Donald ist markiert. Der Superheld ist mit einem roten Kreis auf der Brust gezeichnet. Ein Andenken von The Glove, diesem furchteinflößenden Bösewicht. Er wird den Superhelden holen. Seine Zeit ist fast abgelaufen.
Donald ist eigentlich gar kein Superheld. Die Geschichte mit The Glove spielt sich nur in seiner Fantasie ab, dann zeichnet er sie. Doch auch Donalds Zeit ist abgelaufen. Der 15-Jährige hat einen Hirntumor. Heilungschancen existieren nicht.
Und doch will Donald eigentlich nur eines: Ein ganz normaler Teenager sein. Sich verlieben. Sich küssen. Mit einem Mädchen schlafen. Doch immer ist da dieser unheimliche Begleiter, der schleichende Tod. Weil Donald sich außerdem in extreme Situationen bringt, etwa erst im letzten Moment den entscheidenden Schritt von den Gleisen macht, während ein Zug heranrauscht, schicken seine verzweifelten Eltern ihn Therapien. Doch die Psychoanalytiker beißen sich an ihm die Zähne aus. Erst ein Thanatologe, also ein Todesforscher, findet langsam Zugang zu dem jungen Mann. Und dann ist da ja auch noch die neue Schülerin in Donalds Klasse, Shelly, die dem Todkranken auf seine letzten Tage das Leben versüßen kann.
Regisseur Ian Fitzgibbon ist hier ein alles andere als schwermütiger Film gelungen, der seine Protagonisten ernst nimmt. Die Trauer um den bevorstehenden Tod wird nur durch die Tränen der Eltern greifbar. Der Kampf gegen die Krankheit wird in Superhelden-Zeichentrick-Optik geschildert. Doch im Grunde haben wir es hier mit einem typischen Adoleszenzfilm zu tun, erweitert um die Komponente des Todkranken, was die eh schon furchtbare Pubertät um einiges komplizierter macht. "Superhero" ist aber auch ein Film, der Mut macht, sich mit dem Unausweichlichen zu arrangieren. Denn dann kann auch ein Schurke wie The Glove dem Superhelden nichts anhaben.
Death of a Superhero, 92 Minuten, D/IRL 2011, R: Ian Fitzgibbon, D: Thomas Brodie-Sangster, Andy Serkis, Aisling Loftus, FSK: 12
8/10
Die letzten Sechs in der Playlist: Honeyglaze - Real Deal || Laura Marling - Patterns In Repeat || Nieve Ella - Watch It Ache and Bleed || Dawn Richard & Spencer Zahn - Quiet In a World Full of Noise || Flip Top Head - Up Like a Weather Balloon || Haley Heyndericks - Seed of a Seed
Thomas Arslans meditativer Gangsterfilm „Im Schatten“ gehört zu meinen Lieblingsfilmen des deutschen Kinos der letzten 15 Jahre. Arslan liebt das Genrekino, und man muss ihm wirklich Respekt zollen für seinen Mut, solche Filme in Deutschland zu realisieren – die Wahrscheinlichkeit, dass seine Filme mehr als 10.000 Zuschauer finden, ist leider sehr gering. Mit „Gold“ hat er sich dem Western genähert, und leider ging es dem an den Kinokassen auch nicht besser (und auf der Berlinale wurde Arslan offenbar sogar ausgelacht). Verwunderlich ist das allerdings nun auch nicht, denn anders als „Im Schatten“ fand ich den Film zwar sehr interessant, aber leider auch absolut spannungsfrei. Überraschungsarm bewegt sich die Goldsuchergruppe durch den kanadische Wildnis und wird nach und nach dezimiert. Warum Uwe Bohm nun ausgerechnet in einer kaum bewaldeten Gegend in eine Bärenfalle tappen muss, versteht man aber leider nicht. Das neben der fehlenden Spannung größte Problem von „Gold“ fand ich allerdings, dass sich die Emotionen, das Leid der Protagonisten nicht übertragen haben; ihr Schicksal war einem egal. Und die angeblich so grausame Natur wirkte im Film (gerade im Vergleich mit dem wuchtigen „The Revenant“) leider eher harmlos. Fazit: Versuch leider gescheitert.
