In der ARD Mediathek gibt es derzeit "Beforeigners", eine norwegische Serie. Es geht dabei um Zeitreisende, die aus der Vergangenheit in usere Zeit reisen und damit verknüpft ist ein Kriminalfall um eine getötete Zeitreisende.
Mir hat es gut gefallen. An manchen stellen vielleicht etwas plump bzw. plakativ, sind die Thematik und der offensichtliche Bezug zur Gegenwart doch recht gut umgesetzt. Kann man anschauen.
Und der Titelsong "Hard Times" von Baby Huey geht mir nicht mehr aus dem Ohr.
http://www.last.fm/de/user/DerWaechter ehemaliger Influencer * Downtown * Radebrecht * "Die einzige Bevölkerungsgruppe, die man risikolos beleidigen kann, sind die Dummen. Da fühlt sich nie einer angegriffen." (Ronja von Rönne) “The sex and drugs have gone and now it’s just the rock ‘n’ roll” (Shaun Ryder)
Die Platte steht hier im Regal. Ich liebe den Song.
Ich hab' Samstag mal wieder The Burbs schauen können. Auch wenn ich dachte, dass da eigentlich mehr passiert oder er gruseliger wäre, hat der immer noch Spaß gemacht. Ein Jahr später sollte Joe Dante mit Gremlins 2 dann ja den perfekten Film schaffen.
Am Tag davor haben wir uns endlich mal Saint Maud angesehen. Walisische Schwester geht nach einem Zwischenfall in die private Palliativpflege, findet dabei zu Gott und sucht ihre Bestimmung in ihrer Patientin, deren Seele sie zu retten versucht. Jetzt ist das aber eher als Horror-Thriller angelegt und alles nicht so einfach. Tolle Atmosphäre, nicht zu lang für die kleine Geschichte und gut gespielt. Gerne anschauen.
Erfolglose Punk-Band tritt in einem Nazischuppen (natürlich in der Pampa) auf. Nach dem Konzert entdeckt eines der Bandmitglieder, dass eine Frau ermordet wurde. Die Nazis wollen die Band nicht ziehen lassen. Und dann wird es unschön. 45 Minuten haben wir gedacht, warum der Film eine FSK-18-Freigabe erhalten hat. Die zweiten 45 Minuten wussten wir es dann. Patrick Stewart als Besitzer des Nazi-Clubs (und offenbar auch Vorsitzender der Gruppe) ist gegen den Strich besetzt, sticht aber auch nicht heraus. "Green Room" ist dafür der letzte Film mit Anton Yelchin, der zu seinen Lebzeiten erschienen ist. Einen Monat später war er dann tot. Der Film ist sehr spannend, man will nicht immer hingucken, wenn gemetzelt wird. Viel mehr hat er dann aber auch nicht zu bieten. Deshalb von mir eine 7/10.
Die letzten Sechs in der Playlist: Honeyglaze - Real Deal || Laura Marling - Patterns In Repeat || Nieve Ella - Watch It Ache and Bleed || Dawn Richard & Spencer Zahn - Quiet In a World Full of Noise || Flip Top Head - Up Like a Weather Balloon || Haley Heyndericks - Seed of a Seed
The Thing From Another World Über John Carpenters beliebtes Remake muss man nichts mehr sagen, aber das Original ist auch kein schlechter Film. Sicher nach heutigen Maßstäben etwas arg behäbig und zu dialoglastig, hab ich mich aber tatsächlich einmal richtig erschrocken und fand vor allem das letzte Drittel sehr ansprechend. 7/10
Le Grand Restaurant An einem verkaterten Sonntag kann man sich ruhig mal wieder einen Louis de Funès ansehen. Ich fand den überraschend lustig und hab auch (mit Untertiteln) wesentlich mehr verstanden, als ich dachte. Bessere ja gerade mein eingeschlafenes Französisch wieder auf. Jetzt hab ich endlich mal „Muskatnuss, Herr Müller!“ im ganzen Film gesehen. 8/10
Ace Ventura: Pet Detective Einer dieser Filme, wo man sich dafür schämt, zu lachen. Aber machen kann man auch nix dagegen, es ist halt alles so unfassbar überdreht albern. Ein Punkt Abzug für die Homophobie. 5/10
Reality Bites Ein filmisches Nichts. Morgen wieder vergessen. 5/10
gestern hab ich mal vorsätzlich aus verschiedenen gründen ne knappe halbe stunde in "honig im kopf" reingeschaut. mal abgesehen von den üblichen und sattsam bekannten pros und contras (hallervorden ist wirklich großartig; das setting wieder mal so ungut überwohlsituiert; die kinder herzig, aber unrealistisch; till schweiger) ist mir vor allem eins aufgefallen: das ist ja wohl der unangenehmste, dilettantischste und unpassendste schnitt, den ich jemals bei einem spielfilm gesehen habe. und ich schließe in diese auswahl auch wirklich schlechte no-no-no-budget filme mit ein. diese gegenschüsse im sekundentakt gingen mir irgendwann so penetrant auf die nuss, dass ich den film in jedem fall abgebrochen hätte, auch wenn es nicht eh geplant gewesen wäre. keine ahnung, ob der cutter damit irgendeinen neuen stil etablieren, oder gar die verwirrtheit des protagonisten auf eine metaebene hieven wollte - es ist in jedem fall bombastisch misslungen. was hat die produzenten nur geritten, sowas auf die zuschauer loszulassen?!
