◉ The Decemberists - As It Ever Was, So It Will Be Again ◉ Interpol - Our Love to Admire ◉ Skeewiff - Something Like That?
Schneewittchen und die sieben Zwerge Wenn man bedenkt, dass der fast 80 Jahre auf dem Buckel hat, verzeiht man natürlich auch das Gesinge (obwohl hier sowohl die Ursprungs-Szene für den explodierenden Piepmatz in "Shrek" als auch das "Hei-Ho"-Lied vorkommen) und einige dramaturgische Schwächen und Längen (obwohl er ja nur 80 Minuten dauert). Grundsätzlich ein Meisterwerk, vergebe ich aber dennoch nur 7/10.
Zu den Coens: Blood Simple - Eine mörderische Nacht: 6/10 Arizona Junior: 7/10 Miller's Crossing: 4/10 Barton Fink: 8/10 Hudsucker - Der große Sprung: 8/10 Fargo - Blutiger Schnee: 6/10 The Big Lebowski: 9/10 O Brother, Where Art Thou?: 10/10 The Man Who Wasn't There: 9/10 Ein (un)möglicher Härtefall: 8/10 Ladykillers: -/- Paris, je t'aime: -/- No Country for Old Men: 7/10 Chacun son cinéma ou Ce petit coup au coeur quand la lumière s'éteint et que le film commence: -/- Burn After Reading - Wer verbrennt sich hier die Finger?: 8/10 A Serious Man: -/- True Grit - Vergeltung: 8/10 Inside Llewyn Davis: 8/10
Ihr könnt mich steinigen, aber ich bin nie mit "Fargo" warm geworden. Einzelne Szenen sind großartig, aber der gesamte Film ist mir dann "zu frostig".
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Millers Crossing 4/10? Das kann nicht dein Ernst sein.
Mich erschüttert die lauwarme Bewertung der Meisterwerke Fargo und No Country For Old Men und die hohe Bewertung von The Man Who Wasn't There, ein Film, der mE nach ca der Hälfte gewaltig an Kraft verliert. O Brother Where Art Thou halte ich auch bei weitem nicht für makellos, für mich sind beide eher eine 6/10.
Aber gut, über die Coens kann man sich wochenlang unterhalten...
“Troubled times, kids, we got no time for comedy.” (Phife Dawg)
Zitat von JackOfAllTrades im Beitrag #381Schneewittchen und die sieben Zwerge Wenn man bedenkt, dass der fast 80 Jahre auf dem Buckel hat, verzeiht man natürlich auch das Gesinge (obwohl hier sowohl die Ursprungs-Szene für den explodierenden Piepmatz in "Shrek" als auch das "Hei-Ho"-Lied vorkommen) und einige dramaturgische Schwächen und Längen (obwohl er ja nur 80 Minuten dauert). Grundsätzlich ein Meisterwerk, vergebe ich aber dennoch nur 7/10.
Zu den Coens: Blood Simple - Eine mörderische Nacht: 6/10 Arizona Junior: 7/10 Miller's Crossing: 4/10 Barton Fink: 8/10 Hudsucker - Der große Sprung: 8/10 Fargo - Blutiger Schnee: 6/10 The Big Lebowski: 9/10 O Brother, Where Art Thou?: 10/10 The Man Who Wasn't There: 9/10 Ein (un)möglicher Härtefall: 8/10 Ladykillers: -/- Paris, je t'aime: -/- No Country for Old Men: 7/10 Chacun son cinéma ou Ce petit coup au coeur quand la lumière s'éteint et que le film commence: -/- Burn After Reading - Wer verbrennt sich hier die Finger?: 8/10 A Serious Man: -/- True Grit - Vergeltung: 8/10 Inside Llewyn Davis: 8/10
Ihr könnt mich steinigen, aber ich bin nie mit "Fargo" warm geworden. Einzelne Szenen sind großartig, aber der gesamte Film ist mir dann "zu frostig".
Wie kann man Fargo nur 6/10 geben??