“Troubled times, kids, we got no time for comedy.” (Phife Dawg)
Dieses "das Schicksal der Protganoisten ist einem egal" ist ja eh so ein Problem von einigen Berliner-Schule-Filmen.
Deinem Lob für "Im Schatten" möchte ich mich anschließen, auch wenn ich mich bis auf diese sehr ruhige und dadurch umso effektivere Verfolgungsjagd an nichts mehr erinnern kann.
Wo wir bei Theaterstücken sind (#crossposting). Ich möchte mir mal wieder vermehrt "One-Setting"-Filme geben, ist mir immer sympathisch, fordert es nämlich das Drehbuch auf, etwas mehr Gas zu geben. Western geben mir in der Regel nichts, spielen sie im Schnee wird es automatisch besser. Warum schneit es nicht in jedem Film? Mir war der interessanterweise nicht zu lang, alles ab der Hütte hatte mich komplett gefangen. Goggins macht das wirklich super, der Akzent alleine. Jackson ebenso. Der beste war für mich aber Roth! Nur die einzig nominierte Leigh ging mir ziemlich auf den Keks. Die eine Monolog-Szene bzw. Tisch-Szene, die scheinbar jeder Tarantino hat, war in diesem Fall nicht der Hit.
Was ich tatsächlich nicht so gut ertragen konnte:
Poor Sweet Dave. Zu wissen, was da gleich passiert. Das Massaker. Das tat wirklich weh. Wirklich, wirklich weh. Das Gemetzel untereinander dann überhaupt nicht. Auch wenn die Hängung es versuchte.
Gewalt zeigte sich in Django ja ziemlich klar aufgeteilt. Comedy-Splatter-Brutualität gegenüber den Weißen, schmerzhafte, realistisch anmutende Gewalt egenüber Schwarzen. Hier bedurfte es dieser Distinktion gar nicht.
Ich mag Tarantino immer noch, schon alleine, weil doch sonst keiner im Business so verliebt ist in Filme, leider liebt er sich selbst immer noch etwas mehr, das macht es gerne mal schwer, ihm etwas abzugewinnen.
Gestern hab ich ihn dann endlich gesehen, Lichtburg Essen, 70mm, OV (ohne Untertitel, Samuel L. Jackson hat am Anfang Probleme bereitet, aber auch auf den hatte ich mich nach fünfzehn Minuten aka. den ersten ca. drei Prozent des Filmes eingehört). Es war ein absolutes Erlebnis. Schon die "Ouvertüre", mehrere Minuten repetitiver Score vor schwarz-rotem Standbild, gab ein gemächliches Tempo vor, die erste Hälfte des Films ist dann auch komplett Exposition, aber für mich meisterhaft gemacht, weil eben nicht ziellos, sondern mit einer ständig durchschimmernden, sich gaaanz langsam steigernden Spannung. Das sind schon immer die Tarantino-Szenen gewesen, die mir am meisten gegeben haben: Eine Handvoll Figuren, ein geschlossener Raum, und ein langsamer "Wetterumschwung". Die Figuren sind natürlich Karikaturen, ich empfand die Mischung aus überzeichneten, humoresken Elementen und gleichzeitig sinistren Unergründbarkeiten aber als absolut stimmig. Die Entladung in der zweiten Hälfte ist dann die klassische Tarantino-Mischung aus pointierten Monologen und schnellen Splattereinlagen. Natürlich ist der Film auch irgendwo eine Allegorie aufs große Ganze, das Element drängt sich aber bis auf die absurd-berührende Schlussszene nicht auf. Nach dem einmaligen Sehen halte ich mich mit einem endgültigen Urteil noch zurück, aber der Film hat das Potential, sich zwischen meinen bisherigen Tarantino-Lieblingen "Reservoir Dogs" und "Inglourious Basterds" einzureihen.