Zitat von G. Freeman im Beitrag #3752Die Platte steht hier im Regal. Ich liebe den Song.
Der Song ist wirklich toll. Das Album kenne ich leider nicht. Würdest du einen Kauf empfehlen?
Ja, auf jeden Fall. Schöne Platte auch insgesamt, wenngleich für mich "Hard Times" eben herausragt. Hatte ich mal in London für läppische 10 Pfund oder so mitgenommen.
Zitat von G. Freeman im Beitrag #3752Die Platte steht hier im Regal. Ich liebe den Song.
Der Song ist wirklich toll. Das Album kenne ich leider nicht. Würdest du einen Kauf empfehlen?
Mit "The Baby Huey Story" aus dem Jahr 1971 kannst du nichts verkehrt machen, kann man als Reissue bequem ordern. Der Song ist im Original von Curtis Mayfield; das wußte ich vorher auch nicht, bis ich dessen Platte "There's No Place Like America Today" gehört hatte. Aber wie gesagt: diese (übrigens die einzige; 200 Kilo zu wiegen und heroinsüchtig zu sein ist nicht das Gesündeste) Baby - Huey - Platte hat durchgehend dieses Qualitätslevel.
We don't believe in anything we dont stand for nothing. We got no "V" for victory cause we know things are tougher.
(Iggy Pop/James Williamson: "Beyond The Law")
---------------------------------------------------------------- From the river to shut the fuck up.
Zitat von Cohle im Beitrag #3760 Bei "REKORD"? Auch Vinyl-Nachpressungen waren eine paar Jahre lang schwer zu bekommen.
Das weiß ich nicht mehr, ist schon ein paar Jahre her. War ein recht kleiner, ziemlich vollgestellter Laden auf der Sternschanze, der recht viele Reissues zu exorbitantem Preis führte und eine Fassade hatte, die nach Metall mit Patina aussah.
We don't believe in anything we dont stand for nothing. We got no "V" for victory cause we know things are tougher.
(Iggy Pop/James Williamson: "Beyond The Law")
---------------------------------------------------------------- From the river to shut the fuck up.
Zitat von Cohle im Beitrag #3760 Bei "REKORD"? Auch Vinyl-Nachpressungen waren eine paar Jahre lang schwer zu bekommen.
Das weiß ich nicht mehr, ist schon ein paar Jahre her. War ein recht kleiner, ziemlich vollgestellter Laden auf der Sternschanze, der recht viele Reissues zu exorbitantem Preis führte und eine Fassade hatte, die nach Metall mit Patina aussah.
das klingt für mich nach „Championship Records“, der Laden hatte nur ca. 30 qm, wobei ich die Fassade echt nicht erinnere. (Sorry für OT, ich bin Nostalgiker)
Zitat von G. Freeman im Beitrag #3752Die Platte steht hier im Regal. Ich liebe den Song.
Der Song ist wirklich toll. Das Album kenne ich leider nicht. Würdest du einen Kauf empfehlen?
Mit "The Baby Huey Story" aus dem Jahr 1971 kannst du nichts verkehrt machen, kann man als Reissue bequem ordern. Der Song ist im Original von Curtis Mayfield; das wußte ich vorher auch nicht, bis ich dessen Platte "There's No Place Like America Today" gehört hatte. Aber wie gesagt: diese (übrigens die einzige; 200 Kilo zu wiegen und heroinsüchtig zu sein ist nicht das Gesündeste) Baby - Huey - Platte hat durchgehend dieses Qualitätslevel.
Ich lasse sonst nix auf Curtis Mayfield kommen, aber die Version von Baby Huey ist schon irgendwie die definitive. Zumindest von Curtis Mayfield produziert, so weit ich weiß.
http://www.last.fm/de/user/DerWaechter ehemaliger Influencer * Downtown * Radebrecht * "Die einzige Bevölkerungsgruppe, die man risikolos beleidigen kann, sind die Dummen. Da fühlt sich nie einer angegriffen." (Ronja von Rönne) “The sex and drugs have gone and now it’s just the rock ‘n’ roll” (Shaun Ryder)