Ich verstehe es einfach nicht. Es hat schon etwas latent Kulturimperialistisches. Hier laufen US - Filme, und wir versuchen, die automatisch mit unserer Lebenswirklichkeit in Einklang zu bringen; Amerikaner sind umgekehrt offenbar damit überfordert.
We don't believe in anything we dont stand for nothing. We got no "V" for victory cause we know things are tougher.
(Iggy Pop/James Williamson: "Beyond The Law")
---------------------------------------------------------------- From the river to shut the fuck up.
Ich würde nicht 1:1 davon ausgehen. Ich kann mir vorstellen, dass mehr möglich wäre, wenn Verleihe, Sender, Marketingabteilungen, u.s.w. mutiger wären. Wenn ein mögliches Publikum erst gar keinen Kontakt zu bestimmten Filmen hat, kann daraus auch nichts werden.
☟ smog in berlin. nichts wie hin. weil du mich küsst, bin ich kein tourist.
Nein, sondern weil die in einem kompletten Paralleluniversum leben, das man als Amerikaner nicht nachvollziehen kann.
@Lumich : mutiger werden Verleiher auch nicht, wenn man ständig einknickt. Wenn sie mal vor die Wahl gestellt werden, die nächsten drei Blockbuster, die in Europa Millionen eingespielt haben, entweder so zu zeigen, wie sie gedacht waren oder halt drauf zu verzichten, ändert sich vielleicht mal etwas. Und der Welt bleiben drölfzich überflüssige, glattgebügelte Remakes erspart.
We don't believe in anything we dont stand for nothing. We got no "V" for victory cause we know things are tougher.
(Iggy Pop/James Williamson: "Beyond The Law")
---------------------------------------------------------------- From the river to shut the fuck up.
Die Verleiher müssen ja auch gar nicht mutiger werden, deshalb tun sie es ja auch nicht. Solange ihre Strategie funktioniert, gibt es ja keinen Grund für Veränderungen. Das ist übrigens bei deutschen Fernsehproduktionen nicht anders. Auf Sicherheit setzen mag zwar von der kreativen Perspektive aus ein Totalausfall sein, aber vom Ertrag her zahlt es sich eben aus. Der Scheiß wird goutiert, also macht man so weiter.
☟ smog in berlin. nichts wie hin. weil du mich küsst, bin ich kein tourist.
Zitat von King Bronkowitz im Beitrag #3635Nein, sondern weil die in einem kompletten Paralleluniversum leben, das man als Amerikaner nicht nachvollziehen kann.
ich wüsste nicht, was das spezifisch österrreichische oder europäische am original wäre.
Zitat von gnathonemus im Beitrag #3630Oh, sorry, ich habe das Wörtchen “auch“ überlesen. Ansonsten hast du insoweit Recht, wenn das Ami-Remake nur darin besteht, die Story genauso mit anderen Schauspielern zu erzählen. Das nehme ich übrigens Haneke ziemlich übel, dass er sich mit dem “Funny Games“-Remake ans amerikanische Publikum rangewanzt hat.
"Nightwatch" und "Spoorloos" sind im Original auch besser. Und da haben auch die ursprünglichen Regisseure ihre Originale verschlimmbessert.
http://www.last.fm/de/user/DerWaechter ehemaliger Influencer * Downtown * Radebrecht * "Die einzige Bevölkerungsgruppe, die man risikolos beleidigen kann, sind die Dummen. Da fühlt sich nie einer angegriffen." (Ronja von Rönne) “The sex and drugs have gone and now it’s just the rock ‘n’ roll” (Shaun Ryder)
Ich könnte mir vorstellen, dass es für einen europäischen Regisseur auch mal eine tolle Abwechslung ist, in den USA mit bekannten Darstellern drehen zu können. Unabhängig vom Ergebnis.
Ich mochte den damals sehr gerne. Aber da spürt man natürlich optisch deutlich den Zeitgeist der 90er.
Die letzten Sechs in der Playlist: Honeyglaze - Real Deal || Laura Marling - Patterns In Repeat || Nieve Ella - Watch It Ache and Bleed || Dawn Richard & Spencer Zahn - Quiet In a World Full of Noise || Flip Top Head - Up Like a Weather Balloon || Haley Heyndericks - Seed of a Seed