"Happy Holidays... is what terrorists say. Merry Christmas, from Avery and Jack."
Zitat von G. Freeman im Beitrag #634Mir war der interessanterweise nicht zu lang
Mir auch nicht, im Gegensatz zum (ja, steinigt mich) 30 Minuten kürzeren "The Revenant", der bei aller Schönheit der Bilder auch eine Kürzung um 15-20 Minuten gut vertragen hätte.
"Happy Holidays... is what terrorists say. Merry Christmas, from Avery and Jack."
ist vielleicht eine stunde zu lang. zudem: ich glaube, wenn man tatsächlich aus der hood kommt, kann man wohl nicht anders als sein ganzes leben lang zu betonen dass man autos, frauen, kohle und vor allem "es geschafft" hat. deshalb sehe ich diese selbstbeweihräucherung von dre und cube nicht so kritisch. mit dem film haben sich die jungs ein wirklich cool gemachtes denkmal gesetzt, stilistisch ist er einwandfrei. das problem ist dass der film zuviel erzählen will, und dabei für den zuschauer jegliche relation flöten geht... man hat den eindruck nwa hätten eine dekade gewirkt.
straight outta compton (das album) ist für mich wie kill 'em all von metallica : ich liebe das, weil dies dokumentierte funkensprünge sind. alles klingt so frisch, energetisch und wütend.
Die letzten zwei Wochen meiner Kino-Flatrate brechen an, darum bin ich heute trotz Hausarbeiten-Stress hingegangen. Die Kritiken, die ich im Vorfeld gelesen habe, waren eher durchwachsen. Ich selbst bin kein Tarantino-Fan, daher würde ich meine Erwartungen als normal hoch einstufen (heißt: ich erwarte keinen neuen Lieblingsfilm, aber ne solide 7 bis 8). Um es kurz zu fassen: ich stimme Bertl mit dem Spannungsaufbau zu. Ich musste zwischendurch leider auf der Toilette, was ich sehr bereut habe. Gutes Zeichen für Spannung. Pünktlich zum "Interracial Blowjob" war ich wieder zurück - Glück gehabt. Jackson fand ich richtig großartig, Goggins wunderbar nervig. Dennoch hätte der Streifen 30 bis 60 Minuten schlanker sein dürfen. Die Gewaltszenen hätten so explizit vielleicht nicht ausfallen müssen. Ich bin da nicht so zart besaitet. Allerdings finde ich schon, dass Gewalt ein Instrument sein sollte, dass dramaturgisch wichtig sein muss. Beim Revenant fand ich den Bärenkampf zum Beispiel angemessen brutal, da sich der Kampf zwischen semi-modernem Menschen und Natur schön darin gespiegelt hat. Bei Hateful 8 konnte ich ein solches Muster nicht immer erkennen. Dennoch habe ich mich gut unterhalten gefühlt, die Schauspieler waren toll, die Musik sowieso.
8/10
Heavy Rotation → ◉ Fleetwood Mac - Tango in the Night ◉ Bonobo - Black Sands ◉ The Decemberists - As It Ever Was, So It Will Be Again ◉ Interpol - Our Love to Admire ◉ Skeewiff - Something Like That?
Die Frau die singt – Incendies Kanadisches Zwillingspaar entdeckt nach dem Tod der Mutter ihre unglaubliche Leidensgeschichte aus dem Bürgerkrieg im Libanon. Mannomann, was für ein wahnsinnig bewegender, spannender, rührender Film. Die Bürgerkriegsszenen sind extrem hart und realistisch und daher, gerade angesichts der aktuellen Bilder, nur schwer zu ertragen. Die sich allmählich entblätternde Familiengeschichte ist vielleicht etwas konstruiert, aber doch so geschickt aufgebaut, dass der Kloß im Hals immer dicker wird. Dazu überragende Schauspieler, allen voran Lubna Azabal. Den Film gibt's bei Netflix - an alle Abonnenten: den Film unbedingt anschauen. Dass Denis Villeneuve (danach drehte er die ebenfalls großartigen Prisoners,Enemy und zuletzt Sicario) mit der Aufgabe betraut wurde, Blade Runner wiederzubeleben, ist die beste Nachricht seit langem. 9/10.
