15-20 Minuten kürzere Spielzeit hätte dem Film dennoch gut getan. Es gibt schon einige Längen, nicht zuletzt weil DiCaprio auch durch den halben Film kriecht. Trotzdem auf jeden Fall ein sehr guter Film, den man allein wegen den Bildern im Kino gesehen haben muss. Der eigentliche Star ist aber auf jeden Fall Emmanuel Lubetzki, der jetzt schon seit einigen Jahren unbestritten der beste Kameramann ist. Wie der die Kampfszene zu Beginn und den Grizzlyfight gedreht hat ist der Wahnsinn. Ich fress nen Besen, wenn der keinen Oscar dafür erhält.
FSK 16 fand ich im Nachhinein schon nah an der Grenze muss ich sagen. Es gibt schon sehr viele Szenen, die extrem hart sind. Sanfte Gemüter überleben den Film auf jeden Fall nicht ;-)
ZitatDer eigentliche Star ist aber auf jeden Fall Emmanuel Lubetzki, der jetzt schon seit einigen Jahren unbestritten der beste Kameramann ist. Wie der die Kampfszene zu Beginn und den Grizzlyfight gedreht hat ist der Wahnsinn. Ich fress nen Besen, wenn der keinen Oscar dafür erhält.
Er hat ja die letzten beiden Jahre schon zwei Oscars bekommen. Finde auch, dass ein Großteil der Wirkung des Films auf sein Konto geht. Auch wenn man viele seiner Tricks schon aus Children Of Men (sensationell die Szene im Auto!), Gravity (die ersten zehn Minuten) oder Birdman (der ganze Film) kennt und die Traumsequenzen aus seiner Arbeit mit Terrence Malick. Diese Bildsprache ist so grandios, aber es besteht auch die Gefahr, dass sie irgendwann zum Selbstzweck wird.
“Troubled times, kids, we got no time for comedy.” (Phife Dawg)
ZitatDer eigentliche Star ist aber auf jeden Fall Emmanuel Lubetzki, der jetzt schon seit einigen Jahren unbestritten der beste Kameramann ist. Wie der die Kampfszene zu Beginn und den Grizzlyfight gedreht hat ist der Wahnsinn. Ich fress nen Besen, wenn der keinen Oscar dafür erhält.
Er hat ja die letzten beiden Jahre schon zwei Oscars bekommen. Finde auch, dass ein Großteil der Wirkung des Films auf sein Konto geht. Auch wenn man viele seiner Tricks schon aus Children Of Men (sensationell die Szene im Auto!), Gravity (die ersten zehn Minuten) oder Birdman (der ganze Film) kennt und die Traumsequenzen aus seiner Arbeit mit Terrence Malick. Diese Bildsprache ist so grandios, aber es besteht auch die Gefahr, dass sie irgendwann zum Selbstzweck wird.
Ja, geb dir da schon recht. Allerdings denk ich dann noch mal an die Eröffnungsszene und wie oft man diese oder eine ähnliche schon in anderen Filmen gesehen hat und dennoch war das in "The Revenant" eine zigfach intensivere Erfahrung. Da darf der gerne so weitermachen.
What Happened, Miss Simone? Tolles Portrait, das veranschaulicht, wie manisches Genie in der Kunst ebenso befreiend sein kann wie (selbst-)zerstörerisch im Leben.
“Troubled times, kids, we got no time for comedy.” (Phife Dawg)
Die dunkle Seite des Mondes Moritz Bleibtreu in einer Martin-Suter-Verfilmung. Ich kenne den Roman nicht und musste mich ein wenig einlesen, um Unterschiede herauszufinden. Aber die Filmhandlung wurde offenbar an einigen Stellen so eklatant geändert, dass etwas vollkommen Neues herauskommt. Und das finde ich einfach nicht gut erklärt, eine Aufarbeitung von Urs Blanks Taten findet nicht statt. Und Jürgen Prochnow spielt erschreckend blass. 6/10
Zulu So schön ich dieses Sprachkauderwelsch aus Englisch, Zulu und Afrikaans auch fande - so wenig habe ich dann auch verstanden. Forest Whitaker und Orlando Bloom spielen toll. Aber am Ende hat mich der Film dann doch nur so mäßig gepackt. 6/10
Die letzten Sechs in der Playlist: Honeyglaze - Real Deal || Laura Marling - Patterns In Repeat || Nieve Ella - Watch It Ache and Bleed || Dawn Richard & Spencer Zahn - Quiet In a World Full of Noise || Flip Top Head - Up Like a Weather Balloon || Haley Heyndericks - Seed of a Seed
Zitat von Reverend im Beitrag #469What Happened, Miss Simone? Tolles Portrait, das veranschaulicht, wie manisches Genie in der Kunst ebenso befreiend sein kann wie (selbst-)zerstörerisch im Leben.
Steht auch noch auf meiner Netflix-Liste! Nach deinem Tipp ziehe ich es mal ein paar Nummern nach vorn :)
Zitat von Reverend im Beitrag #454Carol Was für ein großartiger Film. Wunderschönes, sorgfältig erzähltes, detailreiches Schauspielerkino der alten Schule. Rooney Mara ist die neue Audrey Hepburn, und Cate Blanchett ist ein Naturereignis. Musste am Ende mit einem schweren Kloß im Hals kämpfen, so ergreifend war dieses Kinoerlebnis.
dem hab ich nichts hinzuzufügen. ich würde mich nicht wundern, wenn cate blanchett schon wieder einen oscar einsacken würde.
in der vorschau gab's einen vorgeschmack auf "the danish girl". sieht auch nach was ganz großartigem aus.
Hmm, mir war der Trailer zu The Danish Girl deutlich zu schmonzettenhaft...
Lost River Ryan Goslings allseits verrissenes Regie-Debüt. Ich fand ihn recht packend, auch wenn der Film eher wie ein langes Musikvideo wirkt und die Story eher wie ein Traum als wie ein stringenter Plot erzählt wird. Die Einflüsse (Wild At Heart, Terrence Malick, natürlich auch Only God Forgives und Drive) sind offensichtlich. Wenn man das Ganze als reinen Bilderrausch betrachtet, durchaus sehenswert.
“Troubled times, kids, we got no time for comedy.” (Phife Dawg)
Dazu natürlich auch der nicht ganz unberechtigte Einwand aus der Transgender-Szene: "Having a cis man play a trans woman just leads to more people believing that's what we are, cis men in dresses."
“Troubled times, kids, we got no time for comedy.” (Phife Dawg)
Mittlerweile eine sehr ernst zu nehmende Konkurrenz für Bond, wobei ich beide nicht direkt vergleichen möchte. Jaja, schon wieder leichte Kost, aber eine sehr gute.