OK, dann mal meine Wertungen
Blood Simple - Eine mörderische Nacht: 10/10 Arizona Junior: 9/10 Miller's Crossing: 8/10 Barton Fink: 8/10 Hudsucker - Der große Sprung: 9/10 Fargo - Blutiger Schnee: 10/10 The Big Lebowski: 10/10 O Brother, Where Art Thou?: 10/10 The Man Who Wasn't There: 7/10 Ein (un)möglicher Härtefall: 6/10 Ladykillers: 5/10 Paris, je t'aime: -/- No Country for Old Men: 10/10 Chacun son cinéma ou Ce petit coup au coeur quand la lumière s'éteint et que le film commence: -/- Burn After Reading - Wer verbrennt sich hier die Finger?: 7/10 A Serious Man: 7/10 True Grit - Vergeltung: 7/10 Inside Llewyn Davis: 9/10
Bei Fargo und Blood Simple geht nur die Höchstertung.
Blood Simple - Eine mörderische Nacht: 8/10 Arizona Junior: 7/10 Miller's Crossing: 9/10 Barton Fink: 9/10 Hudsucker - Der große Sprung: 8/10 Fargo - Blutiger Schnee: 10/10 The Big Lebowski: 10/10 O Brother, Where Art Thou?: 7/10 The Man Who Wasn't There: 7/10 Ein (un)möglicher Härtefall: 6/10 Ladykillers: 4/10 Paris, je t'aime: -/- No Country for Old Men: 10/10 Chacun son cinéma ou Ce petit coup au coeur quand la lumière s'éteint et que le film commence: -/- Burn After Reading - Wer verbrennt sich hier die Finger?: 9/10 A Serious Man: 8/10 True Grit - Vergeltung: 8/10 Inside Llewyn Davis: 9/10
“Troubled times, kids, we got no time for comedy.” (Phife Dawg)
Blood Simple: 8/10 Raising Arizona: 9/10 Miller's Crossing: 6/10 Barton Fink: 8/10 The Hudsucker Proxy: 8/10 Fargo: 8/10 The Big Lebowski: 8/10 O Brother, Where Art Thou?: 9/10 The Man Who Wasn't There: 8/10 Intolerable Cruelty: 5/10 Ladykillers: nach einer Dreiviertelstunde abgebrochen No Country for Old Men: 8/10 Burn After Reading: 8/10 A Serious Man: 7/10 True Grit: 8/10 Inside Llewyn Davis: 5/10
Selten ist bei mir die Ansicht über das Schaffen eines Künstlers so gespalten wie bei den Coens. "The Big Lebowski", "Oh Brother, Where Art Thou", "No Country For Old Men" und "Barton Fink" mag ich sehr, mit "Fargo" kann ich nicht viel anfangen, "Hudsucker" fand ich unerträglich.
We don't believe in anything we dont stand for nothing. We got no "V" for victory cause we know things are tougher.
(Iggy Pop/James Williamson: "Beyond The Law")
---------------------------------------------------------------- From the river to shut the fuck up.
Blood Simple - Eine mörderische Nacht: 8/10 Arizona Junior: 7/10 Miller's Crossing: 8/10 Barton Fink: 9/10 Hudsucker - Der große Sprung: 9/10 Fargo - Blutiger Schnee: 10/10 The Big Lebowski: 10/10 O Brother, Where Art Thou?: 7/10 The Man Who Wasn't There: 6/10 Ein (un)möglicher Härtefall: 5/10 Ladykillers: -/- Paris, je t'aime: -/- No Country for Old Men: 8/10 Chacun son cinéma ou Ce petit coup au coeur quand la lumière s'éteint et que le film commence: -/- Burn After Reading - Wer verbrennt sich hier die Finger?: 7/10 A Serious Man: 8/10 True Grit - Vergeltung: -/- Inside Llewyn Davis: -/-
Lieblingsalben zur Zeit: Fyfe - Control / Here We Go Magic - Be small / Iron Maiden - The book of souls Letztes Konzert: Wire / Gebäude 9 Letzter Kinofilm: Er ist wieder da (von David Wnendt)
Soll ich mal richtig einen rauskloppen? Ich hab von denen bisher total wenig gesehen. Fargo fand ich großartig...aber The Big Lebowski hat mich zu Tode gelangweilt. Ich verstehe echt nicht, warum da alle so drauf abfahren.
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Das mag schon sein, aber Sehgewohnheiten haben sich nicht umsonst geändert. Was ich an den Klassikern noch mag, weil es in die Art paßt, wie damals eben Filme gemacht wurden, wirkt durch die 1:1- Übertragung in die Neuzeit wie furchtbar affektierter Quatsch. Wie erwähnt, ich fand das absolut unerträglich. Hatte ihm nach dem Sehen 5/10 gegeben, aber im Rückblick würde ich sogar auf 3/10 runtergehen.
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