“Troubled times, kids, we got no time for comedy.” (Phife Dawg)
Ich habe Angst, dass er jetzt vom Hollywood-Studiosystem aufgerieben wird.
Zitat von Marla Singer im Beitrag #638Die Gewaltszenen hätten so explizit vielleicht nicht ausfallen müssen. Ich bin da nicht so zart besaitet. Allerdings finde ich schon, dass Gewalt ein Instrument sein sollte, dass dramaturgisch wichtig sein muss.
Conducta Havanna, Kuba: Ein Sechstklässler aus asozialem Milieu, eine Lehrerin kurz vor der Pensionierung, etc. Politisch sicher bemerkenswert, dass ein so offen systemkritischer Film in Kuba möglich ist (und vom dortigen Filminstitut als Bewerber für die Oskar-Nominierung angemeldet wurde). Künstlerisch nicht so aufregend.
Brooklyn Überzeugende Hauptdarstellerin, ein paar amüsante Dialoge, ansonsten hauptsächlich romantische Belanglosigkeit. Kaum zu glauben, dass Nick Hornby das Drehbuch geschrieben hat. Die deutsche Filmförderung und die Filme die sie provoziert werden ja gerne kritisiert. Was der Irish Film Board so hervorbringt, ist aber auch nicht das Gelbe.
The Hateful Eight Dazu wurde hier inzwischen ja schon alles gesagt (nur noch nicht von allen). Ich hatte im Vorfeld ausschließlich Verrisse gehört/gelesen und bin auch nicht der Tarantino-Superfan. Ist für mich aber der Film des Monats mindestens, wenn nicht des Jahres. Und keine Minute zu lang. Ich mag es, wenn sich wieder mal ein Film zeit lässt und man ihm anmerkt, dass er nicht für Mobiltelefone sondern fürs Kino gemacht wurde. Wenn ich vorher gewusst hätte, wie gut er mir gefällt, wäre ich den Zoopalast in die 70-mm-Version gegangen, in der es ein paar Bonusminuten gibt (und nun bin ich wieder in München, wo es in Umkreis von 300 km kein Kino gibt, das diese Version zeigt). Was mich schon bei manchen anderen Filmen in den letzten paar Jahren irritiert hat: Dieser Surround-Sound. Ich bin in einer Zeit aufgewachsen, als Bild und Ton ungefähr aus der gleichen Richtung kamen. Wenn jetzt aus der Richtung der Notausgänge der Wind pfeift, bringe ich das weniger mit dem Film in Verbindung als mit dem Wetter draußen, noch dazu an einem stürmischen Wintertag.
Zitat von Reverend im Beitrag #639Die Frau die singt – Incendies Kanadisches Zwillingspaar entdeckt nach dem Tod der Mutter ihre unglaubliche Leidensgeschichte aus dem Bürgerkrieg im Libanon. Mannomann, was für ein wahnsinnig bewegender, spannender, rührender Film. Die Bürgerkriegsszenen sind extrem hart und realistisch und daher, gerade angesichts der aktuellen Bilder, nur schwer zu ertragen. Die sich allmählich entblätternde Familiengeschichte ist vielleicht etwas konstruiert, aber doch so geschickt aufgebaut, dass der Kloß im Hals immer dicker wird. Dazu überragende Schauspieler, allen voran Lubna Azabal. Den Film gibt's bei Netflix - an alle Abonnenten: den Film unbedingt anschauen. Dass Denis Villeneuve (danach drehte er die ebenfalls großartigen Prisoners,Enemy und zuletzt Sicario) mit der Aufgabe betraut wurde, Blade Runner wiederzubeleben, ist die beste Nachricht seit langem. 9/10.
"Incendies" hab' ich gleich nach "The honourable woman" angeschaut, weil Lubna Azabal so toll ist. Einfach sehr berührend, der Film. Den darf man nicht verpassen.
Merida Ein netter, recht vorhersehbarer Film über Konflikte zwischen Eltern und Kinder, die nicht immer wollen, wie die anderen wollen. Ganz amüsant, aber nicht unbedingt ein richtiger Disney-Klassiker. Wäre als nicht-animierter Film wohl genauso schön gewesen. Ein bisschen vermisse ich alte Disney-Schule bei solchen Filmen ja.
Shrek Lange nicht gesehen. Hat wenig von seiner Putzigkeit verloren, auch wenn schon einige Bewegungen sehr hölzern wirken gegen heutige Animationskunst. Bei Rufus Wainwrights "Hallelujah"-Version wird mir immer noch peinlich warm ums wehmütige Herz. Die Melodie des Titelsongs ist durch dieses wiederholte Anschauen jetzt wohl endgültig auf ewig in mein Gehirn gebrannt.
Shrek 2 Noch länger nicht mehr gesehen. Auch immer noch niedlich. Mehr popkulturelle Referenzen, mehr Märchenwesen, ein bisschen weniger Herz. Schön, Joan Rivers als Ansagerin am roten Teppich zu hören.
Zitat von Reverend im Beitrag #639Die Frau die singt – Incendies Kanadisches Zwillingspaar entdeckt nach dem Tod der Mutter ihre unglaubliche Leidensgeschichte aus dem Bürgerkrieg im Libanon. Mannomann, was für ein wahnsinnig bewegender, spannender, rührender Film. Die Bürgerkriegsszenen sind extrem hart und realistisch und daher, gerade angesichts der aktuellen Bilder, nur schwer zu ertragen. Die sich allmählich entblätternde Familiengeschichte ist vielleicht etwas konstruiert, aber doch so geschickt aufgebaut, dass der Kloß im Hals immer dicker wird. Dazu überragende Schauspieler, allen voran Lubna Azabal. Den Film gibt's bei Netflix - an alle Abonnenten: den Film unbedingt anschauen. Dass Denis Villeneuve (danach drehte er die ebenfalls großartigen Prisoners,Enemy und zuletzt Sicario) mit der Aufgabe betraut wurde, Blade Runner wiederzubeleben, ist die beste Nachricht seit langem. 9/10.
Danke für den Tipp. Soeben gesehen und noch geflasht.
Just a MF from hell.
Rotation:
Cindy Lee - Diamond Jubilee | Being Dead - Eels | Shellac - To All Trains
Großbritannien Mitte der 80er. Die Schwulen- und Lesbenbewegung in London kommt nicht richtig in Schwung. Drüben in Wales streiken die Minenarbeiter. Warum also nicht zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen? LGSM (Lesbian and Gays Support the Miners) wird gegründet, die Schwulen und Lesben sammeln fortan Geld, um die streikenden Minenarbeiter zu unterstützen. Beim ersten Besuch des Regenbogentrüppchens (in dem Dominic West und Ben Schnetzer brillieren) bei den Minenarbeitern kommt es natürlich zum Kulturschock. Doch gerade die Älteren im walisischen Bergarbeiterdorf, allen voran Bill Nighy und Imelda Staunton, sowie Gewerkschaftler Paddy Considine, sorgen für eine Annäherung. Ich gebe zu: Ich habe kaum einen der Witze verstanden. Zu hart ist hier so mancher britischer Akzent, zu schnoddrig die Aussprache. Aber die Atmosphäre ist wie fast immer bei diesen britischen Sozialkritiken eher komödiantisch denn tragisch. Das erinnert an "Ganz oder gar nicht" oder "Brassed Off". Das Ensemble ist großartig. Die Musik weiß auch zu gefallen. Ich vergebe deshalb mal 7/10.
Die letzten Sechs in der Playlist: Honeyglaze - Real Deal || Laura Marling - Patterns In Repeat || Nieve Ella - Watch It Ache and Bleed || Dawn Richard & Spencer Zahn - Quiet In a World Full of Noise || Flip Top Head - Up Like a Weather Balloon || Haley Heyndericks - Seed of a Seed